Unterschied zwischen (VII) Wagen und (I) Magier

hallo,

also bei mir heißt der magier: man hat die kraft aller 4 elemente (erde, wasser, feuer, luft) und ist somit energiegeladen, ein gutes zeichen allgemein (z.b. wenn man etwas unternehmen möchte, aber auch in der liebe). es ist die verbindung zwischen dem himmlischen und dem irdischen
man hat sehr viel kraft,
deshalb wahrscheinlich auch der begriff "magier", weil magie ja übersinnliches ist.

der wagen:
ist bei mir ein vorangehen, vorwärtsgehen, etwas geht in bewegung (reise, umzug,..), und das mit ziemlich viel elan und power
auch veränderung, man unternimmt etwas um ans ziel zu kommen
auch:
man ist fit, kann sport betreiben

:)
 
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Es ist nur ein kleine Tarotlegung. Die Frage war, wie ich mich verhalten soll, weil ich das Gefühl habe, dass alles um mich herum sich am Erneuern ist. Vieles, dass mich lange begleitet hat, schwimmt einfach so davon (Personen, Besitz). Ab und an verliere ich die Ruhe und werde nervös, weil ich keinen oder nur noch wackeligen Boden unter mir spüre. Es geht also konkret um diese Momente, in denen ich nicht meine innere Mitte spüre und erst wieder zu ihr finde, sobald ich drüber geschlafen habe.

Darum geht es: XI - Eremit
Das nicht tun: XII - Wagen
Sondern das tun: I - Magier
Dann wird es darauf hinführen: 0 - Der Narr.
QS: XVII - Sterne

(Ich habe mit Crowley gelegt und dem gesamten Deck, nicht nur mit der Großen Arkana.)

Worum es geht habe ich ja schon in der Frage formuliert und wird auch durch den Eremiten aufgegriffen: Ich möchte Licht in diese dunklen Momente bringen. Bin dabei aber "Einzelkämpfer", lasse ungern fremde Hilfe zu, um mir in den Momenten helfen zu lassen. Lieber zieh ich mich zurück.

Um "das nicht tun" und "sondern das tun" ging es ja schon im Thread.

Tja, und das Ziel, der Narr... Sobald ich wie der Magier handele, habe ich entscheidend an Erkenntnis gewonnen, so würde ich die Bedeutung der Karte beschreiben. Der Narr als Beginn eines neuen Weges, den ich bislang nicht gehen kann, weil ich einfach noch nicht so weit bin. Weil ich mich lieber verstecke und - bildhaft gesprochen - in die Ecke kauere und wimmernd wippe.
 
ich sehe das so:

nicht in wildem Aktionismus agieren (Wagen), sondern aus deiner Mitte heraus, souverän erkennen und stimmig handeln (Magier)(das was dir schwer fällt, weil Du Angst hast).
Der Narr: Dann hast Du Narrenfreiheit und kannst tun und lassen was immer Du willst:)

Die Sterne: Sky is not the limit
 
Du hast 4 große Arkanen gezogen aus dem Gesamtblatt. Das ja schon sehr bemerkenswert.

Es geht also um den Eremiten....das Thema Alleinsein und sich selbst erkennen. Sich vom eigenen inneren Licht führen lassen, auch wenn es mal Dunkel ist/wird. Der Eremit ist ja auch ein weiser, alter Mann, der schon einiges erlebt und hinter sich gelassen hat.
Es geht nicht darum, alles in den vermeintlich gedachten richtigen Weg zu lenken und in Fahrt zu kommen, sonder dich des Eremiten bewusst zu sein. Sich selbst - als Erschaffer der eigenen Realität und Wirklichkeit. Nutze deine Fähigkeiten und Talente, die dir der Eremit offen legt und dann gehe einfach deines unbekümmerten Weges. Frei, ungezwungen und ohne Angst. Das ist das Ziel.

Der Narr ist auch wie ein Resetknopf.
 
Spannend ist auch noch, dass die Karten dich auffordern in die 1 zu gehen, damit die 0 sein kann, als Ergebnis.

0 im Sinne von aus dem Nichts heraus. Die 1 aus der 0 und gleich 0

Aus dem magischen Kontext betrachtet, ist dass ein magischer Prozess, weil es darum geht, WIE du wirkst.....es zu sehen und zu verstehen.
 
Aus dem magischen Kontext betrachtet, ist dass ein magischer Prozess, weil es darum geht, WIE du wirkst.....es zu sehen und zu verstehen.

Hm, das fasse ich gerade nicht. "Magie" ist für mich so ein breiter Begriff. Der "Rückschritt" ist mir auch aufgefallen, aber ich habe bislang nicht verstanden, was er soll. Daher bin ich grade sehr froh drum, dass du auf ihn eingehst.
 
Even, diese Entwicklungsphase in deinem Blatt ist kein Rückschritt. Dein gelegtes Blatt hat was besonderes m. E.

Ich würde es ungefähr so beschreiben, als wirst du sein, was du schon immer warst. Verstehe dein Bild nicht nur liniear. Ohne die 1 gebe es keine 0. Alles IN 1. Der Magier ist die Bewusstheit vor dem Bewusstsein, welches sich wandelt. Der Magier baut das Bewusstsein, deshalb ja auch der Erschaffer. Bewusstsein wandelt sich in ein neues Bewusstsein und der Magier weis, WIE es geht. Und dieses WIE ist ein magischer Akt. Dadurch bringt er auch das Thema der Selbstverantwortung mit sich in Bezug auf alles, was er erschafft. Er weis es, dass er es macht. Sei der Magier! Versuche nicht zu lenken und zu steuern, sondern sei dir bewusst, dass du es bereits machst. Da liegt der Unterschied.

Der Narr als Ergebnis hält dir die Möglichkeit bereit völlig neuzustarten. Von Anfang an. Ein neuer Lebensabschnitt. Er symbolisiert auch das Kind. Die Leichtigkeit und Unbefangenheit, deshalb das Nichts. Nichts als Basis für neu schaffen. Neu machen.
 
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Schaue dir die Symbolik an. Was tut der Magier? Und was macht der Wagenlenker? Wichtig ist in die Meditation zu gehen, um Zugang zu den Bedeutungen zu finden, bitte lese nicht so viel, was andere darüber schreiben, die Erkenntnis muss aus deinem Inneren kommen, nicht von Außen, sie kommt nicht, wenn man ihr hinterherjagt, sondern wird gefunden in der Magie deines Herzens;-)
Das hast du unfassbar gut geschrieben, ich bin hin und weg! :thumbup: ❤️
 
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