Warum es Sommer- und Winterzeit gibt

kikatier

Neues Mitglied
Registriert
25. Mai 2008
Beiträge
13
In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit - oder wie von vielen bezeichnet "Winterzeit" - auf die Somerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.

Diese Überlegung war insbesondere noch eine Nachwirkung aus der Zeit der Ölkrise in Deutschland 1973. Ein weiterer Grund war zudem die Anpassung an Nachbarländer, die diese Regelung schon früher eingeführt hatten.

Von 1950 - 1980 gab es in Deutschland keine Sommerzeit, jedoch existierten vor diesem Zeitraum bereits mehrere Sommerzeiten, so gab es 1947 neben der Sommerzeit sogar noch eine Hochsommerzeit.

Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals 1916 in Deutschland, drei Wochen später folgten Großbritannien und Irland. Die Bezeichnung die man in den englischsprachigen Ländern für die Zeitumstellung fand, beschreibt auch bereits den Zweck, das Optimum an nutzbarer Tageszeit zu gewinnen: "Daylight Saving Time". Zuvor machte sich etwa bereits Benjamin Franklin in einem Aufsatz mit dem Thema "An Economical Project for Diminishing the Cost of Light." im Journal de Paris vom 26. April 1784 Gedanken zum Thema. Jedoch dauerte es bis 1907, bis das Thema erneut aufgegriffen wurde, dieses Mal von dem Engländer William Willett dessen Abhandlung "The Waste of Daylight" Grundlage für eine breite Diskussion war. Nachdem die Einführung einer Sommerzeit noch 1908 vom Britischen Unterhaus abgelehnt worden war, wurde diese dann 1916 als "British Summer Time" Realität.

Schon seit der Einführung der Sommerzeit wird über den Sinn und Unsinn dieser Maßnahme diskutiert. Laut Erkenntnissen des Bundesumweltamtes spart man während der Sommerzeit zwar abends elektrisches Licht, jedoch wird dann morgens mehr geheizt, besonders in den kalten Monaten (März, April und Oktober). Insgesamt steigt der Energieverbrauch dadurch sogar an.

Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt, da sich der Organismus mit der Anpassung seines Rhythmuses schwer tut. Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier anscheinend größere Probleme. Details finden Sie bei Medizininfo.

Übrigens: Laut Studien gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung von der Winter- / Normalzeit auf die Sommerzeit mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montagmorgen.
 
Werbung:
Ich halte den Vollmond gefährlicher, was Verkehrsunfälle anbelangt, als die Zeitumstellung.:) Bin heute unbeschadet in die Arbeit gekommen.
Dafür war der Tag bis jetzt so mühsam wie an einem Vollmondtag.
 
Mir persönlich macht die Zeitumstellung überhaupt keine Probleme. Der Tag hat trotzdem 24 Stunden und die eine Stunde am Wochenende die schlaf ich halt länger.
Mir geht absolut keine Stunde ab.

Ganz im Gegenteil, ich mag es, wenn es jetzt dann abends ein bisschen länger hell ist.


:)
Mandy
 
Ich finde diese Umstellerei als totalen Schwachsinn- da hat doch keiner was davon- und abgeschafft wird`s trotzdem nicht, obwohl ja nachgewiesen wurde, daß dadurch keine Energie gespart wird.
 
wir stehlen eine morgenstunde ,zu gunsten einer abendstunde,morgenstund hat gold im mund,fraglich ist,ob sich das morgengold noch bis am abend hält? g.
 
Ich find die Zeitumstellung auch jedesmal für Blödsinn.
Glaube nicht das es wirklich irgendetwas poitives bringt.

Für Tiere und Kleinkinder ist die Umstellung immer besonders schwierig.
 
Übrigens: Laut Studien gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung von der Winter- / Normalzeit auf die Sommerzeit mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montagmorgen.

Also bei uns hat es am Tag der Umstellung auf Sommerzeit voll geschneit.....da verstehe ich die Unfälle ja gut,aber sonst.
 
Werbung:
Wir und unsere Tiere ( Hund, Katz, 2 Ziegen, 1 Esel (zweiter kommt bald)) sind gegen Sommerzeit. Länger hell? Am Mittelmeer ist sowieso früher dunkel, es ist ein Vernügen am Abend beim Kerzenlicht draussen zu sitzen und miteinander zu plaudern.
 
Zurück
Oben