JimmyVoice
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Die Esoterik ist doch eigentlich nur ein Mischmasch aus subjektiver und selektiver Wahrnehmung.
Aus Wikipedia:
Unter Subjektivität versteht man die subjektive (individuelle) Wahrnehmung eines Individuums. Subjektivität wird oft mit Unsachlichkeit gleichgesetzt, mit Voreingenommenheit und mit der Beeinflussung durch persönliche Gefühle, Interessen oder Vorurteile, aber auch mit Geschmack, Individualität und Sensibilität. Künstlerischer Ausdruck ist ohne Subjektivität nicht denkbar.
In der wissenschaftlichen Arbeit steht die Subjektivität im Gegensatz zur Objektivität und wird verworfen. Einzig die Sozialwissenschaften verwenden die Subjektivität in ihren Qualitativen Forschungsmethoden als Datenquelle und erforschen sie nach ganz bestimmten Regeln, um mehr über die psychische oder soziale Welt zu erfahren.
Insbesondere die Soziologen Peter L. Berger und Thomas Luckmann gehen in ihrem Werk Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit davon aus, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit von den Individuen durch ihre subjektive Wahrnehmung erst konstruiert wird und nicht objektiv (unabhängig) von der Subjektivität existieren kann.
Im Bereich der Sozialpädagogik ist Subjektivität ein Konstrukt des Bewältigungskonzeptes zur Wiederherstellung von Handlungsfähigkeit und Erhalt des Selbstwertes.
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Die Selektive Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem nur bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen, während andere ausgeblendet werden. Selektive Wahrnehmung kann durch Priming, Framing oder vergleichbare Effekte hervorgerufen werden.
Selektive Wahrnehmung beruht auf der Fähigkeit, Muster zu erkennen, einem grundlegenden Mechanismus des menschlichen Gehirns. Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern, um neue Informationen in bereits vorhandene besser eingliedern zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die meist unbewusste Suche nach einem bestimmten Muster. Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können.
Theoretisch könnte man die selektive Wahrnehmung als eine Art Notwehrreaktion unseres Unbewussten verstehen, die uns vor kognitiver Dissonanz schützt: Wenn du gegen einen Übelstand zurzeit nichts Effektives tun kannst dann am besten den Übelstand vorerst gar nicht wahrnehmen!
Aber auch positive Stimuli können selektiv wahrgenommen werden, beispielsweise die Attraktivität eines Flirtpartners.
Die Auswahl der wahrgenommenen Sinneseindrücke wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, z. B. Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und Interessen.
Beispiel: Liest man in einer Zeitschrift einen Artikel über Politische Korrektheit, so wird man eher und genauer darauf achten, ob Texte oder Aussagen politisch korrekt erscheinen.
Der radikale Konstruktivismus und neuere Wahrnehmungstheorien kennen allerdings nur selektive Wahrnehmung. Wahrnehmung ist per se immer selektiv, da der Mensch nicht alle Daten, die von außen auf ihn einwirken gleichzeitig wahrnehmen kann. Daten werden erst dann zur Information für das Subjekt, wenn sie in dessen mentale Struktur eingebaut werden können. Da unsere Wahrnehmung immer historisch-biografisch bedingt ist, gibt es keine andere Möglichkeit als die der selektiven Wahrnehmung, objektive Wahrnehmung als solche ist unmöglich.
Aus Wikipedia:
Unter Subjektivität versteht man die subjektive (individuelle) Wahrnehmung eines Individuums. Subjektivität wird oft mit Unsachlichkeit gleichgesetzt, mit Voreingenommenheit und mit der Beeinflussung durch persönliche Gefühle, Interessen oder Vorurteile, aber auch mit Geschmack, Individualität und Sensibilität. Künstlerischer Ausdruck ist ohne Subjektivität nicht denkbar.
In der wissenschaftlichen Arbeit steht die Subjektivität im Gegensatz zur Objektivität und wird verworfen. Einzig die Sozialwissenschaften verwenden die Subjektivität in ihren Qualitativen Forschungsmethoden als Datenquelle und erforschen sie nach ganz bestimmten Regeln, um mehr über die psychische oder soziale Welt zu erfahren.
Insbesondere die Soziologen Peter L. Berger und Thomas Luckmann gehen in ihrem Werk Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit davon aus, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit von den Individuen durch ihre subjektive Wahrnehmung erst konstruiert wird und nicht objektiv (unabhängig) von der Subjektivität existieren kann.
Im Bereich der Sozialpädagogik ist Subjektivität ein Konstrukt des Bewältigungskonzeptes zur Wiederherstellung von Handlungsfähigkeit und Erhalt des Selbstwertes.
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Die Selektive Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem nur bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen, während andere ausgeblendet werden. Selektive Wahrnehmung kann durch Priming, Framing oder vergleichbare Effekte hervorgerufen werden.
Selektive Wahrnehmung beruht auf der Fähigkeit, Muster zu erkennen, einem grundlegenden Mechanismus des menschlichen Gehirns. Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern, um neue Informationen in bereits vorhandene besser eingliedern zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die meist unbewusste Suche nach einem bestimmten Muster. Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können.
Theoretisch könnte man die selektive Wahrnehmung als eine Art Notwehrreaktion unseres Unbewussten verstehen, die uns vor kognitiver Dissonanz schützt: Wenn du gegen einen Übelstand zurzeit nichts Effektives tun kannst dann am besten den Übelstand vorerst gar nicht wahrnehmen!
Aber auch positive Stimuli können selektiv wahrgenommen werden, beispielsweise die Attraktivität eines Flirtpartners.
Die Auswahl der wahrgenommenen Sinneseindrücke wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, z. B. Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und Interessen.
Beispiel: Liest man in einer Zeitschrift einen Artikel über Politische Korrektheit, so wird man eher und genauer darauf achten, ob Texte oder Aussagen politisch korrekt erscheinen.
Der radikale Konstruktivismus und neuere Wahrnehmungstheorien kennen allerdings nur selektive Wahrnehmung. Wahrnehmung ist per se immer selektiv, da der Mensch nicht alle Daten, die von außen auf ihn einwirken gleichzeitig wahrnehmen kann. Daten werden erst dann zur Information für das Subjekt, wenn sie in dessen mentale Struktur eingebaut werden können. Da unsere Wahrnehmung immer historisch-biografisch bedingt ist, gibt es keine andere Möglichkeit als die der selektiven Wahrnehmung, objektive Wahrnehmung als solche ist unmöglich.