Was tun gegen langweiligen Schulunterricht?

sorry, aber es gibt keine faulen Kinder, nur solche die im falschen System hocken und von Lehrern falsch geführt werden.

das Benotungssystem ist eine Ohrfeige für alle Kinder die schlechtere Noten bekommen, es teilt in Erste und Zweitklass Menschen ein. Ein Kind als faulen Sack zu bewerten ist ein absolutes nogo.....so etwas gemeines hab ich schon länger nicht mehr gelesen.
Doch, es gibt auch faule Kinder, extra für Dich - "Ein klein wenig Lustlos".
 
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Ich bin mir nicht sicher, ob 10-jährige Kinder schon beurteilen können, was sie zur späteren Berufsausübung brauchen. Wenn es nur nach Interesse ginge, wären whrsch. Sport, Zeichnen, event. Musik die Favoriten....und die Allgemeinbildung bleibt völlig auf der Strecke. Vor allem kommt es auch vor, dass ein Interesse an einem Gegenstand erst dann auftritt, wenn der Berufswunsch/ das Studium fixiert ist.
Meine Tochter ist jetzt 22, dh. vor einigen Jahren war sie noch Schülerin. Sie wusste erst mit ca. 18 Jahren, was sie nach der Matura machen möchte. Das komische dabei ist, dass sie während ihrer gesamten Schulzeit in Mathe eine richtige Pfeife war (wie man bei uns sagt). Erst als ihr klar war, dass man eigentlich für so ziemlich jedes Studium zumindest in den Anfangssemestern Mathe braucht, war auch das Interesse und dementsprechend der Lerneifer für Mathe da.

Ja ist denn sport und zeichnen keine buldung??
Ist man ungebildet wenn man eine 0 in naturwissenschaften ist?

Was hältst du von all den berühmten künstlern, sportlern etc. ??

@GrauerWolf
Für mich ist alles ein wunschkonzert. ;) somit auch die schule. Nur leider MUSSTE ich für fächer lernen, die mich überhaupt nicht interessiern. Das bringt mir ujd meiner weiterbildung garnix...nur stress und druck
 
Nur leider MUSSTE ich für fächer lernen, die mich überhaupt nicht interessiern. Das bringt mir ujd meiner weiterbildung garnix...nur stress und druck
*lach* Das mußte ich auch. Das Abitur umfaßt aber eben auch zumindest einen Grundstock an Allgemeinbildung, auch wenn ich z.B. Geschichte und Deutsch ätzend und langweilig fand (klassische und "moderne Literatur interessiert mich überhaupt nicht, Geschichte erst ab dem Paläolithikum abwärts). Ich war eigentlich nur an den Naturwissenschaften wirklich interessiert und hatte da auch sehr gute Noten.
Sprachen zu lernen fand ich o.k., bis dann irgend wann "gehobene" Literatur gelesen wurde. Wenn man zwar Gedichtsinterpretationen auf Englisch schreiben kann, aber nicht in der Lage ist, in London in 'ner Bäckerei was einzukaufen, dann läuft was gründlich falsch. Das liegt aber dann gewöhnlich an unfähigen Lehrern, die nicht mal die Sprache perfekt beherrschen. Von einem Gastlehrer aus den USA habe ich in der Oberstufe in einem halben Jahr mehr Englisch gelernt als in all den Jahren davor. Den amerikanischen Einfluß merkt man bis heute bei meinem Englisch... Richtig lernt man Sprachen oft erst in der Praxis, also im Studium und im Berufsleben.
Imho ist gerade beim Sprachunterricht viel mehr auf Praxisbezug zu achten als auf abgehobenes Literaturzeug.

Was Naturwissenschaften angeht, ohne Grundkenntnisse ist da die heutige Welt nicht mehr zu verstehen.

LG
Grauer Wolf
 
Wenn ich etwas ändern dürfte, dann würde ich Modulsysteme einführe, wie es sie an manchen Schulen ja schon gibt, aber das auch noch verstärken. Ich sehe nicht ein warum jemand ein ganzes Jahr wiederholen muss. Das Modul muss nachgeholt werden und wenn man sich reinlehnt, verliert man auch keine Zeit.

Außerdem würde ich Philosophie als Hauptfach einführen und Religion rauskicken. Und warum Latein unbedingt ein Hauptfach mit Schularbeiten sein muss, versteh ich auch nicht. Musste mir reihenweise Schulkollegen ansehen, die vor Latein-arbeiten kollabiert sind...wofür? das lernt man 6 Jahre, damit man sich später an der Uni ein bis zwei Prüfungen erspart, die aber auch machbar sind, wenn man mit Latein nichts zu tun hatte.
 
ich würde bei der Ausbildung der Lehrer anfangen. Mit einer Befähigungsprüfung für Wissensübermittlung.

jap. Viele können mit Kindern überhaupt nicht arbeiten, oder schweben in irgendwelchen Sphären und bringen keinen geraden Satz heraus. Außerdem werden sich (zumindest in Österreich) viele denken, dass es ein gutes Gehalt für wenig Arbeit gibt + relatives hohes gesellschaftliches Ansehen auch wenn sich das schon enorm verändert hat.
 
jap. Viele können mit Kindern überhaupt nicht arbeiten, oder schweben in irgendwelchen Sphären und bringen keinen geraden Satz heraus. Außerdem werden sich (zumindest in Österreich) viele denken, dass es ein gutes Gehalt für wenig Arbeit gibt + relatives hohes gesellschaftliches Ansehen auch wenn sich das schon enorm verändert hat.

mein Vorschlag einem Lehrer ausgebreitet, wurde mit...dann würde das Bildungssystem zusammenbrechen...ernstgemeint kommentiert :D
 
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