Vater - Fische - Zukunft

SeelenStein

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30. April 2013
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Gotham City
Hallo,

bevor ich meinen Traum hier poste, möchte ich euch kurz einen Einblick auf meine Person gewehren..

Ich bin BJ 74, habe einen Sohn und mit meiner grossen Liebe verheiratet :liebe1:

Mein Vater verstarb vor 8 Jahren.. für uns alle plötzlich und unerwartet..

Anfangs habe ich viel von ihm geträumt und ihn auch in meinen Träumen getroffen.. wir haben uns dann immer umarmt..
Seit etwa einem Jahr nehme ich im Traum nur seine Präsenz wahr.. wir reden aber nicht miteinander.. umarmen uns auch nicht mehr..
Auch spüre ich ihn im Alltag nicht mehr so stark.. ich nehme an, dass er sich "entfernt" hat..

In diesem Traum ist es nun anders..

Hoffe der Traum ist nicht zu lang..

---------TRAUM--------

Ich befinde mich mit meiner Mutter in einer verkehrsberuhigten, aber belebten Strasse. Hier stehen so bepflanzte Sitzkübel..
Ich muss austreten.. weiss aber nciht wohin..
Schliesslich pressiert es so stark, dass ich in eine der vielen kleinen Gassen verschwinde um mich zu erleichtern.. (ob ich es getan habe, weiss ich nicht)

Nun befinde ich mich mit meinen Eltern und meinem Mann in einem Gebäude mit vielen Gängen, die durch Glastüren getrennt sind.. ich nehme an, dass es sich um ein Amt handelt.. aber anders wie in einem Amt, ist es hier nicht steril und kühl, sondern eher heimelig.. mit cognacfarbenden Holz und Pflanzen..

Mein Vater hat uns Kleidung mitgebracht.. Für meinen Mann einen schicken Anzug und für mich eine auf den ersten Blick, schwarze Hose.. und eine Bluse..
Etwas wiederwillig ziehe ich mich um.. und muss erkennen, dass mir die Hose wie angegossen passt.. nun sehe ich auch, dass die Hose weisse Nadestreifen hat..

Als ich zu meinem Dad zurückgehe, sage ich ihm, dass ich erstaunt darüber bin, wie gut die Hose passt.. worauf er mir antwortet: Ich kenne Dich eben.

Mein Mann und ich sollen etwas beiwohnen.. was weiss ich leider nicht.. nur, dass wir meine Mutter mitnehmen wollen..

Nun befinde ich mich bei einer mir unbekannten männlichen Person.. er ist jünger als ich.. und ich stehe mit ihm in seinem kleinen Badezimmer.. es ist komplett mit kleinen gelblichen Fliessen gefliesst.. es hat kein Fenster.. vllt sehen die Fliessen auch nur durch das künstliche Licht gelblich aus..
Auf jedenfall steht hier das Wasser etwa 10cm hoch..
Im Wasser sehe ich 3 kleine Fischlis.. einen pastellgelben Exotischen, einen weiss-hellroten und einen weniger Auffälligen..

Die Person erklärt mir, dass es sich um Fischbabys handeln würde und er sie, wenn sie gross sind.., frei lässt.

Ich wade durchs Wasser und merke dabei, dass das Bad garnicht so klein ist, wie es anfangs aussah.

Jetzt befinde ich mich an einem Fluss.. an dessen, von mir ausgehend, rechten Seite ein grossen Haus befindet.. auf dessen grosser Terasse befinden sich viele Menschen, die allesamt sowohl auf den Fluss wie auch auf mich schauen.. ICh stehe auf der Brücke.. die links neben mir auf eine schöne saftig grüne Wiese geht..

Die Brücke ist mit einer dunklen Plane abgedeckt, damit sie nicht nass wird.. und das edle Holz daruner nicht leidet..

Die MEnschen auf der Terasse kenne ich nicht.. aber sie sind mir alle wohlgesonnen.. sie lachen mich an und winken teilweise..

Leicht rechts hinter mir, aber noch am Gebäude.. spüre ich eine oder mehrere Personen die ich kenne..

Ich schaue auf den Fluss der absolut ruhig vor mir liegt..
Er ist laaang und gerade..
Plötzlich geht eine Geraune durch die Menschenmenge.. manche klatschen.. nicken mir zu..

Ich schaue wieder auf den Fluss und sehe tausende Fische.. grosse, kleine, bunte, einfarbige.. den ganzen Fluss entlang..
Um sie besser zu sehen, beuge ich mich etwas übers Geländer und überlege ob ich mich einfach ins wasser gleiten lassen soll.. und obwohl ich es mir anfangs unangenehm vorstelle mit so vielen Fischen, ist es super angenehm im warmen Wasser.. eine zeitlang schwimme ich mit den Fischen in diesem Abschnitt.. schwimme dann aber den Fluss entlang..

Weiter vorne biegt sich der Fluss nach rechts.. dahinter erkenne ich eine Strömung mit ein paar Felsen im Flussbett..
Kurz überlege ich, ob es Sinn macht weiter zu schwimmen oder ob ich lieber hier ans Ufer gehe.. doch dann lasse ich meine ganze Angst LOS und lasse mich einfach treiben.. an den Felsen angekommen, gehe ich durch die Strömung ab und an unter.. dabei sehe ich, wie sich die Fische um mich herum wie ein schützender Mantel schwimmen, damit ich nicht an die Felsen komme..
So komme ich unbeschadet durch die Strömung und der Felsen bis das Wasser wieder ruhiger wird.. um mich herum sind noch immer tausende Fische..

Mit der Zeit wird der Fluss schmaller.. bis er schliesslich in einem Bach endet.. dort steige ich aus dem Wasser und befinde mich nun in meinem Heimatort in dem ich als Kind und junge Erwachsene gelebt habe.

Ich komme an einer Kreuzung heraus, auf dessen gegenüberliegender Seite sich die Fahrschule des Ortes befindet.

Dort treffe ich auch auf meinen sohn, so als seien wir verabredet gewesen.. er lacht mcih freudig an.. Ich bin vollkommen glücklich..

Auf dem Gehweg sehen wir eine kleine Gestalt aus Holz.. sie sieht aus wir ein klitzekleiner Baum ohne Laub.. wir beobachten sie und je weiter sie von uns weggeht, umso grösser wird sie.. nun steht sie fast vor der Fahrschule.. und schaut zu uns hinüber, doch wir gehen vergnügt weiter..

Nun befinde ich mich in unserem damaligen Haus in dem ich gross wurde.
Ich kehre die obere Treppe mit einem Strassenbesen von untern nach oben ab.. anders als damals ist, dass sich nun auf der Treppe ein hellgrauer Teppich befindet.. beim kehren habe ich das Gefühl, als seien keine Stufen vorhanden..
Vor dem Besen sammelt sich viel Laub und Schmutz..
Oben angekommen stelle ich den Besen in eine Ecke und gehe nach links ins Büro zu meinem Dad, der dort am Schreibtisch ausgeschnittene Anzeigen auf ein grosses Blatt klebt (er war Redaktuer).

Als er mich wahrnimmt, schaut er kurz auf und nickt mir zu.. widmet sich dann aber wieder seiner Arbeit..
Kurz stehe ich da und schaue ihm ohne ein Wort zu.. (früher durfte man ihn dabei nie stören)

Dann frage ich ihn: "Papa Du kennst mich doch.. sagst Du mir meine Zukunft vorraus? Legst Du mir die Karten?"

Er nickt..

----------TRAUMENDE----------------

Mein Vater hat sich für Esoterik nie interessiert und schon garnicht fürs kartenlegen..

Schade, dass ich ausgerechnet da aufgewacht bin..

Würde mich sehr freuen wenn sich Jemand diesen Traum annehmen würde und ihn für mich deutet..

Bei weiteren Fragen, einfach fragen..

L&L SeelenStein

 
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Weiss nicht wie man im Text etwas nachträglich verändern kann..
Deshalb so:

Auf der Terasse stehen vielen mir unbekannte Menschen.. einer sticht durch seine grosse und etwas breite Statur und dem leuchtend roten T-Shirt, dass er trägt, besonders heraus.. ausserdem trägt er eine dunkle Sonnenbrille.. und ich glaube mich an ein goldenes Kettchen zu erinnern..
Er ist ist braungebrannt.. und lächelt mir kauend (Gum) zu..

Er klatscht..
 
Meinem spontanem Gefühl nach, hast Du eine schamanische Reise gemacht indem sich Traumsymbole und wirklich gemachte Erlebnisse vermischten. Ich denke mal drüber nach und gehe in mich...und lasse los...
 
Es könnte ein Art der Unterweisung sein auf die Dich Dein Vater vorbereiten will. In wieweit es Deinen Mann und Deine Mutter betrifft und welche Rolle sie spielen... -?-. Ich erwähne sie nicht weiter denn sie scheinen keine weitere Rolle mehr bei Dir zu spielen?

Ihr bekommt neue Kleidung. Die neue Kleidung wird dem feierlichen Anlass und dem "Amt" gerecht. Man könnte es auch so deuten, dass die alte Haut durch eine neue ersetzt wird. Auch eventuell eine Kleidung um sich in der anderen Welt zurecht zu finden. So wie die anderen zu sein. Integriert zu werden.

Die unbekannte männliche Person mit Dir in seinem Badezimmer halte ich für eine Art "Fürsorger", der sich um Seelen (Fische) kümmert. Die Zahl drei wäre dabei zu beachten. Du, Dein Mann, Deine Mutter? Vater, Sohn, Heiliger Geist? Warum drei? Da kann es viele Deutungsmöglichkeiten geben.

Die Fische werden freigelassen wenn sie bereit sind. Der "Raum der Seelen" ist nicht begrenzt sondern wandelt sich sogleich in eine wunderschöne Landschaft. Der Fluss geht (scheinbar) in die Unendlichkeit und ist linear/gerade.

Die freundlichen Menschen könnten Deine Ahnen sein, die Dich ermuntern in den Fluss des Lebens zu springen und Dich den anderen Fischen/Seelen anzuvertrauen. Das Du das tust, bringt Dich im Moment nicht in die "Verlegenheit" über Brücken gehen zu müssen. Du nimmst lieber das Bad in der Menge und bist bei "ihnen", wirst ein Teil von ihnen. Und man braucht die Brücke nicht zu benutzen wo doch ein so schöner Fluss da ist.

Es gibt Dir Recht denn sie (Fische) schützen Dich mit ihren Leibern vor Gefahren sollte das Leben/der Fluss mal stürmischer durch die in ihm liegenden Gefahren werden.

Der Fluss wird schmaler und Du kehrst damit an Deinen Geburtsort zurück. Die Fahrschule könnte symbolisch für die Regeln des Größerwerdens und Aufwachsens stehen. Dazu gehört anscheinend auch Dein Sohn.

Die klitzekkeine Person, der Baum ohne Blätter, der beim weglaufen immer größer wurde erinnerte mich lustigerweise an eine Geschichte von Lukas und Jim Knopf und die Lokomotive, wo sie einem Scheinriesem begenet sind. :)

Dass diese sich später vor der Fahrschule befindet, könnte ein Hinweis auf noch weitere Regeln geben, die, je weiter Du Dich entfernst immer noch wichtig sein mögen. Das Holz steht für Wachstum und es bedarf vielleicht noch einer Sache, damit der Baum später mal Blätter bekommt. Es grünt und wächst. :)

Beim Kehren der Treppe merkst Du, dass sie sich verändert hat. Vielleicht hat diese Treppe heutzutage wirklich einen Teppichbelag bekommen und Du siehst sie so wie sie heute ist? Wer weiss das schon?

Im Kehricht sind außer dem Schmutz auch altes Laub. Gehört dieses alte Laub zu dem Baum vor der Fahrschule? Ergründe für Dich.

Du fegst von unten nach oben. Arbeitest Dich rückwärts in die Zeit Deines Vaters und seiner Kammer? Rein spekulativ und vielleicht auch gar nicht wichtig.

Dein Vater klebt ausgeschnittene Artikel auf Blätter. Entweder hat er dies früher auch sehr gerne getan und es war ihm immer sehr wichtig oder er macht es erst jetzt da bereits geschriebene Artikel auf vergangenes hinweisen würden.

Dein Vater ist nun einer Deiner Ahnen, darum hat er Zugang zu Wissen, Deiner Zukunft betreffend. Das Du noch nicht jetzt erfährst was es für Dich in der Zukunft gibt, ergibt sich aus der Tatsache, dass "der Traum" endet. Vielleicht kann Dein Vater Dir sagen wie Deine Zukunft wird, doch es gibt natürlich immer Regeln zu befolgen.

Und deshalb endet es eben hier. :)

Liebe Grüsse Deva
 
Herzlichen DANK für die Entschlüsselung meines diesen Traumes..

In vielerlei Hinsicht erkenne ich mich darin wieder..
Viele Dinge hast Du anders gedeutet, als ich es vllt getan hätte.. und doch hast Du mir damit die Augen geöffnet..

Danke dafür..
 
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