Oh da habe ich ja seit gestern ganz schön viel verpasst.
Wegen der Sache mit meinen Eltern ist es so, dass in der letzten Zeit viele Erinnerungen einfach so hochkommen und ich diese dann noch mal mit den dazugehörigen Gefühlen erlebe. In diesen Momenten fühle ich schon Wut, Trauer oder Schmerz, aber wenn diese Gefühle dann wieder verebbt sind, bleibt eben kein konstantes Hassgefühl gegen meine Eltern, da kann ich ihnen wirklich vergeben.
Hmm meditieren ist für mich auch recht schwierig. Es klappt nur dann, wenn ich innerlich nicht sehr unruhig bin. Wenn ich z.b. ziemlihc angespannt bin und Angst habe, kann ich einfach nicht durch Meditation "runterkommen".
Wegen postitiver Affirmationen: Für mich persönlich sind sie nichts. Aber mir kam gerade die Idee von etwas ganz Ähnlichem. Wenn ich mir nette Sachen, die liebe Menschen zu mir gesagt haben, in solchen Momenten in Erinnerung rufe.
Im Moment stecke ich auch grade in ner kleinen Krise - also seit gestern ist meine Stimmung scheinbar grundlos auf dem Nullpunkt und mein Gedankenkarusell dreht sich unentwegt. Ich hab dann immer so Angstgedanken wie "Oh Gott, wenn ich jeztt wieder was Schlimmes anrichte mit meinem Verhalten" oder "Oh mann, wie lange sollen die anderen Menschen mich noch so ertragen". - Obwohl ich weiß, dass das nicht stimmt mehr hinderlich als förderlich ist. Das ist bei mir immer so schubweise.
