Verstörender Albtraum

C

Clementine

Guest
Das auffälligste am Traum, war das intensive Erlebnis mit den Nachbarn.
Ich wohne irgendwo zwischen anderen Häusern und die Menschen darin,jagen andere . Diese wurden vor den Häusern gelockt und dann ausgiebig, öffendlich misshandelt. Danach wurden die Opfer weg geschafft,von Helfern oder den Nachbarn, selbst.
Es waren immer gleich mehrere Opfer die gleichzeitig gequält wurden.
Ich musste in meine Wohnung und hoffe unbemerkt ins Haus zu kommen. Man sah mich argwöhnisch an,aber ich schaffe den Zutritt zu meiner Wohnung, ohne ergriffen zu werden. Diese Leute waren zu sehr mit den Misshandlungen beschäftigt und ich fiel ihnen nicht so auf.
Als ich im Hause war bemerkte ich das ich einen halb transparenten Vorhang vor meiner offenen Haustür hab. Ich vergaß,daher die Tür zu zumachen und sah schon wie Nachbarn überlegen mich zu erwischen. Schnell schloss ich meine Haustür ab. Nicht zu geräuschvoll, damit meine Anwesenheit bloß keiner merkte.
Nochmal Glück gehabt. Jemand sagte zu mir. Wie kannst du hier nur so lange überleben?
Das Haus zu verlassen war jedes mal ein Spießrutenlauf.
Ein Rätsel, dieser Traum.
 
Werbung:
Die Leute im Traum sind die Überzeugungen, Programme, überholte Ansichten des begrenzten Verstands, der das wahre Wesen des Menschen (Selbst, Seele, was man sagen mag) quält mit Glaubensmustern.
Darunter leidet der wahre Mensch im Inneren, Dein Traum-Ich.
Dein Gewissen bzw. Deine Selbstliebe fragt Dich: Wie lange kannst Du es aushalten, Dich weiterhin mit alten Glaubensmustern zu quälen, es tut Dir doch nicht gut.

Halbtransparenter Vorhang:
Manchmal, so halb, kommt Dein wahres Ich hervor, ein Teil von Dir zeigt sich nicht in der Umwelt.

Vielleicht gut, vielleicht nicht gut, das kommt auf die Situation an.

Der Traum hilft dabei, schädliche überholte Überzeugungen zu identifizieren und zu überwinden und loszulassen. Dann geht es besser, in was auch immer.
 
Nochmal Glück gehabt. Jemand sagte zu mir. Wie kannst du hier nur so lange überleben?
Das Haus zu verlassen war jedes mal ein Spießrutenlauf.
Das Haus verlassen ist ein Spießrutenlauf – und wie sieht es in dieser Hinsicht in deiner Realität aus?

Dieser Traum beleuchtet etwas, das hier im Forum bisher noch nicht zur Sprache kam. Nur andeutungsweise in dem anderen Traum, wo du ein Haus bewohnst in dem alle Bewohner so sind wie du. Wie bist du denn?
Also nicht dass ich da was wissen will, aber du bist irgendwie anders und lebst irgendwie anders. Und eben das hat dein Traum gezeigt.

Also genau genommen ist dein Traum-Ich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass du mitten unter Menschen lebst, die auf dich beängstigend wirken, die Dinge machen, vor denen du dich fürchtest. Und du bisher noch unerkannt mittendrin.
Davon, von diesem selbstverständlichen Wissen ist dein Traum-Ich ausgegangen, denn es wendet sich ja an dich und nicht etwa an fremde Leute in so Foren.

Du bist anders, was immer das heißen mag. Und du fürchtest dich vor dem Leben, also vor der Art zu leben, wie es eben Menschen tun, die nicht so sind wie du.

Im anderen Traum war es der junge Mann, der das Haus der besonderen Menschen verlassen konnte, der sich dir nähern wollte. Dann aber, wenn du dieses und dein Haus verlassen musst, dann erwischt es dich vielleicht auch... und du verschließt deine Tür ganz fest.
 
Überzeugungen, Programme, überholte Ansichten des begrenzten Verstands, der das wahre Wesen des Menschen (Selbst, Seele, was man sagen mag) quält mit Glaubensmustern
Hallo FelsenAmazone, unabhängig von Clementines Traum möchte ich dir zu deiner Aussage oben etwas schreiben.

Wir haben Glaubenssätze oder -muster, aber die Seele oder das innere Selbst leidet nicht darunter. Ganz im Gegenteil, es findet diese Glaubensüberzeugungen hoch interessant und spannend. Das innere Selbst bewertet nicht, es kennt kein falsch oder richtig, kein gut und böse.

Als Beispiel: Wenn jemand glaubt, Geld haben, Geld bekommen wäre schwierig, dann nickt die Seele dazu, meint, aha, so soll das also sein und beschert uns eine Erfahrung nach der anderen, nach der Geld verdienen und Geld haben schwer wird. Die Seele gibt uns immer Recht, deshalb erschafft sie unsere Erfahrungen nach unseren Glaubensüberzeugungen.

Wir alle haben Glaubenssätze, und zwar jede Menge davon. Ohne geht es gar nicht, sie sind der Boden, auf dem wir unser Leben errichten und unsere Persönlichkeit entwickeln. Wir können diese Glaubenssätze also nicht ablegen, wir können sie nur verändern. Und damit sind wir auch beschäftigt unser ganzes Leben lang. Das kostet uns jede Menge Mühe, denn wir machen uns diese Glaubensüberzeugungen, diese Vorstellungen darüber, was und wie das Leben ist, nicht bewusst.
 
Hallo FelsenAmazone, unabhängig von Clementines Traum möchte ich dir zu deiner Aussage oben etwas schreiben.

Wir haben Glaubenssätze oder -muster, aber die Seele oder das innere Selbst leidet nicht darunter. Ganz im Gegenteil, es findet diese Glaubensüberzeugungen hoch interessant und spannend. Das innere Selbst bewertet nicht, es kennt kein falsch oder richtig, kein gut und böse.

Als Beispiel: Wenn jemand glaubt, Geld haben, Geld bekommen wäre schwierig, dann nickt die Seele dazu, meint, aha, so soll das also sein und beschert uns eine Erfahrung nach der anderen, nach der Geld verdienen und Geld haben schwer wird. Die Seele gibt uns immer Recht, deshalb erschafft sie unsere Erfahrungen nach unseren Glaubensüberzeugungen.

Wir alle haben Glaubenssätze, und zwar jede Menge davon. Ohne geht es gar nicht, sie sind der Boden, auf dem wir unser Leben errichten und unsere Persönlichkeit entwickeln. Wir können diese Glaubenssätze also nicht ablegen, wir können sie nur verändern. Und damit sind wir auch beschäftigt unser ganzes Leben lang. Das kostet uns jede Menge Mühe, denn wir machen uns diese Glaubensüberzeugungen, diese Vorstellungen darüber, was und wie das Leben ist, nicht bewusst.

Hallo Du Liebe,
vielen Dank für die Anregung; da kann ich gleich dazu beitragen, etwaige Missverständnisse auszuräumen.
Selbstverständlich hat jeder Mensch Glaubenssätze. Diese verändern sich, so wie der Mensch sich ändert. Es muss meiner Ansicht nach nicht mühevoll sein, diese Änderung der "Glaubenssätze", gleichwohl ist es für manche mühevoll, das ist wahr.
Glaubenssätze, wenn sie bewusst werden, sind bereits in Veränderung begriffen.
Dies ist auch ein natürlicher Prozess.
So ist das Leben. Insbesondere ist auch, wenn man eine Definition für den Lernvorgang sucht, das Ändern von Ansichten ein Kern des Lernens.
Wenn man etwas gar nicht kennt, ist es neu, man hat eine vage Vorstellung davon. Lernt man es kennen, sieht man es neu. Irrt man sich beim Lernen, macht man Fehler, ist das genau richtig, denn durch Fehler und Korrektur, zum Beispiel beim Sprachenlernen, lernt man danach, wie es leichter geht oder wie es korrekt heißt.

Der Mensch ändert sich beständig und lernt auch ständig. Ich sehe darin eine conditio humana.

Die Ansichten, die einem Menschen nicht gut tun, bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von Möglichkeiten, wie es einem Menschen besser geht, sind meiner Erfahrung die "schädlichen" Glaubenssätze, von denen viele Menschen sich gern befreien.

Wer mal ein workaholic war und sich dann zu einem Menschen entwickelt hat, der nicht mehr workaholic sein muss, der ist ein Beispiel dafür, was ich meinte.

Liebe Grüße
Eva
 
Werbung:
Danke für eure Antworten. Ich bin in letzter Zeit gezwungen mein Leben im Umgang mit dem äußeren, zu ändern. Alles wegen der Krankheit. Daher kommen eure Antworten gut hin.
 
Zurück
Oben