Habe von Tich Nhat Hanh einen interessanten Bericht dazu gefunden:
-link war hier-
Bist du sicher, dass du Wissenschaft und nicht Wirtschaft meinst?
Der von dir verlinkte Bericht ist kritisiert ja nicht den Menschen dafür erfahren zu wollen wie seine Umwelt funktioniert, sondern kritisiert den Menschen dafür seine Umwelt zu zerstören.
Unser Hunger nach immer mehr, von immer weiter weg und das immer schneller, ist mehr als unser Planet langfristig aushalten kann, aber gerade unter Wissenschaftlern wirst du die kritschen Stimmen finden, die immer wieder von Politik und Wirtschaft ungehört warnen, dass es so nicht weiter gehen kann.
Ein Freund sagte mal: "Wissenschaft ist wie ein Messer, der Mörder nimmt damit jemandem das Leben, während Chirurg damit seinen Patienten operiert und damit Leben rettet."
Warum wird durch die sogenannte Wissenschaft die ganze Natur zerlegt?
Was bringt das dem Menschen? Warum werden im Namen der Wissenschaft Tiere gemordet (Beispiel: Wale, Mäuse, Affen)?
Wale? Guter Punkt! Ich glaube kaum, dass auch nur eine Hand voll Wissenschaftler jemals einen der Wale untersuchen darf/soll/muss die unter der Begründung "zu Forschungszwecken" gefangen werden. Das ist meistens einfach vorgeschoben um sonst verbotenen Walfang ungestraft fortzusetzen.
Was die anderen Tiere angeht es gibt strikte Regeln zu Tierversuchen, kein Wissenschaftler geht hin und tötet Tiere zum Spaß. Tierversuche finden in der Wissenschaft immer nur dort statt, wo man keine andere ethisch vertretbare Methode hat. Wird zum Beispiel ein neues Medikament erforscht beginnt die Untersuchung mit ein paar Zellen im Reagenzglas. Nachdem man dort genug Hinweise gefunden hat, dass ein Wirkstoff möglicherweise dem Menschen helfen kann, muss man irgendwann aber den Schritt von Reagenzglas und Petrischale zum lebenden Organismus machen.
Es wäre vollkommen unverantwortlich und unethisch den Wirkstoff direkt einem Menschen zu verabreichen, nur weil ein paar Zellen im Reagenzglas gut darauf angesprochen haben - egal wie freiwillig er sich der Mensch gemeldet hat.
Hier führt
leider (noch) kein Weg an Tierversuchen vorbei, wobei hierzulande darauf zu achten ist (und geachtet wird) dem Tier auch kein unnötiges Leid zuzufügen (Viehhaltung ist meist grausamer).
Wenn Tausende Ratten sterben mussten, damit du oder ich und Millionen anderer Menschen nicht in Kindertagen an irgendwas qualvoll verrecken mussten, gegen dass wir glücklicherweise geimpft wurden, dann finde ich das vertretbar und richtig.
Wenn ein paar Schweine sterben mussten, damit die Ärzte einen sicheren Weg finden konnten, meinem Opa und tausenden anderen einen Herzschrittmacher zu entwickeln und einzusetzen, dann finde ich das vertretbar und richtig.
Und ich finde es richtig, wenn wir sagen, dass uns ein Menschenleben mehr wert ist als das eines Versuchstieres - und gleichzeitig versuchen dem Tier kein unnötiges Leid zuzufügen.
Wo wir durch vergangene Forschung genug gelernt haben um Alternativen zu kennen wird ja bereits darauf verzichtet.
Aber zur Frage des Topics
Warum kann eine Blume nicht einfach eine Blume sein?
Weil eine Blume noch so unendlich viel mehr ist, als einfach nur eine Blume. Wir können die Blume sehen, fühlen, riechen und schmecken, aber da nicht aufzuhören sondern sie auch verstehen zu wollen ist das viel größere Kompliment was wir ihrer Schönheit machen können. Sich zu wundern und zu staunen gehört seit jeher zum Mensch sein und je genauer wir hinschauen umso mehr verborgene Wunder und Schönheit finden wir.
Zu wissen, dass nachdem das Universum entstand und abkühlte sich Materie bildete, Sterne daraus geboren wurden, die für Jahr Millionen hell brannten um dann zu zerbersten und ihren Staub ins All zu schleudern, wo sich bunt leuchtende Nebel bildeten und wieder zusammen zogen zu einer wirbelnden Scheibe, bis diese so dicht wurde, dass sich ein neuer Stern entzündete, der dem kleinen dritten Haufen Sternenstaub, der ihm umkreiste genau die richtige Menge an Energie gab damit dort Leben entstehen konnte, was sich wieder über Millionen Jahre Evolution zu soviel Vielfalt, Komplexität und Schönheit entwickelt hat, all das macht die Blume doch zu so unglaublich viel mehr als "einfach nur eine Blume" und das Wunder des Lebens umso verblüffender
Die Wahrheit kann soviel spannender sein als die Fiktion.
lg Legrasse