Was ist Kunst? Wer sind Künstler?

[Elfman]

@Elfman:
"ein wahres Opfer an die Götter" finden wohl nur die pathetisch, die nie etwas von wahrer Kunst begriffen haben

Pathos, im ursprünglichen Sinne, von „erhaben, feierlich“ oder eben „leidenschaftlich“ war gemeint, falls Du meine Äußerung negativ aufgefasst hast. In unsren „modernen“ Zeiten ist dieser Begriff ja durchaus auch „negativ“ belegt, da hast Du schon recht. Wobei ich’s selbst aber auch gelegentlich mal schwülstig mag, als stilistisches Mittel, versteht sich.

 

[Ghostwriterin]

Pathos, im ursprünglichen Sinne, von „erhaben, feierlich“ oder eben „leidenschaftlich“ war gemeint, falls Du meine Äußerung negativ aufgefasst hast. In unsren „modernen“ Zeiten ist dieser Begriff ja durchaus auch „negativ“ belegt, da hast Du schon recht. Wobei ich’s selbst aber auch gelegentlich mal schwülstig mag, als stilistisches Mittel, versteht sich.

Ja, hatte es tatsächlich (nur) negativ aufgefasst, wird wohl heutzutage nicht nur "auch", sondern fast immer nur im negativen Sinne gebraucht.

 

[Elfman]

Ja, hatte es tatsächlich (nur) negativ aufgefasst, wird wohl heutzutage nicht nur "auch", sondern fast immer nur im negativen Sinne gebraucht.

Danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Dachte wohl, es sei durch den Zusammenhang ersichtlich gewesen, wie ich’s meinte.
Mein Grinse-Smiley am Ende hat da vermutlich auch nicht wirklich zur Eindeutigkeit beigetragen, fürchte ich.

 

[Musikuss]

Und hier denke ich, scheidet sich dann auch so manches was hell oder hell ist.
Aber hier wird es dann noch einmal sehr konkret!

Korrektur: Was hell oder "dunkel" ist meinte ich.

 

[Elfman]

Bei letzt genanntem ist dann sogar selbst das "improvisierte Musikstück" etwas lebendiges, bleibendes. Und wie Du sagst, ein Gruß an die geistige Welt.

So ähnlich meinte ich es jedenfalls. Falls nicht, hätte ich Deine Interpretation meiner Aussage garantiert dementiert.

 

[Elfman]

Korrektur: Was hell oder "dunkel" ist meinte ich.

Yep, Du hast was „Helles“ und sie hat etwas „Dunkles“ aus meinem Satz raus gelesen.

 

[Ghostwriterin]

Aber stimmt schon, ein „nur“ improvisiertes Musikstück, mag es noch so „genial“ sein, das nicht aufgezeichnet wurde (weder in „Köpfen“ noch auf Paper) ist und bleibt dann auf Ewig etwas unwiederbringlich „Unreproduzierbares“. Ein wahres Opfer an die „Götter“, um es mal etwas pathetischer auszudrücken.

Kleine Klarstellung: Deine Aussage als Ganzes finde ich grossartig, also keinesfalls negativ. Nur hatte ich den letzten Satz so verstanden: "auf das Risiko hin, pathetisch (im negativen Sinne) zu klingen ..."

Darum meinte ich, sollen's die Kunstbanausen doch pathetisch finden ...

 

[Elfman]

Nur hatte ich den letzten Satz so verstanden: "auf das Risiko hin, pathetisch (im negativen Sinne) zu klingen ..."

Darum meinte ich, sollen's die Kunstbanausen doch pathetisch finden ...

Wird ja immer komplizierter. Ich hatte Dich wiederum so verstanden, dass Du mich so verstanden hättest, dass ich die Aussage meines eigenen Satzes selbst im „negativen“ Sinne pathetisch finde. Dass darin quasi bloß mein lyrisches Ich gesprochen hat, mit dem mein „wirkliches“ Ich nicht wirklich was am Hut hat.

 

[Elfman]

: "auf das Risiko hin, pathetisch (im negativen Sinne) zu klingen ..."

Ok, diese Formulierung finde ich zwar sehr gut und besser/verständlicher als die von mir gewählte. . Aber wenn ich schon mal im vermeintlich positiven Sinn pathetisch bin, dann steh ich auch dazu.

 

[Lincoln]

ein „nur“ improvisiertes Musikstück, mag es noch so „genial“ sein, das nicht aufgezeichnet wurde (weder in „Köpfen“ noch auf Paper) ist und bleibt dann auf Ewig etwas unwiederbringlich „Unreproduzierbares“. Ein wahres Opfer an die „Götter"

Wirklich? Dann wäre doch alles schonmal Gedachte immer ewig weg. Wie kommt es dann, dass manche auf etwas "Gleiches" unabhängig voneinander kommen. Ob dieses Opfer nicht doch noch eine andere Bedeutung hat, wenn auch eine künstliche?