War Jesus mitfühlend?

Gerharet

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19. März 2007
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137
Ort
Karlsruhe
Hi ihr Lieben:liebe1: ,

worüber ich mir nicht ganz klar bin...
Was ist der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid?
Sind beide wichtig?

Liebe Grüße
G:clown: erharet
 
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hallo gerharet!
vielleicht kannst du damit was anfangen:
MITLEID ist die anteilnahme an schmerz und leid anderer(mit-leiden).es unter-scheidet sich vom blossen miterleben durch die bereitschaft,aktiv zu helfen und dem anderen bei der bewältigung des leids zur seite zustehen.

MITGEFÜHL umfasst im gegenteil zu MITLEID unter anderem auch die MITFREUDE,ist also nicht auf leid beschränkt.

ich für mich habe mich für das MITGEFÜHL entschieden,denn MITLEIDEN möchte ich nicht mehr.
lichtvolle grüsse
spiritwomen:engel: :flower2: :winken5:
 
Ich habe gehört das mitgefühl besser ankommt als mitleid, weil mitleid angeblich nur noch gejammere ist, während mitgefühl auch wohlfühlen beinhaltet?:confused: :)
 
Hallo Gerharet :)

worüber ich mir nicht ganz klar bin...
Was ist der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid?
Sind beide wichtig?
Nein, Mitleid ist ganz und gar überflüssig. Einer leidet- und dann kommt ein anderer und leidet mit. Dann leiden zwei. Wem hilft denn sowas? Und trotzdem isses mir oft passiert, dass ich mitgelitten habe. Wie das? Ganz einfach- jemand in meiner Umgebung hatte ein Leid- und solange er gelitten hat, solange war er nicht "normal". Dh mit dem war nix anzufangen. Der hat geheult, gejammert und geklagt, hat ein Gesicht gezogen, war einsilbig, geistesabwesend und hat wenn überhaupt von nix anderem gesprochen als von seinem Leid. Ob das nun Liebeskummer oder Krach mit dem Chef war- egal, es gab kein anderes Thema für denjenigen.

Na- das war doch kein Wunder, dass ich unter diesem Verhalten gelitten, also mitgelitten habe. Natürlich tat der mir leid- aber in Wirklichkeit tat ich mir selber noch viel mehr leid. Wenn ich dann zu demjenigen hingegangen bin, um ihn zu trösten, um mir seine Sorgen anzuhören, dann war das nach aussen hin Mitleid, aber nach innen wollte ich bloss eins: das der endlich sein Leid überwindet, damit es mir wieder gut geht und ich nicht mehr unter seinem Verhalten zu leiden habe.

Natürlich hab' ich mich auch in denjenigen hineingefühlt und mir vorgestellt, wie es mir ginge, wäre ich an seiner Stelle. Bloss- ich bin dann immer zu dem Schluss gekommen: in so'ne Lage käme ich erst gar nicht. Ich an seiner Stelle hätte die Weichen schon zu Anfang ganz anders gestellt- und wäre deshalb nicht in seine Situation gekommen. Aber wichtiger ist ja eh, wie man aus dem Leid wieder rauskommt. Als Aussenstehender sieht man ja klarer, allerdings will der, der leidet, davon meist gar nix wissen. An dieser Stelle wandelte sich mein Mitleid dann oft in Wut. Weil- je weniger der Leidende meinen Tipps zugänglich war, desto länger würde ich wohl mitleiden müssen.

Das hat lange gedauert, bis ich da raus war, aus der Mitleids-Nummer. Das gelingt nur durch die Liebe. Beim Mitleid hatte ich zwar gesehen, wenn jemand leidet, ich hatte auch gesehen, worunter er leidet. Aber nicht, warum. Warum jemand leidet, habe ich erst begriffen, als ich sah, warum ich leide. Und da verstand ich: das Leid des anderen ist mein eigenes. Der andere Mensch hat ein anderes Leidensthema als ich, also jammert und klagt er über andere Sachen als ich. Aber der Grund der Klage, der ist derselbe, bei ihm wie bei mir. Es ist dasselbe Leid. Das ist Liebe: die Erkenntnis, das fremdes Leid mein Leid ist.

Mitgefühl steht noch über der Liebe und bedeutet, das eigene Leid überwunden zu haben, aber das eines anderen zu sehen, zu wissen, warum der andere leidet und die Fähigkeit zu erkennen, ob der Leidende Willens ist, sein Leiden zu beenden.

lg :liebe1:
 
:foto:

Wie kann man über Gefühle eines Menschen der nur rein nach Vermutung
mal gelebt haben mag, mal so eben diskutieren :confused: ziemlich seltsam
ich das find. Hat überhaupt schon einer mal diesen Menschen Hier und Jetzt
oder irgendwann SELBST gesehen ? Nein also ... soso ... wie vermögt Ihr
denn ohne etwas wirklich wissen zu können derartiges zu wissen was selbst
schwerlich aus angelesenen möglich ist. Es gibt zwar Schriften, gar von Gott ..
doch selbst die beweisen nicht einmal das vor 2000 Jahr überhaupt
ein Mensch gelebt haben mag ... oder seit Ihr im Hier und Jetzt vor 2000
Jahr dabei ? Nein .. na also und dennoch wird diskutiert was sein mag oder
auch nicht. Klaro liegt alles im Rahmen des wahrhaftig möglichen...
... doch wirklich nur im Rahmen des möglichen das es so gewesen sein kann
oder eben auch nicht was man so liest oder sich selber daraus hineindenkt.
Mehr ist im absoluten wirklich nicht möglich ! < AUM

Ist letztlich auch völlig unwichtig dieser Mensch, selbst wenn dieser Mensch
Jesus oder gar Buddaha im Hier und Jetzt da wäre ... zählte wirklich nur sein
Wort als Prophet und sonst weiter nichts .. na meinetwegen seine Liebe zu
aller Menschen und sonstigen Kreatur auf Erden, selbst wenn er genüßlich
eine Schweinshax im selben Augenblick verzehrte .. denn auch das ist wirkliche
Liebe .. ein Tier welches sich freiwillig aus Geist, da es selbst nur bewusster
Geist und nicht einmal Fleisch als Materia als Ding an sich ist .. zur Verfüngung
stellt als das es anderen Wesen auf diese art und weise diene .. denn seine
Seele ( die des Tieres ) weiß um sich das ihm nicht wirklich etwas geschehe.
Denn es ist alles nur ein Spiel, ein Abenteuer in dem Land sich auch Matrix
in diesen Zeiten nennen ließe.

Alles ist Liebe selbst der Hass :liebe1:

AUM

:liebe1:
 
War Jesus mitfühlend?

Ja, war er. Mit-Leid mit all den Menschen, die zu ihm kamen, hätte ihn zerstört.


Was ist der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid?
Sind beide wichtig?

Liebe Gerharet,

eigentlich sprechen die Worte ja für sich:

Mitgefühl – mit fühlen
Mitleid – mit leiden

Wenn man jemandem, dem es gar nicht gut geht, mit Mitleid begegnet, kann man ihm nicht helfen, man verstärkt/verdoppelt sein Leid, lässt sich selbst runterziehen und nimmt quasi das Leid des anderen an.

Wenn man aber mit fühlt, dann weiß man, was im anderen vorgeht, wie er sich fühlt, warum er leidet, und kann aus der eigenen Position heraus vielleicht Lösungsmöglichkeiten finden.

Zum Mitfühlen brauchts schon einen gewissen eigenen Erfahrungsschatz. Man muss ja wissen, wie sich das ungefähr anfühlt, was der andere gerade durchmacht und das geht nur, wenn man selbst ähnliche Tiefpunkte hinter sich hat.

Beim Mitleid ist das nicht nötig, da stülpt man sich einfach das Leid des anderen über und leidet mit.

Und so komme ich zu dem laienhaften Schluss, dass der wahre Weg der Herzensbildung das eigene, vielfältige Erleben von Leid ist.
Na super!:nudelwalk

Liebe Grüße
Ruhepol
 
Hi ihr Lieben:liebe1: ,

war verreist, melde mich also eben erst jetzt... ich hoffe ihr hattet ebenso schönes Ostern wie ich:)

Jesus war wie ich mir so aus der Bibel herauslesen konnte auf jeden Fall mitfühlend:clown: , er war ja ein absoluter Künstler darin... und machte auch keine Unterschiede... er war mit jedem Menschen mitfühlend... mit der Ehebrecherin... wer ohne Sünde, werfe doch den ersten Stein...
mit dem Zölner... der ihm dankbar folgte... ja selbst mit den Kaufleuten am Dom war er mitfühlend, dass er sie mit der Peitsche fortjagte...

er hat aber ebenso geradezu höllisch mit den Menschen mitgelitten... er ist sogar aus Liebe zu ihnen gestorben... also warum soll bitte das Mitleid überflüssig sein? Hätte ich gerne erklärt bekommen...

Und Luzi wie habe ich das zu verstehen? "Ist letztlich auch völlig unwichtig dieser Mensch..." Du meintest Jesus... "Wie kann man über Gefühle eines Menschen der nur rein nach Vermutung mal gelebt haben mag, mal so eben diskutieren ziemlich seltsam ich das find." Muss man ihn hier und jetzt erlebt haben... damit man an ihn glauben kann... das ist mir irgendwie neu... die Luft, die ich atme sehe ich doch auch nicht, trotzdem ist sie da... und ich vertraue sogar darauf, dass sie da ist...

Deiner Ansicht nach bassiert die Bibel auf Geschichten aus dem Finger gesogen... merkwürdig ist nur, dass sich so viele Schreiber über Jesus so einig waren... daher finde ich es sehrwohl wichtig sich über seine Gefühle bezüglich Mitleid und Mitgefühl anzuschauen, darüber zu sprechen... aus seinen Erfahrungen zu lernen... man muss doch nicht unbedingt alles selbst erleiden, ein Beispiel reicht manchmal um Leid zu vermeiden und Mitgefühl zu erlernen...

Ja Ruhepol,
ich denke durch das Leid, dass ich selbst erfahre und auch das Leid, dass ich mit anderen manchmal teile oder es mit ansehe... wachsen wir... wir erlernen sogar dadurch das Mitgefühl... und ich denke, dass beides gleichermaßen wichtig ist... aber bitte ich denke nicht na supper, sondern, hinterher ist es oft so, dass ich es gar nicht missen möchte... weil ich daran gewachsen bin...

Lasst mich wissen, wenn ich mich irgendwie täusche... der Weg ist oftmals eben nicht so geradlinig, wie man ihn gerne hätte...

Alles Liebe und bis dann:zauberer1
Gerharet
 
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Ja, war er. Mit-Leid mit all den Menschen, die zu ihm kamen, hätte ihn zerstört.




Liebe Gerharet,

eigentlich sprechen die Worte ja für sich:

Mitgefühl – mit fühlen
Mitleid – mit leiden

Das war es, Jesus hat mit gefühlt, und dat tut er heute noch und für alle ewigkeit...

Darum hat er gesagt: was tust du nur für einem einzigen von meine leidenden, für meinen kleinen ...hast du für mich getan

Und wer sucht der findet, nichts bleibt ihm verborgen,,,

So wenn jemand nach jesus sucht um getröstet werden, zu dem komt jesus..er hat uns es versprochen und er halt sein wort

Miriam (maria)


PS: Hatte jeder Mensch auf erde mitgefühl, eine wahre empatie zu ein andere, war die erde schön längst zu paradies geworde

Ach und Ghandi war über Jesus worte begeistert, eine einzige sache hat er aber nicht verstehen könne..wie können wir alle in gottes augen gleich sein

Libe und Licht amen
 
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