UN erkennt Palästina als "Beobachterstaat" an

Hast recht shimon! Hättest auch mich ansprechen können.
Aber so schätze ich Netanjahu ein. Das ist alles nur Diplomatie.
Er nutzt die vergangenen Verbrechen aus, um seine Pläne zu verwirklichen.
Und ich denke so sieht das auch Tommy.

LG
Farid

Genau. Und nicht nur ich - es ist ein offenes Geheimnis, daß Netanjahu die Shoa für politische Zwecke nutzt.

Ausgeplaudert von wem?

Von einer israelischen Ex-Ministerin.

Ist schon ein paar mal gepostet worden, aber wird offenbar immer wieder vergessen. Here you are:


Kann man nicht oft genug verlinken. Anhand des Falles Grass erneut verifiziert.

Hat Shulamit Aloni mit der Behauptung eines *Holocaust-Mechanismus*, sobald Israel-Kritik laut wird, übertrieben?

Mal schauen. Grass hatte in seinem Israel-Gedicht davon gesprochen, daß die israelische Regierung mit ihren Angriffsplänen auf den Iran den Weltfrieden gefährde.

Und jetzt gut aufgepasst. Das war die Reaktion Netanjahus:

Diejenigen, die mit dem übereinstimmen, was Grass über den jüdischen Staat sage, sollten sich die Frage stellen, ob sie nicht auch zur Zeit des Holocaust mit den Verleumdungen gegen Juden übereingestimmt hätten, sagte Netanjahu. „Das ist die Frage, die sich die Deutschen stellen müssen.“

http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Netanjahu-Grass-Gedicht-ist-absoluter-Skandal

Voila, exakt der Mechanismus, den Shulamit Aloni beschrieben hat.

Und 100 pro bringt Netanjahu bei der aktuellen Kritik an Israel wieder den Holocaust hoch, etwas Geduld bitte.
 
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deshalb hat man ja auch gleich 1948/49 mal gebiete besetzt, die einem nicht zugestanden sind. und immer weiter und weiter.

So, hat man einfach mal Gebiete besetzt ? Ich dachte, Israel sei gleich am Tage nach seiner Geburt von fünf arabischen Armeen gleichzeitig angegriffen worden. Zuvor haben die Araber noch ihre "Brüder" in Israel dazu ermahnt, kurzfristig in die Nachbarstaaten zu fliehen, nur kurz bis Israel vernichtet sein würde. Da gibt es sehr viele Zeugenaussagen dazu von arabischer! Seite (Zeitungsartikel usw.).

Von 1948 bis 1967 hatte Israel keine einzige Siedlung - warum haben die Palästinenser nicht da ihren sooo heissbegehrten Staat gegründet? Nee, stattedessen gründeten sie 1964 die PLO (Palästin. Befreiungsfront) - ja was wollten sie denn 1964 "befreien" wenn nicht "ganz Palästina vom Jordan zum Mittelmeer"? Steht ja auch so in der PLO-Charta, und ist trotz Verpflichtung bei den Osloer-Abkommen 1984 bis heute nie gestrichen wurde. Von der Hamas-Charta, eine schlechte Kopie der "Protokolle der Weisen von Zion", ganz zu schweigen.

Auch Fatah meinte vor wenigen Jahren, sie hätten Hamas nie dazu aufgefordert, Israel anzuerkennen, Fatah selber habe es auch nie getan, sondern nur die PLO (1984). Abbas & Co. gehören ja der Fatah UND PLO an - sind sie denn schizophren?

Israel hat auch nie einen Angriffskrieg gestartet. Warum also soll es ALLE in einem Verteidigungskrieg (1967) gewonnenen Gebiete aufgeben müssen? Das musste bisher noch kein einziger Staat in der gesamten Geschichte. Wäre ja geradezu eine Einladung, Angriffskriege zu starten, zu verlieren gibt's ja eh nichts.

Es ist also blanker Unsinn, es sei die Siedlungspolitik, die den Frieden behindere. Im Gegenteil würde jeder abgetretene Zoll nur als neue Abschussbasis gegen Israel dienen. Schliesslich ist es die täglich (auch von Fatah auf Arabisch) gepredigte "heilige Pflicht" jeden Muslims, den Djhad fortzusetzen, bis alle Juden "ins Meer" getrieben sind.

Mit freundlicher Unterstützung der UNO, EU, von Tommy, Farid und wie sie alle heissen ...

Grüsse, Ghostwriterin
 
So, hat man einfach mal Gebiete besetzt ? Ich dachte, Israel sei gleich am Tage nach seiner Geburt von fünf arabischen Armeen gleichzeitig angegriffen worden. Zuvor haben die Araber noch ihre "Brüder" in Israel dazu ermahnt, kurzfristig in die Nachbarstaaten zu fliehen, nur kurz bis Israel vernichtet sein würde. Da gibt es sehr viele Zeugenaussagen dazu von arabischer! Seite (Zeitungsartikel usw.).

Von 1948 bis 1967 hatte Israel keine einzige Siedlung - warum haben die Palästinenser nicht da ihren sooo heissbegehrten Staat gegründet? Nee, stattedessen gründeten sie 1964 die PLO (Palästin. Befreiungsfront) - ja was wollten sie denn 1964 "befreien" wenn nicht "ganz Palästina vom Jordan zum Mittelmeer"? Steht ja auch so in der PLO-Charta, und ist trotz Verpflichtung bei den Osloer-Abkommen 1984 bis heute nie gestrichen wurde. Von der Hamas-Charta, eine schlechte Kopie der "Protokolle der Weisen von Zion", ganz zu schweigen.

Auch Fatah meinte vor wenigen Jahren, sie hätten Hamas nie dazu aufgefordert, Israel anzuerkennen, Fatah selber habe es auch nie getan, sondern nur die PLO (1984). Abbas & Co. gehören ja der Fatah UND PLO an - sind sie denn schizophren?

Israel hat auch nie einen Angriffskrieg gestartet. Warum also soll es ALLE in einem Verteidigungskrieg (1967) gewonnenen Gebiete aufgeben müssen? Das musste bisher noch kein einziger Staat in der gesamten Geschichte. Wäre ja geradezu eine Einladung, Angriffskriege zu starten, zu verlieren gibt's ja eh nichts.

Es ist also blanker Unsinn, es sei die Siedlungspolitik, die den Frieden behindere. Im Gegenteil würde jeder abgetretene Zoll nur als neue Abschussbasis gegen Israel dienen. Schliesslich ist es die täglich (auch von Fatah auf Arabisch) gepredigte "heilige Pflicht" jeden Muslims, den Djhad fortzusetzen, bis alle Juden "ins Meer" getrieben sind.

Mit freundlicher Unterstützung der UNO, EU, von Tommy, Farid und wie sie alle heissen ...

Grüsse, Ghostwriterin

Und Amnesty International hast du noch vergessen. Die dokumentieren regelmäßig Israels Verstöße gegen international geltendes Recht, z.B.:

Die israelischen Behörden setzten die Blockade des Gazastreifens 2011 fort und verlängerten damit die dort herrschende humanitäre Krise. Die Bewegungsfreiheit der Palästinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten wurde weiterhin stark eingeschränkt. Im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalem setzten die Behörden den Bau des Zauns bzw. der Mauer fort, der zum Großteil auf palästinensischem Gebiet stattfand. Außerdem wurden unter Verstoß gegen das Völkerrecht die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten weiter ausgebaut. Die israelischen Behörden zerstörten palästinensische Häuser und andere Einrichtungen im Westjordanland, aber auch Häuser palästinensischer Bürger innerhalb von Israel, insbesondere in "nicht anerkannten" Dörfern in der Negev-Wüste. Die israelische Armee ging häufig mit exzessiver und in einigen Fällen mit tödlicher Gewalt gegen Demonstrierende im Westjordanland sowie gegen Zivilpersonen in Grenzgebieten des Gazastreifens vor.

Israelische Streitkräfte töteten in den besetzten palästinensischen Gebieten 55 Zivilpersonen, darunter elf Kinder. Im Westjordanland nahmen gewaltsame Übergriffe israelischer Siedler gegen Palästinenser zu. Drei Palästinenser wurden von israelischen Siedlern getötet.

Israelische Siedler und Soldaten, die beschuldigt wurden, Menschenrechtsverstöße an Palästinensern verübt zu haben, gingen generell straffrei aus. Die Behörden versäumten es weiterhin, unabhängige Ermittlungen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen einzuleiten, die von den israelischen Streitkräften während der Operation "Gegossenes Blei" (Cast Lead) Ende 2008 und Anfang 2009 verübt wurden. Die israelischen Behörden inhaftierten Tausende von Palästinensern aus dem Westjordanland. Etwa 307 Palästinenser wurden ohne Anklageerhebung oder Gerichtsverfahren in Verwaltungshaft gehalten; andere verbüßten Haftstrafen, zu denen sie von Militärgerichten verurteilt worden waren. Ende 2011 befanden sich mehr als 4200 Palästinenser in israelischen Gefängnissen. Es trafen erneut Berichte über Folter und andere Misshandlungen von Häftlingen ein.

http://www.amnesty.de/jahresbericht/2012/israel-und-besetzte-palaestinensische-gebiete

Weiterlesen lohnt sich.

Ghostwriterin, warum informierst du dich nicht vorher über den rechtlichen Status einer israelischen Siedlung, bevor du hier einen Kommentar zum besten gibts? :confused:

Es ist sehr einfach und du hast dir keine Mühe gegeben. Stattdessen quasselst du den Quatsch nach, den Netanjahu & Co uim Besten gibt und den man vermutlich wieder dieser Tage hören wird. Fakt ist: diese Siedlungen sind nach internationalem Recht unzulässig. Mal Wikipedia befragen:

Als israelische Siedlungen werden jene von Juden, meist israelischen Staatsbürgern mit Unterstützung der israelischen Regierung errichteten und bewohnten Siedlungen in den mehrheitlich von einer arabischen oder palästinensischen Bevölkerung besiedelten Gebieten bezeichnet, die sich seit dem Sechstagekrieg von 1967 unter der militärischen Kontrolle Israels befinden oder befanden. Diese jüdischen Siedlungen liegen außerhalb des israelischen Staatsgebietes innerhalb der sogenannten Grünen Linie, die nach dem Waffenstillstandsabkommen von 1949 zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten festgelegt wurde und gelten nach internationalem Recht als illegal und als wesentliches Hindernis für eine dauerhaften Lösung des Nahostkonflikts, was von der israelischen Regierung jedoch bestritten wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Siedlung

Das Wichtige habe ich dir eingefettet.
 
Tommy,

du vergisst auch etwas: ist es vereinbar mit "internatialem Recht" israel täglich mit dutzenden von Raketen zu beschiessen? Mir ist klar, dass du es nicht einsehen wirst - aber der Anschein ist, dass beide Seieten abwarten, ob der Andere den ersten Schritt in Richtung Frieden macht?. Du kannst es zwar glauben, dass die Juden dazu verpflichtet wären - mir "einreden" wirst du es kaum können. Aber wie schon so oft ich gesagt habe...du und ich klnnen diesen ersehnten Friden nicht erricgrten, das können nur die Politikerr.


Shimon
 
Und Amnesty International hast du noch vergessen. Die dokumentieren regelmäßig Israels Verstöße gegen international geltendes Recht, z.B.:

Du sagst es, Israels Verstösse, und zwar einzig Israels; deren einseitigen Stellungnahmen mit akuter Verfälschungstendenz sind hinlänglich bekannt, falls Du Dich mal von ElectronicIntifada abwenden kannst, lies mal bei NGO Monitor über AI nach (kann noch keine Links setzen, ist aber leicht zu finden).

Ghostwriterin, warum informierst du dich nicht vorher über den rechtlichen Status einer israelischen Siedlung, bevor du hier einen Kommentar zum besten gibts? :confused:

Herzlichen Dank für Deinen heissen Tipp, ist schon längst geschehen. Legalität hat zwar noch lange nichts mit Gerechtigkeit zu tun, dass erstere aber bindend ist, ist nun mal Fakt.

Gerade das mit dem Siedlungsbau (neulich) ist vollkommen Israels Sache, schliesslich trägt es ja auch das alleinige Risiko, aber ich kann Netanjahu sehr wohl verstehen. Ich denke mal - meine Vermutung - die allermeisten Israelis wären (sehr) schweren Herzens bereit, die Siedlungen aufzugeben (ausser Ostjerusalem natürlich), wenn sie Garantien hätten, dass dann wirklich Frieden herrscht ... dürften das aber mittlerweile als ziemlich illusorisch einstufen.
(Hätte vielleicht vor 1948 geklappt, hätten da nicht alle von Aussen mitgemischt und gehetzt: Grossmufti, Muslimbrüder, Briten, Nazis, Vatikan … Und der Antisemitismus-Export begann ja schon viel früher im 19. Jh.)

Denke eh, je weniger Einmischung von Aussen, desto grösser die Friedenschanchen - obwohl's heute wohl eh etwas zu spät ist?

Den Friedenswillen sowie die Vertrauenswürdigkeit Abbas hat er ja wieder einmal kürzlich in seiner Rede vor der UNO vortrefflich demonstriert.

P.S. Danke noch fürs Einfetten :tomate:
 
was den sogenannten verteidigungskrieg von 1967 angeht:

General Matti Peled gestand in der französischen "Le Monde" vom 3.6.1972: "All jene Geschichten über die große Gefahr, der wir wegen unseres kleinen Gebietes ausgesetzt waren, kamen erst auf, als der Krieg zu Ende war, sie spielten in unseren Überlegungen vor Ausbruch der Feindseligkeiten keine Rolle. Vorzutäuschen, dass die ägyptische Armee, die an unserer Grenze stand, in der Lage gewesen wäre, die Existenz Israels zu gefährden, ist nicht nur eine Beleidigung für jeden, der die Lage analysiert, sondern ist primär eine Beleidigung der israelischen Armee". und Wohnungsbauminister Mordechai Bentov dazu in "Al-Hamishmar" vom 14.4.1971: "Die ganze Geschichte von der Gefahr einer Zerstörung wurde in jedem Detail im nachhinein erfunden und übertrieben, um die Annexion arabischen Landes zu rechtfertigen" [zit. nach Watzal 2001: 34]. Auch der mit dem Sicherheitsargument begründete Angriff auf Syrien und die Eroberung des Golan wurde von Israel provoziert. In einem Interview das Verteidigungsminister Dayan am 22.11.1976 und 1.1.1977 einem Journalisten von "Ha'aretz" gegeben hatte, und dass erst am 27.4.1997 (!) in "Yediot Aharonot" veröffentlicht wurde, erklärte dieser, die Zwischenfälle hätten zu 80% nach folgendem Muster begonnen: "Wir schickten einen Traktor aufs Feld, dorthin, wo man nichts tun konnte, in die demilitarisierte Zone. Wir wussten, dass die Syrer anfangen würden zu schießen. Wenn sie nicht schössen, sagten wir dem Fahrer, er solle weitermachen, bis es den Syrern zu viel wurde und sie zu schießen anfingen. Dann beschossen wir sie mit unserer Artillerie und später mit der Luftwaffe. So war es." (vgl. ders.: 36)


ja, natürlich wollten die palästinenser ihr territorium zurückerobern, wer hätte das nicht wollen? 1964 war das zum unterschied von heute völlig unrealistisch, dass sie sich mit westjordanland und gaza zufriedengeben.

aber natürlich sind auch die palästinenser in die pflicht zu nehmen, wenn sie frieden wollen. das hab ich eh schon einige male in anderen threads (und auch in diesem) geschrieben.

eine anerkennung von israel in den grenzen von 1967 von palästinensischer seite ist genauso notwendig wie eine anerkennug palästinas in den 67er grenzen durch israel. und die sache mit dem rückkehrrecht müsste man auch aufgeben. da wären dann die nachbarstaaten in der verwantwortung, wie schon gesagt (auch in diesem thread).

aber nachdem hier vor ein paar tagen erzählt worden ist, israel hätte immer nur frieden wollen und die palästinenser dürften sowieso überhaupt keinerlei bedingungen stellen, musste man halt schon mal drauf hinweisen, dass auch die israelische politik eine andere sprache spricht.
 
was den sogenannten verteidigungskrieg von 1967 angeht:

General Matti Peled gestand in der französischen "Le Monde" vom 3.6.1972: "All jene Geschichten über die große Gefahr, der wir wegen unseres kleinen Gebietes ausgesetzt waren, kamen erst auf, als der Krieg zu Ende war, sie spielten in unseren Überlegungen vor Ausbruch der Feindseligkeiten keine Rolle. Vorzutäuschen, dass die ägyptische Armee, die an unserer Grenze stand, in der Lage gewesen wäre, die Existenz Israels zu gefährden, ist nicht nur eine Beleidigung für jeden, der die Lage analysiert, sondern ist primär eine Beleidigung der israelischen Armee". und Wohnungsbauminister Mordechai Bentov dazu in "Al-Hamishmar" vom 14.4.1971: "Die ganze Geschichte von der Gefahr einer Zerstörung wurde in jedem Detail im nachhinein erfunden und übertrieben, um die Annexion arabischen Landes zu rechtfertigen" [zit. nach Watzal 2001: 34]. Auch der mit dem Sicherheitsargument begründete Angriff auf Syrien und die Eroberung des Golan wurde von Israel provoziert. In einem Interview das Verteidigungsminister Dayan am 22.11.1976 und 1.1.1977 einem Journalisten von "Ha'aretz" gegeben hatte, und dass erst am 27.4.1997 (!) in "Yediot Aharonot" veröffentlicht wurde, erklärte dieser, die Zwischenfälle hätten zu 80% nach folgendem Muster begonnen: "Wir schickten einen Traktor aufs Feld, dorthin, wo man nichts tun konnte, in die demilitarisierte Zone. Wir wussten, dass die Syrer anfangen würden zu schießen. Wenn sie nicht schössen, sagten wir dem Fahrer, er solle weitermachen, bis es den Syrern zu viel wurde und sie zu schießen anfingen. Dann beschossen wir sie mit unserer Artillerie und später mit der Luftwaffe. So war es." (vgl. ders.: 36)

So so, mal sehen, wer da so alles drin vorkommt:

Matti Peled über Israel: „A bullying, looting regime, blanketed in self-pitying myth, bent on clearing the entire land of Palestinians.“

Mordechai Bentov: dieses Zitat von ihm soll erfunden sein (laut Wikiquote)

Ludwig Watzal: no comment (betreibt als Hobby Israel-Hetze der übelsten Sorte)

Dayan bleibt somit der einzige verlässliche Zeuge, bezieht sich aber nicht auf den 1967-Krieg.

Dennoch sehr erhellend Dein Beitrag, zeigt, aus welchen trüben Quellen Du fischst.

ja, natürlich wollten die palästinenser ihr territorium zurückerobern, wer hätte das nicht wollen? 1964 war das zum unterschied von heute völlig unrealistisch, dass sie sich mit westjordanland und gaza zufriedengeben.

Heute ist das realistisch? Lach, LOL, wie kann man dermassen blauäugig sein? (oder willentlich verblendet)

eine anerkennung von israel in den grenzen von 1967 von palästinensischer seite ist genauso notwendig

Eine Anerkennung Israels innerhalb SICHERER Grenzen ist notwendig, und diese Grenzen sind zwischen Israel und den Palästinensern auszuhandeln (jene vor 1967 war eh nie eine Grenze, sondern nur die Waffenstillstandslinie von 1948).

Viel Vergnügen beim weiter fischen ...
 
So so, mal sehen, wer da so alles drin vorkommt:

Matti Peled über Israel: „A bullying, looting regime, blanketed in self-pitying myth, bent on clearing the entire land of Palestinians.“

Mordechai Bentov: dieses Zitat von ihm soll erfunden sein (laut Wikiquote)

Ludwig Watzal: no comment (betreibt als Hobby Israel-Hetze der übelsten Sorte)

Dayan bleibt somit der einzige verlässliche Zeuge, bezieht sich aber nicht auf den 1967-Krieg.

Dennoch sehr erhellend Dein Beitrag, zeigt, aus welchen trüben Quellen Du fischst.



Heute ist das realistisch? Lach, LOL, wie kann man dermassen blauäugig sein? (oder willentlich verblendet)



Eine Anerkennung Israels innerhalb SICHERER Grenzen ist notwendig, und diese Grenzen sind zwischen Israel und den Palästinensern auszuhandeln (jene vor 1967 war eh nie eine Grenze, sondern nur die Waffenstillstandslinie von 1948).

na wenn wikiquote sagt, dass das erfunden ist, dann ist es so. ist ja eine klare quelle. überhaupt beeindruckende einwände. peled hat israel kritisiert, daher ist sein zitat sowieso nicht ernstzunehmen, ob wohl er damals im generalsstab war. watzal ist israelkritiker, daher sind sowieso alle angeführten zitate falsch....

dayan bezieht sich ziemlich offensichtlich auf die vorwände für den krieg, der letztendlich zur besetzung der golan-höhen geführt hat.

es ist heute natürlich realistischer als 1964, weil israel heute gefestigter ist. bis 1967 bzw. bis in die 70er haben wohl ziemlich viele geglaubt, man könne ganz palästina wiedererobern. glaubt bzw. hofft heute wahrscheinlich auch noch so mancher, aber ich denke, dass die radikalen kräfte unter den palästinensern ziemlich stark an zulauf verlieren würden, wenn es eine gegenseitige anerkennung der 1967er grenzen gäbe, israel das westjordanland räumen würde und die palästinensischen flüchtlinge in ihren zufluchtsländern vollwertige bürger wären. aber das scheint (bis auf das letztgenannte) ja nicht in israels interesse zu sein.

sichere grenzen gäbe es u.a. dann, wenn israel endlich einmal seine grenzen festlegen würde.
 
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Israel will seine Grenzen nicht unbedingt festlegen, da es an imperialer Landnahme interessiert ist und an sonst nichts. Deshalb werden Verträge und internationales Recht gebrochen und deshalb auch keine Grenzen definiert. Weil ja alles noch viel größer und schöner werden kann.

Netanjahu hat auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit seinen Standardsatz rausgehauen:

"Wir haben Anrechte auf dieses Land, die 4000 Jahre alt sind."

Dufte Argumentation und kein bißchen debil. Es wird sicher lustig, wenn wir mal schauen, wer vor Tausenden von Jahren was hatte und dann neu verteilen.

Was ist dieser Netanjahu doch für ein geistiger Hilfszwerg.

 
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