Verschiedene Welten?

  • Ersteller Ersteller Mondblumen
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Nö, ist bisher mein einziger gewesen. Sogar das Avatarbildchen ist seit Anfang an dasselbe.

mhm, mir gefällt Bildchen wie Name von Anfang an sehr gut. Und das unter Beidem geschriebene Wort übrigens auch sehr gut.

(muß man ja auch mal sagen.)

Ich hatte schon 3 Namen zuvor. Waren 3 andere Welten. Seit ich der Herr Maus bin geht's mir gut. :D
 
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mhm, mir gefällt Bildchen wie Name von Anfang an sehr gut. Und das unter Beidem geschriebene Wort übrigens auch sehr gut.

(muß man ja auch mal sagen.)

Ich hatte schon 3 Namen zuvor. Waren 3 andere Welten. Seit ich der Herr Maus bin geht's mir gut. :D

Kleiner Schmeichler, bist ja selbst ein ausgesprochen wortakrobatischer Mäuserich. :D

Was verstehst Du unter „andere Welten“, ist „Maus“ für Dich so was, wie ein neuer „Ordensname“?
 
Kleiner Schmeichler, bist ja selbst ein ausgesprochen wortakrobatischer Mäuserich. :D

Was verstehst Du unter „andere Welten“, ist „Maus“ für Dich so was, wie ein neuer „Ordensname“?

naja hihihi.... ich habe immer mal den Eindruck, daß ich über eine grössere innere Pluralität verfüge als manch andere Person, die ich so kenne. Ich kenne ziemlich viele Innenwege in mir, so wie Stimmen in einem Orchester. Und Trixi Maus gibt mir ein Gefühl, als Alter Ego, das ich mit Kindsein (Maus) und mit etwas Niedlichem (Trixi) verbinde. Vermutlich bin ich selber dann ein ziemlich stoischer, störrischer, verbockter, alter Zausel. ;)

...und ansonsten bin ich vermutlich mit meinen 4 Namen wirklich durch verschiedene Innenwelten in mir gereist. Man könnte die Welt - und also auch sich selber - so oder so sehen und verstehen. Hiesse ich Heinz würde ich die Welt möglicherweise anders sehen und verstehen als ich, der ich Christian heisse. Und eine Trixi Maus hat nun wieder ganz andere Ideen und Eindrücke. Erlebe ich wenigstens so.

Solange der innere Beobachter wie ein Elfman stets über allem schwebt, was in meinem verrückten Hirnoberkästlistübli geschieht, muß ich wohl keine Angst haben. :rolleyes:

lg
 
...und ansonsten bin ich vermutlich mit meinen 4 Namen wirklich durch verschiedene Innenwelten in mir gereist. Man könnte die Welt - und also auch sich selber - so oder so sehen und verstehen. Hiesse ich Heinz würde ich die Welt möglicherweise anders sehen und verstehen als ich, der ich Christian heisse. Und eine Trixi Maus hat nun wieder ganz andere Ideen und Eindrücke. Erlebe ich wenigstens so.

Solange der innere Beobachter wie ein Elfman stets über allem schwebt, was in meinem verrückten Hirnoberkästlistübli geschieht, muß ich wohl keine Angst haben. :rolleyes:

lg

So ähnlich meinte ich das mit dem „Ordensnamen“ – „man“ legt dann ja auch (symbolisch) seine Vergangenheit, seinen alten Namen ab und „erwählt“ sich einen neuen, um damit seinem Leben eine andere Richtung zu geben. „Namen sind Zeichen“, fast so was, wie ein „zauberkräftig transformierendes“ Mantra, find ich. :)

Angst vor wem oder was, Angst vor Dir selbst (ver-rückt zu werden) oder vor etwas „Negativem“, das von außen kommen könnte (bissige Hunde etc.)? :D
 
Menschen sprechen ein und dieselbe Sprache, verstehen sich aber nicht.

Wie kommt das?

Ist das, weil jeder in seiner eigenen/jeder in einer anderen Welt lebt?

Je nachdem auf welcher Ebene sich wer befindet?

Das ist so, weil wir dualistische Wahrnehmung der Welt haben: Du/Ich - Ich/anderer - Mann/Frau/Kind/Erwachsener - dieses/jenes - gut/schlecht - diese Ebene/jene Ebene - schwarz/weiss usw. - Da scheint immer eine Barriere dazwischen, weil die Pole für sich zu stehen scheinen, irgendwie eine Grenze dazwischen ist. Die Sprache als Vermittlungsmedium zwischen getrennten Hälften muss versagen, weil sie eben immer an dieser gedachten Grenze abprallt - im Grund am eigenen Selbstverständnis der Kommunizierenden scheitert udn zwar gerade aufgrund dieses Selbstverständnisses, diese Gefühls, man wäre irgendwie "für sich" vom anderen getrennt.
 
So ähnlich meinte ich das mit dem „Ordensnamen“ – „man“ legt dann ja auch (symbolisch) seine Vergangenheit, seinen alten Namen ab und „erwählt“ sich einen neuen, um damit seinem Leben eine andere Richtung zu geben. „Namen sind Zeichen“, fast so was, wie ein „zauberkräftig transformierendes“ Mantra, find ich. :)
Ja, finde ich auch. Wenn man sich vorstellt, daß man immer beim Namen gerufen wird und von den Mantren und ihrer Wirkung weiß, dann kann es auch nicht anders sein.

...bei Elfman stelle ich mir immer jemanden vor, der schlank und flexibel, fast durchsichtig ist. Und diesér Jemand kann natürlich dann auch schweben. Daher finde ich, daß Dein Name und Dein Bild so gut zusammen passen.

Angst vor wem oder was, Angst vor Dir selbst (ver-rückt zu werden) oder vor etwas „Negativem“, das von außen kommen könnte (bissige Hunde etc.)? :D
Hm, gute Frage. Ich denke bei mir ist es eine Art von Veränderungsangst. Mich (nochmal) zu verlieren. Das kann ja auf viele Arten und Weisen geschehen. Das ist wohl so bei mir, weil ich eben schon als Kind so fluide im Geist war. Ist wohl auch der Grund, warum ich ein ziemlich regelmässiges Leben führe. Langweilt mich durchaus aber auch schon mal.
LG
 
Ich denke bei mir ist es eine Art von Veränderungsangst. Mich (nochmal) zu verlieren. Das kann ja auf viele Arten und Weisen geschehen. Das ist wohl so bei mir, weil ich eben schon als Kind so fluide im Geist war. Ist wohl auch der Grund, warum ich ein ziemlich regelmässiges Leben führe. Langweilt mich durchaus aber auch schon mal.
LG

Ich selbst bin glaub ich auch eher der „konservative“ Typ und- „meiner“ (schlanken :lachen:) Linie bisher seit Kindesbeinen an immer relativ treu geblieben. Die „Gewänder“ haben sich aber natürlich trotzdem im Laufe der Zeit geändert. ;)

Traditionen, Routinen und Rituale halte ich jedenfalls nicht per se für was Schlechtes, solange sie nicht zu einem den Geist betäubend abstumpfenden Selbstzweck verkommen.
Ganz ohne „Erdung“ geht bei mir auf Dauer jedenfalls auch nix. :D
 
Ich selbst bin glaub ich auch eher der „konservative“ Typ und- „meiner“ (schlanken :lachen:) Linie bisher seit Kindesbeinen an immer relativ treu geblieben. Die „Gewänder“ haben sich aber natürlich trotzdem im Laufe der Zeit geändert. ;)
Wie denn geändert? *überleg* Ich bin ja auch immer ne Gerte - und hänge Kleider dran. Was übrigens gar nicht so leicht ist, wenn Du 2 Meter gross bist. Da findeste nicht so schnell was.... und mittlerweile ist mir das auch völlig egal, weißt Du, solange etwas nicht kaputt ist, trage ich es und kaufe mir auch kein neues Gewand. ;)

Traditionen, Routinen und Rituale halte ich jedenfalls nicht per se für was Schlechtes, solange sie nicht zu einem den Geist betäubend abstumpfenden Selbstzweck verkommen.
Ooooh ja. Ich war ja umgeben von solchen Menschen in meinem Leben. Für die ihr Ritual das Ein und Alles war und die ihre Bedeutung aus ihrem Ritual erfahren haben. :sabber:


...aber ich kann's schon verstehen, daß man sich an etwas festhalten muß oder daß man mehr Bedeutung sucht, als man in sich empfindet. War bei mir aber eher weniger so, für mich ist alles letztlich "Mittel zum Zweck", und die Zwecke sind meist seeeehr irdisch bei mir.

Ganz ohne „Erdung“ geht bei mir auf Dauer jedenfalls auch nix. :D
Ja ohne Erde - was willste ohne Erdung auf der Erde tun, gell. Kannste nix tun, dann. Schwirrste im Kopp herum.

Auf der anderen Seite: so recht gelingt ein wirklich aufregendes Im-Kopp-Herumschwirren ohne Erdung nicht. Und das ist auch nicht das, wovor ich Angst hätte, daß ich verrückt würde, weißt Du, weil ich eben so geerdet bin. Und mir aus Vielem nix mache, wo andere nen Abdreher durch kriegen. Meine Angst liegt irgendwie tiefer - ich glaube fast, daß ich die schon vor dem Mutterleib hatte, wer weiß das schon, wenigstens war es bei Mama im Bauch sehr warm und schön und die Geburt war auch nicht so schlimm. Aber ich erinnere mich daran, daß ich schon früher hätte kommen wollen, aber das war dann leider doch eine Bauchhöhlenschwangerschaft gewesen.

lg
 
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Wie denn geändert? *überleg* Ich bin ja auch immer ne Gerte - und hänge Kleider dran. Was übrigens gar nicht so leicht ist, wenn Du 2 Meter gross bist. Da findeste nicht so schnell was.... und mittlerweile ist mir das auch völlig egal, weißt Du, solange etwas nicht kaputt ist, trage ich es und kaufe mir auch kein neues Gewand. ;)
Schwer zu erklären, früher war ich manchmal in der Illusion gefangen, dass mir da („zu-fällig“) was von außen passgenau auf den Leib geschneidert wurde. Dabei ist aber ein Strampelhöschen in Wahrheit eben nur ein Strampelhöschen und kein wirklich starres Korsett in das „man“ bis zum Lebensende auf Gedeih und Verderb eingeschnürt bleiben muss bis es aus allen Nähten platzt. :D

Ooooh ja. Ich war ja umgeben von solchen Menschen in meinem Leben. Für die ihr Ritual das Ein und Alles war und die ihre Bedeutung aus ihrem Ritual erfahren haben. :sabber:


...aber ich kann's schon verstehen, daß man sich an etwas festhalten muß oder daß man mehr Bedeutung sucht, als man in sich empfindet. War bei mir aber eher weniger so, für mich ist alles letztlich "Mittel zum Zweck", und die Zwecke sind meist seeeehr irdisch bei mir.
Ja, deshalb gibt es auch nicht wenige Menschen, die kurz nach ihrer Pensionierung „seelisch“ zugrunde gehen oder sogar „wirklich“ sterben. Egal welches (austauschbare) Gewand da eingemottet wurde. Sei‘s Müllmann oder Uni-Prof.

Ja ohne Erde - was willste ohne Erdung auf der Erde tun, gell. Kannste nix tun, dann. Schwirrste im Kopp herum.

Auf der anderen Seite: so recht gelingt ein wirklich aufregendes Im-Kopp-Herumschwirren ohne Erdung nicht. Und das ist auch nicht das, wovor ich Angst hätte, daß ich verrückt würde, weißt Du, weil ich eben so geerdet bin. Und mir aus Vielem nix mache, wo andere nen Abdreher durch kriegen. Meine Angst liegt irgendwie tiefer - ich glaube fast, daß ich die schon vor dem Mutterleib hatte, wer weiß das schon, wenigstens war es bei Mama im Bauch sehr warm und schön und die Geburt war auch nicht so schlimm. Aber ich erinnere mich daran, daß ich schon früher hätte kommen wollen, aber das war dann leider doch eine Bauchhöhlenschwangerschaft gewesen.

lg
Das ist für mich selbst ein heikles Thema – da ich ebenfalls einige merkwürdige „Erinnerungen“ besitze, incl. einiger an „frühere“ Leben/Tode und meine gegenwärtige Zeugung.
Wie sollte sich aber mein Gehirn selbst an etwas erinnern können, was vor seiner eigenen Entstehung stattfand? Kann also keine „echte“ hirntechnisch abgespeicherte Erinnerung sein, sondern allenfalls etwas, was mir (von „außen“ in „mich“) eingefallen ist - was allerdings subjektiv glaubensmäßig keinen relevant gefühlten Unterschied für mich macht. :)
 
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