Was Esoterik wirklich ist!?

JimmyVoice

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Die Esoterik ist doch eigentlich nur ein Mischmasch aus subjektiver und selektiver Wahrnehmung.


Aus Wikipedia:
Unter Subjektivität versteht man die subjektive (individuelle) Wahrnehmung eines Individuums. Subjektivität wird oft mit Unsachlichkeit gleichgesetzt, mit Voreingenommenheit und mit der Beeinflussung durch persönliche Gefühle, Interessen oder Vorurteile, aber auch mit Geschmack, Individualität und Sensibilität. Künstlerischer Ausdruck ist ohne Subjektivität nicht denkbar.

In der wissenschaftlichen Arbeit steht die Subjektivität im Gegensatz zur Objektivität und wird verworfen. Einzig die Sozialwissenschaften verwenden die Subjektivität in ihren Qualitativen Forschungsmethoden als Datenquelle und erforschen sie nach ganz bestimmten Regeln, um mehr über die psychische oder soziale Welt zu erfahren.

Insbesondere die Soziologen Peter L. Berger und Thomas Luckmann gehen in ihrem Werk „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ davon aus, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit von den Individuen durch ihre subjektive Wahrnehmung erst konstruiert wird und nicht objektiv (unabhängig) von der Subjektivität existieren kann.

Im Bereich der Sozialpädagogik ist Subjektivität ein Konstrukt des Bewältigungskonzeptes zur Wiederherstellung von Handlungsfähigkeit und Erhalt des Selbstwertes.
-----------

Die Selektive Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem nur bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen, während andere ausgeblendet werden. Selektive Wahrnehmung kann durch Priming, Framing oder vergleichbare Effekte hervorgerufen werden.

Selektive Wahrnehmung beruht auf der Fähigkeit, Muster zu erkennen, einem grundlegenden Mechanismus des menschlichen Gehirns. Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern, um neue Informationen in bereits vorhandene besser eingliedern zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die – meist unbewusste – Suche nach einem bestimmten Muster. Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können.

Theoretisch könnte man die selektive Wahrnehmung als eine Art „Notwehrreaktion“ unseres Unbewussten verstehen, die uns vor kognitiver Dissonanz schützt: „Wenn du gegen einen Übelstand zurzeit nichts Effektives tun kannst – dann am besten den Übelstand vorerst gar nicht wahrnehmen!“

Aber auch positive Stimuli können selektiv wahrgenommen werden, beispielsweise die Attraktivität eines Flirtpartners.

Die Auswahl der wahrgenommenen Sinneseindrücke wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, z. B. Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und Interessen.

Beispiel: Liest man in einer Zeitschrift einen Artikel über „Politische Korrektheit“, so wird man eher und genauer darauf achten, ob Texte oder Aussagen „politisch korrekt“ erscheinen.

Der radikale Konstruktivismus und neuere Wahrnehmungstheorien kennen allerdings nur „selektive Wahrnehmung“. Wahrnehmung ist per se immer selektiv, da der Mensch nicht alle Daten, die von außen auf ihn einwirken gleichzeitig wahrnehmen kann. Daten werden erst dann zur Information für das Subjekt, wenn sie in dessen mentale Struktur „eingebaut“ werden können. Da unsere Wahrnehmung immer historisch-biografisch bedingt ist, gibt es keine andere Möglichkeit als die der „selektiven Wahrnehmung“, „objektive“ Wahrnehmung als solche ist unmöglich.
 
Werbung:
Dazu kommt noch die Suggestion:

Wikipedia
Der Begriff Suggestion wurde im 17./18. Jahrhundert eingeführt. Etymologisch ist er zurückführbar auf lat. suggestio, -onis, was gleichbedeutend ist mit Hinzufügung, Eingebung oder lat. subgerere, suggerer also zuführen, unterschieben. (lat. suggestio, -onis Hinzufügung, Eingebung, als rhetorisches Mittel Beantwortung der eigenen Frage)

Die Psychologie versteht unter Suggestion (Begriff erstmals von James Braid verwendet) eine Beeinflussungsform von Fühlen, Denken und Handeln. Abgrenzungen oder Unterschiede zu Nachbarbereichen werden dabei allerdings kaum thematisiert. Es wird zwischen der Autosuggestion und der Heterosuggestion, also der Beeinflussung durch sich selbst oder durch andere, unterschieden. Im Themengebiet der Hypnose stellen Suggestionen unmittelbar wirkende Eingebungen durch den Hypnotisierenden dar. Posthypnotische Suggestionen wirken hingegen erst nach der Hypnose, meist auf einen vorher festgelegten Hinweisreiz (z.B. ein Wort oder eine Geste).

Zu unterscheiden ist jedenfalls zwischen Suggestion als Akt bzw. Ergebnis, Suggestibilität als Bereitschaft jener Person, der suggeriert werden soll und Suggestivität als Potenzial, eine Suggestion platzieren zu können. (In diesem Verständnis von Suggestivität kann Suggestibilität dann auch als Auto-Suggestivität - freilich anhand eines äußeren Reizes - verstanden werden).

Der Begriff "Suggestion", und insbesondere die "Suggestibilität", werden oft auch verwendet als Synonyme für Willensbeeinflussung, Machtausübung, Gutgläubigkeit, Beeinflussbarkeit und Willensschwäche.

Bereits vor Entwicklung der Psychoanalyse nutzte Josef Breuer Suggestionen, um Hysterie zu heilen. Die Symptome werden in dieser Technik durch Auflegen einer Suggestion bekämpft, wobei die Wirkung im Laufe der Zeit verblasst und die Behandlung erneuert werden muss.

Weitere alltägliche Effekte, bei denen Suggestionen als Erklärungsansatz dienen können:

Placebo-Effekt
Selbsterfüllende Prophezeiung
Werbung
Entsprechend der Bedeutung der Unterschiebung wird der Begriff Suggestion auch bei der so genannten Suggestivfrage verwendet. Dabei ist das Ziel des Fragenden, den Inhalt der Antwort direkt beim Befragten zu beeinflussen. (Beispiel: Sie waren doch am Tatort? - was beim Gegenüber eher die Antwort ja hervorrufen kann). Diese Beeinflussung kann bereits über Mimik und Gestik, aber auch den verbalen Ausdruck geschehen. Z.B. gibt es unter Kellnern einen alten Trick, nach dem der Gast bei der Frage, ob man ihm nachschenken solle, durch ein leichtes Kopfnicken bzw. Kopfschütteln beeinflusst werden kann.
 
Und die manipulation nicht vergessen:

Wikipedia:
Von Menschen [Bearbeiten]Von Manipulation eines Menschen spricht man dann, wenn die Annahme eines Identifikationsangebots oder einer Ware und Dienstleistung nicht zu seinem Vorteil sondern zu seinem Nachteil führt. Von unsittlicher Manipulation spricht man, wenn der Versuch zu überreden oder überzeugen bei den Beeinflussten ökonomischen oder sittlichen Schaden verursacht.

Wer Unterlegenheitsgefühle, mangelndes Selbstvertrauen oder Angst hat lässt sich leichter täuschen, ist leicht manipulierbar. Zum Beispiel gibt es Manipulation durch Angst vor etwas Eingeredetem, das jemand uns überzeugend vermittelt hat, das aber nicht der Realität entspricht. Manipulation von Menschen verfolgt Ziele und dient dazu, andere Menschen zu beeinflussen, z. B. hinsichtlich ihres Verhaltens.

Der Begriff der Manipulation ist negativ besetzt; Manipulation kann laut Definition nicht positiv sein – wird ein positives Ergebnis angestrebt oder erreicht handelt es sich um Kommunikation zur Überredung oder Überzeugung. Manipulierte Menschen handeln nicht aus eigenen Einsichten oder Überzeugungen, sondern fremdbestimmt. Diese Lenkung durch Beeinflussung von außen erzeugt in der Regel negative Emotionen beim Opfer.

Als Mind-Security kann die organisierte Vorbeugung von Menschen oder Organisationen gegenüber Manipulation bezeichnet werden. Auch Aufklärung und Emanzipation sind gegen verschiedene Arten von Manipulation gerichtet. Spricht man von einer gewollten Veränderung auch seitens der Zielperson, wird eher von Lernen oder Entwicklung gesprochen.


Manipulation als alltägliches Beeinflussen [Bearbeiten]Mitunter wird die These vertreten (unter anderem in der neurolinguistischen Programmierung), dass Menschen einander manipulierten, sobald sie miteinander kommunizieren (Wittgenstein: „Sprache ist Verhexung des Geistes“). Es gibt verschiedene Ausprägungen in Form und Stärke. Die minimale Manipulation bestehe bereits darin, den anderen zum Zuhören zu bewegen. Dies gilt somit nicht nur auf zielgerichtete Kommunikation, sondern auch für einfache Unterhaltungen. Jeder manipuliere somit jederzeit jeden Anderen, mit dem er zu tun hat (vgl. auch Walther G. Pinecoke). Auch im einfachen Kommunikationsmodell hat der Sender eine Absicht, die er erreichen oder sogar durchsetzen will.

Selbst der augenscheinlich Manipulierte sorge eigentlich erst mit seiner Haltung dafür, dass der Manipulierende sich so verhält. Er manipuliere in diesem Sinne den eigentlich (objektiv/subjektiv) als aktiv gesehenen Manipulator (devot/dominant). Wer Manipulation zulasse, gestalte sie mit.

Manipulation wäre also eine alltägliche Vorgehensweise und stelle lediglich Beeinflussung dar und sei demnach nicht negativ zu bewerten. Erst der Zweck und die Eindringlichkeit der Manipulation, z. B. in Form einer Botschaft der Konsumwerbung, könne eine Wertung ermöglichen. Der Soziologe Herbert Marcuse war einer der schärfsten Kritiker von Werbemanipulation, die seiner Ansicht nach den Menschen völlig eindimensional auf Konsumverhalten hin konditioniert.

Befürworter manipulativer Praktiken, z. B. aus den Bereichen Vertrieb, Werbung und Propaganda, halten den Vorwurf von Unfairness und die Gefahr von Machtmissbrauch für vernachlässigbar. Es sei ein Vorurteil, gegen das die Manipulation zu kämpfen hat. Manipulation sei ein natürliches menschliches Verhalten.


Warnung vor Verharmlosung [Bearbeiten]Demgegenüber wird eingewendet, dass die Wahl der Mittel für eine Wertung bedeutsam ist. Eine Manipulation, die auf gezielter Täuschung beruht, sei problematisch. Im negativen Sinn bedeutet Manipulation z. B. die Verminderung der Willensfreiheit bzw. Kontrolle des Opfers bzw. seitens des Täters eine Wahl unfairer, intransparenter oder täuschender Mittel, welche eine Gegenwehr erschweren. Oft wird negativ von Manipulation gesprochen, sobald sich jemand als Opfer einer Manipulation betrachtet.

Aufgeklärtheit und Unmündigkeit stehen in Bezug auf die Manipulierbarkeit in einem Kontrast zueinander. Die alltägliche Anwendung von Manipulation unterscheidet sich dabei nicht sehr von Formen professioneller Beeinflussung von Menschen. Letztere birgt jedoch die Gefahr von Machtmissbrauch.
 
Hi Jimmy!


Dein Fazit:

Esoterik ist eine Mischung aus subjektiver und selektiver Wahrnehmung, sowie Manipulation und Suggestion

...trifft doch insgesamt auf alles zu. Wann ist Wahrnehmung nicht subjektiv? Wann ist sie nicht selektiv? Wann ist Kommunikation, und Wahrnehmung allgemein, nicht suggestiv bzw. manipulativ?

Je nachdem, wie man Esoterik definiert kann man es so sehen wie Du, wobei ich dann eben auch sagen würde, das jegliche Wahrnehmung und es ist ja alles Wahrnehmung auf Dein Fazit zutrifft, aber man kann es auch vollkommen umgekehrt sehen.

Ich definiere Esoterik als eine Art "Innenschau". Normalerweise denkt man über eine äußere Wahrnehmung nach. Damit kann man zu wahren Ergebnissen kommen, wenn man sich auf den "Denkprozess" verlassen kann, wie auch darauf, das man richtig wahrgenommen hat. Esoterik hinterfragt alles, weil es darum geht den Prozess selbst wahrzunehmen.

Wenn man in Betracht zieht, das Wahrnehmung täuschen kann, und sich dann fragt: Was ist absolut wahr, wenn ich in Betracht ziehe, Wahrnehmung könne täuschen? ...wird man zu dem Schluß kommen, das man höchstens "Existenz" als solche als absolute Wahrheit anerkennen kann, und den Prozess der Wahrnehmung selbst. In gewisser Weise kann man daher sogar behaupten, das Esoterik, auf diese Art definiert, das denkbar objektivste Forschen ist, das möglich ist. Denn nur über "Bewusst-Sein" kann man sagen, das es auf jeden Fall existiert. Letztlich gibt es Objektivität doch gar nicht. Sie ist nur eine Annahme, ein gedankliches Konstrukt das in einigen Jahren, Jahrzehnten, vielleicht auch erst Jahrhunderten, ebenso als Aberglaube gelten wird, wie heute der mittelalterliche Glaube, die Erde sei eine Scheibe.

Insgesamt würde ich sagen, Dein Fazit trifft auf alles zu, und je nachdem wie man Esoterik definiert, auch auf sie, oder gerade nicht.

VG,
C.
 
Die Esoterik ist doch eigentlich nur ein Mischmasch aus subjektiver und selektiver Wahrnehmung.


Aus Wikipedia:
Unter Subjektivität versteht man die subjektive (individuelle) Wahrnehmung eines Individuums. Subjektivität wird oft mit Unsachlichkeit gleichgesetzt, mit Voreingenommenheit und mit der Beeinflussung durch persönliche Gefühle, Interessen oder Vorurteile, aber auch mit Geschmack, Individualität und Sensibilität. Künstlerischer Ausdruck ist ohne Subjektivität nicht denkbar.

In der wissenschaftlichen Arbeit steht die Subjektivität im Gegensatz zur Objektivität und wird verworfen. Einzig die Sozialwissenschaften verwenden die Subjektivität in ihren Qualitativen Forschungsmethoden als Datenquelle und erforschen sie nach ganz bestimmten Regeln, um mehr über die psychische oder soziale Welt zu erfahren.

Insbesondere die Soziologen Peter L. Berger und Thomas Luckmann gehen in ihrem Werk „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ davon aus, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit von den Individuen durch ihre subjektive Wahrnehmung erst konstruiert wird und nicht objektiv (unabhängig) von der Subjektivität existieren kann.

Im Bereich der Sozialpädagogik ist Subjektivität ein Konstrukt des Bewältigungskonzeptes zur Wiederherstellung von Handlungsfähigkeit und Erhalt des Selbstwertes.
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Die Selektive Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem nur bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen, während andere ausgeblendet werden. Selektive Wahrnehmung kann durch Priming, Framing oder vergleichbare Effekte hervorgerufen werden.

Selektive Wahrnehmung beruht auf der Fähigkeit, Muster zu erkennen, einem grundlegenden Mechanismus des menschlichen Gehirns. Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern, um neue Informationen in bereits vorhandene besser eingliedern zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die – meist unbewusste – Suche nach einem bestimmten Muster. Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können.

Theoretisch könnte man die selektive Wahrnehmung als eine Art „Notwehrreaktion“ unseres Unbewussten verstehen, die uns vor kognitiver Dissonanz schützt: „Wenn du gegen einen Übelstand zurzeit nichts Effektives tun kannst – dann am besten den Übelstand vorerst gar nicht wahrnehmen!“

Aber auch positive Stimuli können selektiv wahrgenommen werden, beispielsweise die Attraktivität eines Flirtpartners.

Die Auswahl der wahrgenommenen Sinneseindrücke wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, z. B. Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und Interessen.

Beispiel: Liest man in einer Zeitschrift einen Artikel über „Politische Korrektheit“, so wird man eher und genauer darauf achten, ob Texte oder Aussagen „politisch korrekt“ erscheinen.

Der radikale Konstruktivismus und neuere Wahrnehmungstheorien kennen allerdings nur „selektive Wahrnehmung“. Wahrnehmung ist per se immer selektiv, da der Mensch nicht alle Daten, die von außen auf ihn einwirken gleichzeitig wahrnehmen kann. Daten werden erst dann zur Information für das Subjekt, wenn sie in dessen mentale Struktur „eingebaut“ werden können. Da unsere Wahrnehmung immer historisch-biografisch bedingt ist, gibt es keine andere Möglichkeit als die der „selektiven Wahrnehmung“, „objektive“ Wahrnehmung als solche ist unmöglich.

Dazu kommt noch die Suggestion:

Wikipedia
Der Begriff Suggestion wurde im 17./18. Jahrhundert eingeführt. Etymologisch ist er zurückführbar auf lat. suggestio, -onis, was gleichbedeutend ist mit Hinzufügung, Eingebung oder lat. subgerere, suggerer also zuführen, unterschieben. (lat. suggestio, -onis Hinzufügung, Eingebung, als rhetorisches Mittel Beantwortung der eigenen Frage)

Die Psychologie versteht unter Suggestion (Begriff erstmals von James Braid verwendet) eine Beeinflussungsform von Fühlen, Denken und Handeln. Abgrenzungen oder Unterschiede zu Nachbarbereichen werden dabei allerdings kaum thematisiert. Es wird zwischen der Autosuggestion und der Heterosuggestion, also der Beeinflussung durch sich selbst oder durch andere, unterschieden. Im Themengebiet der Hypnose stellen Suggestionen unmittelbar wirkende Eingebungen durch den Hypnotisierenden dar. Posthypnotische Suggestionen wirken hingegen erst nach der Hypnose, meist auf einen vorher festgelegten Hinweisreiz (z.B. ein Wort oder eine Geste).

Zu unterscheiden ist jedenfalls zwischen Suggestion als Akt bzw. Ergebnis, Suggestibilität als Bereitschaft jener Person, der suggeriert werden soll und Suggestivität als Potenzial, eine Suggestion platzieren zu können. (In diesem Verständnis von Suggestivität kann Suggestibilität dann auch als Auto-Suggestivität - freilich anhand eines äußeren Reizes - verstanden werden).

Der Begriff "Suggestion", und insbesondere die "Suggestibilität", werden oft auch verwendet als Synonyme für Willensbeeinflussung, Machtausübung, Gutgläubigkeit, Beeinflussbarkeit und Willensschwäche.

Bereits vor Entwicklung der Psychoanalyse nutzte Josef Breuer Suggestionen, um Hysterie zu heilen. Die Symptome werden in dieser Technik durch Auflegen einer Suggestion bekämpft, wobei die Wirkung im Laufe der Zeit verblasst und die Behandlung erneuert werden muss.

Weitere alltägliche Effekte, bei denen Suggestionen als Erklärungsansatz dienen können:

Placebo-Effekt
Selbsterfüllende Prophezeiung
Werbung
Entsprechend der Bedeutung der Unterschiebung wird der Begriff Suggestion auch bei der so genannten Suggestivfrage verwendet. Dabei ist das Ziel des Fragenden, den Inhalt der Antwort direkt beim Befragten zu beeinflussen. (Beispiel: Sie waren doch am Tatort? - was beim Gegenüber eher die Antwort ja hervorrufen kann). Diese Beeinflussung kann bereits über Mimik und Gestik, aber auch den verbalen Ausdruck geschehen. Z.B. gibt es unter Kellnern einen alten Trick, nach dem der Gast bei der Frage, ob man ihm nachschenken solle, durch ein leichtes Kopfnicken bzw. Kopfschütteln beeinflusst werden kann.

Und die manipulation nicht vergessen:

Wikipedia:
Von Menschen [Bearbeiten]Von Manipulation eines Menschen spricht man dann, wenn die Annahme eines Identifikationsangebots oder einer Ware und Dienstleistung nicht zu seinem Vorteil sondern zu seinem Nachteil führt. Von unsittlicher Manipulation spricht man, wenn der Versuch zu überreden oder überzeugen bei den Beeinflussten ökonomischen oder sittlichen Schaden verursacht.

Wer Unterlegenheitsgefühle, mangelndes Selbstvertrauen oder Angst hat lässt sich leichter täuschen, ist leicht manipulierbar. Zum Beispiel gibt es Manipulation durch Angst vor etwas Eingeredetem, das jemand uns überzeugend vermittelt hat, das aber nicht der Realität entspricht. Manipulation von Menschen verfolgt Ziele und dient dazu, andere Menschen zu beeinflussen, z. B. hinsichtlich ihres Verhaltens.

Der Begriff der Manipulation ist negativ besetzt; Manipulation kann laut Definition nicht positiv sein – wird ein positives Ergebnis angestrebt oder erreicht handelt es sich um Kommunikation zur Überredung oder Überzeugung. Manipulierte Menschen handeln nicht aus eigenen Einsichten oder Überzeugungen, sondern fremdbestimmt. Diese Lenkung durch Beeinflussung von außen erzeugt in der Regel negative Emotionen beim Opfer.

Als Mind-Security kann die organisierte Vorbeugung von Menschen oder Organisationen gegenüber Manipulation bezeichnet werden. Auch Aufklärung und Emanzipation sind gegen verschiedene Arten von Manipulation gerichtet. Spricht man von einer gewollten Veränderung auch seitens der Zielperson, wird eher von Lernen oder Entwicklung gesprochen.


Manipulation als alltägliches Beeinflussen [Bearbeiten]Mitunter wird die These vertreten (unter anderem in der neurolinguistischen Programmierung), dass Menschen einander manipulierten, sobald sie miteinander kommunizieren (Wittgenstein: „Sprache ist Verhexung des Geistes“). Es gibt verschiedene Ausprägungen in Form und Stärke. Die minimale Manipulation bestehe bereits darin, den anderen zum Zuhören zu bewegen. Dies gilt somit nicht nur auf zielgerichtete Kommunikation, sondern auch für einfache Unterhaltungen. Jeder manipuliere somit jederzeit jeden Anderen, mit dem er zu tun hat (vgl. auch Walther G. Pinecoke). Auch im einfachen Kommunikationsmodell hat der Sender eine Absicht, die er erreichen oder sogar durchsetzen will.

Selbst der augenscheinlich Manipulierte sorge eigentlich erst mit seiner Haltung dafür, dass der Manipulierende sich so verhält. Er manipuliere in diesem Sinne den eigentlich (objektiv/subjektiv) als aktiv gesehenen Manipulator (devot/dominant). Wer Manipulation zulasse, gestalte sie mit.

Manipulation wäre also eine alltägliche Vorgehensweise und stelle lediglich Beeinflussung dar und sei demnach nicht negativ zu bewerten. Erst der Zweck und die Eindringlichkeit der Manipulation, z. B. in Form einer Botschaft der Konsumwerbung, könne eine Wertung ermöglichen. Der Soziologe Herbert Marcuse war einer der schärfsten Kritiker von Werbemanipulation, die seiner Ansicht nach den Menschen völlig eindimensional auf Konsumverhalten hin konditioniert.

Befürworter manipulativer Praktiken, z. B. aus den Bereichen Vertrieb, Werbung und Propaganda, halten den Vorwurf von Unfairness und die Gefahr von Machtmissbrauch für vernachlässigbar. Es sei ein Vorurteil, gegen das die Manipulation zu kämpfen hat. Manipulation sei ein natürliches menschliches Verhalten.


Warnung vor Verharmlosung [Bearbeiten]Demgegenüber wird eingewendet, dass die Wahl der Mittel für eine Wertung bedeutsam ist. Eine Manipulation, die auf gezielter Täuschung beruht, sei problematisch. Im negativen Sinn bedeutet Manipulation z. B. die Verminderung der Willensfreiheit bzw. Kontrolle des Opfers bzw. seitens des Täters eine Wahl unfairer, intransparenter oder täuschender Mittel, welche eine Gegenwehr erschweren. Oft wird negativ von Manipulation gesprochen, sobald sich jemand als Opfer einer Manipulation betrachtet.

Aufgeklärtheit und Unmündigkeit stehen in Bezug auf die Manipulierbarkeit in einem Kontrast zueinander. Die alltägliche Anwendung von Manipulation unterscheidet sich dabei nicht sehr von Formen professioneller Beeinflussung von Menschen. Letztere birgt jedoch die Gefahr von Machtmissbrauch.

Fazit:

Esoterik ist eine Mischung aus subjektiver und selektiver Wahrnehmung, sowie Manipulation und Suggestion

Was Esoterik wirklich ist!? Was ist wirklich ? Wirkt es ?
 
Hallo Jimmy!

Welche Absicht, außer Zeit rumzubringen, hat dich dazu gebracht, uns all diese klugen Dinge mitzuteilen?

Willst du damit sagen, dass Esoterik nicht wissenschaftlich beweisbar und messbar ist... und auch nicht objektiv beobachtbar für jedermann. Ja, das ist wohl so... und das macht sie so spannend... wie das Leben, das Wunder der Liebe und der Mensch an sich :banane:

Ob jemand jedoch beeinflussbar ist oder manipulierend, hat mit Esoterik wenig zu tun... ist einfach so im menschlichen Verhaltenskodex verankert... macht uns überlebensfähig. Ohne Anpassung und Einflussnahme kein Überleben... war schon in der Steinzeit so :D

Liebe Grüße

Schwarzerle
 
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Hallo Jimmy!

Welche Absicht, außer Zeit rumzubringen, hat dich dazu gebracht, uns all diese klugen Dinge mitzuteilen?

Willst du damit sagen, dass Esoterik nicht wissenschaftlich beweisbar und messbar ist... und auch nicht objektiv beobachtbar für jedermann. Ja, das ist wohl so... und das macht sie so spannend... wie das Leben, das Wunder der Liebe und der Mensch an sich :banane:

Ob jemand jedoch beeinflussbar ist oder manipulierend, hat mit Esoterik wenig zu tun... ist einfach so im menschlichen Verhaltenskodex verankert... macht uns überlebensfähig. Ohne Anpassung und Einflussnahme kein Überleben... war schon in der Steinzeit so :D

Liebe Grüße

Schwarzerle

Die Esoterik selbst ist beeinflussend und manipulierend oder willst du sagen, dass du dich durch die Esoterik nicht verändert hast? Auch wenn es hier bei Esoterik kritisch steht, muss man das nicht gleich als kritisierend empfinden. Für mich ist es Fakt, dass z.B. selektive Wahrnehmung eine große Rolle spielt.
 
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