Vielleicht hat jemand Zeit und Lust meine verrückten Träume zu deuten.

  • Ersteller Ersteller Jasmin1815
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J

Jasmin1815

Guest
Hallo Foris

Zurzeit habe ich harte Nächte. KEINE KINDER - JEDOCH ZIEMLICH verrückte Träume, die mich auf trab halten.. Vielleicht fällt euch dazu was ein.

Traum Nr.1)
Ich und meine Familie befanden uns in der früheren Stadt, in der wir viele Jahre gewohnt hatten. Wir wohnten da anscheinend (noch oder wieder). Auf jeden Fall ging ich nach draussen und wollte irgendwohin gehen (Wohin weiss ich nicht). Da sah ich auf einmal zehn Luchse, die in der ganzen Stadt frei herum liefen. Drei junge Frauen standen auf einem grossen leeren Beton Parkplatz. Die Frauen hielten in einer Hand schwarze Peitschen, in der anderen Hand hielten sie je drei Luchse an einer ebenfalls schwarzen Leine.

Die freilaufenden Luchse hatten den Auftrag, Tiere und Menschen zu töten. Ich lief durch die Gegend mit einem sicheren Gefühl «nein, sie werden mich nicht töten.» Doch auf einmal kamen zwei Luchse und griffen mich an. Ich rannte zu einem naheliegenden Haus. Die beiden Luchse hinter mir folgten mir ziemlich schnell und aggressiv. Ich rannte zur Tür des Hauses. Vor dem Haus begegnete mir eine ältere Dame. In der Hand hatte sie ein drei Wochen altes Kätzchen. Ich sagte ihr: «Ich muss in Ihr Haus». Sie antwortete: «ja, komm rein. Ich musste noch mein Kätzchen vor diesen Tieren retten». Als ich gerade die Tür öffnete, hörte ich Schreie eines anderen Tier, das gerade von einem Luchs getötet wurde. «Komm, wir müssen rein» rief ich ihr zu. Als ich die Tür schloss, klopft es wie wild an der Tür. Ich überlegte mir panisch: «soll ich aufmachen? Ist es echt ein Luchs, der mich töten will? oder doch ein Mensch, der meine Hilfe braucht?». Ich fühlte in mich hinein und mein Gefühl sagte mir: «mach auf!». Ich öffnete die Tür und eine Dame (meine Mutter in jüngerer form - WTF?) stand vor mir und sagte: «danke dass du geöffnet hast». Sie sprang rein, wir verschlossen die Tür. Dann knallten schon die Luchse an die Tür und kratzten mit ihren Pfoten daran.


Traum Nr.2)
Ich schaute in einem Gemeinschaftsraum Tv. Das Sofa war etwas speziell, es war ein Doppelstöckiges Sofa (eigentlich ein Doppelstöckiges Bett, einfach im Sofa Style). Ich lag oben und sah mir einen Film an, an dem ich wirklich Freude hatte. Auf einmal bemerkte ich, dass unter mir eine jüngere Dame lag. Ich schaute weiter fern und bemerkte dann, dass noch ein weiterer Mann bei der Dame lag. Als ich mich etwas nach vorne beugte und nach unten sah, sah ich das Gesicht des Mannes. Es war mein Schwarm. (Real habe ich zurzeit gar keinen). Ich wurde traurig, dass der vergeben ist.

Der Sender im Tv blendete eine kurze Werbepause ein. Ich öffnete die Fenster, weil die Luft enorm stickig war. Die beiden anderen gingen kurz in ihre Küche.

Nach einer Zeit liefen die beiden wieder in den Gemeinschaftsraum herein. Die Dame sagte: "so, jetzt MÜSSEN wir einen anderen Filme schauen, weil ich noch am PC arbeiten muss." Ich kam gar nicht draus? Warum sollten wir mitten in unserem bzw. meinem Film aufhören? Warum hat sie viele verschiedene DVD’s in Ihrer Hand? Und warum müssen wir einen anderen Film einschalten, wenn sie sowieso am PC ist? Für mich war klar, die waren nicht ehrlich zu mir. Deshalb brachte sie diese absolut blöde Ausrede.

Ich hatte keinen Bock auf diese Kinderspielchen von ihr. Es nervte mich sogar, dass sie so unreif war, dass sie mir einfach nicht sagen konnte, dass die beiden keinen Bock auf meinen Film hatten..

Ich stand auf und ging aus dem Zimmer. Sie rief mir noch nach, dass ich der andere Film mit ihnen hätte schauen dürfen und ich solle nicht so überreagieren. Sie war über meine Reaktion äusserst aufgebracht und entsetzt.


Traum Nr,3)
Ich, meine Mam und einige bekannte gingen an einem Feldweg mit Kies und grüner Wiese spazieren. Da kam ein kleiner, aber doch mächtiger Gorilla auf uns zu gerannt. Er war freundlich, spielte und tobte sich im grünen Gras aus. Rollte sich auf dem Rücken und machte Purzelbäume. Anscheinend gehörte dieses kleine Kerrlchen zu unserer Gruppe. Denn alle erfreuten sich an ihm. Doch er wurde auf einmal Kampflustig. Wir konnten ihm zu sehen, wie er sich erhob und auf einen grossen mächtigen Gorilla zu rannte. Er sprang auf ihn drauf und biss dem anderen Gorilla in seinen Hals. Da begangen die beiden an miteinander zu kämpfen

Ich sagte zu der Bekanntengruppe: «Wir müssen uns in Sicherheit bringen, nicht dass wir noch in den Kampf involviert werden». Die Gruppe lief auf dem Feldweg nachhause. Meine Mam sagte: «komm wir gehen da in die (Auto)garage.» Ich antwortete ihr mit: «nein, ich will da nicht rein. Ich will nachhause, dort ist es sicher.»
«Nein, ich gehe jetzt da rein!» Ich konnte sie nicht alleine lassen, also ging ich in diese blöde Garage mit. Wir machten das Garagentor zu. Doch es war so locker, da hätten die Gorillas einmal gegen die Tür rennen müssen und das Tor wäre offen gewesen.
Ich hatte enorm angst, dass die Gorillas uns angreifen werden.

Ich denke mein erster Traum spielt in diesem Traum eine Rolle, ihr könnt euch erinnern, der Luchs Traum?

Wir befanden uns also in dieser Garage. Ich wollte da weg, ich fühlte mich total eingeengt. Da fiel uns eine Tür auf. Wir öffneten sie und was hinter der Tür war, war äusserst interessant.. Es war eine Sporthalle in einer Schule. eine andere Tür fiel ins Schloss. Wir sahen drei ältere Männer über den Platz spazieren. Sie hatten uns zum Glück nicht gesehen. Ich sagte zu meiner Mam: «Komm wir rennen jetzt da hinüber und verstecken uns im Geräteschuppen». Sie antwortete mit: «Nein, wir fragen jetzt die drei Herren nach dem Ausgang». «Mam, wenn wir diese drei Männer jetzt fragen werden, wo der Ausgang ist, können wir uns mit einem Einbruchdelikt verantworten. Also komm jetzt.» Sie folgte mir in den Geräteschuppen und wir versteckten uns da. Auf einmal kamen ganz viele Kinder und deren Sportlehrer in den Geräteschuppen. Die Kinder mussten alle kichern, da sie uns entdeckt hatten. Da Fragte der junge und äusserst attraktive Sportlehrer: «Was ist den los, dass ihr hier so kichert?» Die kleinen Kinder schauten zu uns. Der Sportlehrer schaute uns verwundert an. und grinste.

Und ich sagte nur: «Verdammt wir sind am Arsch»


Ich weiss total bekloppt. Dennoch sehe ich den Sinn hinter den Träumen nicht, vielleicht ihr?
 
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Liebe Jasmin,

Luchse umschreiben eigentlich wie die Katze den Umgang mit den animalischen Gefühlen. Es gibt dazu den Aspekt, des Umschmeichelns, der Zuwendung, aber auch des Verzehrenden. Mit dem Luchs soll nun der verzehrende, unbestimmte und ungezügelte Aspekt in den Vordergrund gerückt werden.

Etwas also, das sich auch nicht so recht einordnen lässt und tief in Deiner Seele darauf lauert auszubrechen. Zu diesem Lauern und dem ungezügelten Wesen soll nun auf dem Parkplatz durch die Frauen unter Kontrolle gebracht werden. Die drei Frauen verkörpern dabei so eine Art Über-Ich, also eine innere Instanz, von der Du auf eine Lösung erhoffst.

Der Parkplatz umschreibt das Innehalten in Deinem Leben, um nach dieser Lösung suchen zu könne. Auch in der Mutter verbirgt sich ein solches Über-Ich in Sachen der Gefühlswelt, wie zum Beispiel die Sicherheit und Geborgenheit, die Du retten möchtest.

Wohnungen oder Häuser verkörpern meist Dein Seelenhaus, also wie Du Dich in Deinem Leben eingerichtet hast. Wie man sehen kann, wird mit diesem Seelenhaus ein Bezug zu Deiner Vergangenheit hergestellt. Also mit einer Situation und deren Stimmungen und Gefühlen, die sich mit diesem Problem verbinden lässt.

Es gibt da also in diesem Bereich der animalen Gefühle etwas, das in Dir innere Spannungen auslöst. Du fürchtest nun die Kontrolle zu verlieren und davon verschlungen zu werden. So suchst Du auch nach einer Eingebung und Lösung von außen (Du öffnest die Tür für Deine Mutter).

Auch in Deinem dritten Traum geht es mit dem Gorilla wieder um animale Gefühle und die Suche nach einer Lösung, indem Du durch die Gänge irrst. Es geht da also um das gleiche Problem, wie im ersten Traum, nur in einem etwas veränderten Ambiente.

In Deinem dritten Traum wird auch deutlich, dass dieses Problem den Hauch eines verbotenen Gedankens an sich hat (die innere Moral). So wirst Du nun sicherlich erkennen, dass auch der zweite Traum zu dieser Trilogie gehört.

Merlin
 
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