Arnold
Sehr aktives Mitglied
Hallo Hans Joachim,
Toll, so einen Sprung ins Wasser auf eine Insel in den Tropen...na ja, vielleicht wird mein Uranus im neunten Haus noch auf solche Gedanken kommen! Das Klima würde mir schon sehr taugen als Widder. Dein Büchlein werde ich mir noch heute bestellen. Ich selbst habe vor gut 14 Jahren ein beinahe 500 Seiten umfassendes Buch über Uranus geschrieben. Anscheinend war vieles auch der Zeit voraus. Die Verlage wollten es auch auflegen, aber die von mir geforderte Vielfarbigkeit hinderte die Leute, das Buch zu drucken; es wäre für ein astrologisches Fachbuch viel zu teuer geraten, und ich hatte nicht das Geld zum zuschießen. Aber das Manuskript ist immer noch da, und eines Tages werde ich es nochmal schreiben.
Ich bin auch der Meinung, dass das "Guruzeitalter" schon längst abgelaufen ist und nun der fünfte Strahl mit dem "konkretes Wissen" die Erweckung des eigenen Gurus in sich selbst erfordert. Dazu fällt mir Roberto Assagioli ein. Er sagte, dass jeder Mensch eine Art einzigartiger Psychologe wäre. Er wollte auch keinen Sockel, auf dem seine Berühmtheit strahlt. Vielmehr forderte er die Eigeninitiative eines jeden Menschen auf.
Das Wassermannzeitalter ist für mich bereits bei der Entdeckung von Uranus losgegangen, dynamisch auf alle Fälle. Seit gut 220 Jahren machte die Menschheit eine ungemein beschleunigte Entwicklung durch. Und der Prozess scheint sich wie eine Schneelawine immer mehr zu beschleunigen. Bisher hat man den Mikrokosmos gut aufgeschlüsselt, schaut man nur auf die Technologie neuer Computer oder Handys. Im Zeitalter Buddhas, also im Stierzeitalter, waren die Menschen durch die Lebensumstände stark mit der Natur und dem Kosmos verwoben. Sie hatten Zugang zu den geistigen Ebenen, kannten als Nomaden alle möglichen Kräuter, Substanzen und Heilmittel.
Schon im Zeitalter des Widder bröckelte der Spirit zunehmend ab, auch wenn die Götterwelt der Griechen vorhanden war. Im Grunde hat man das mesopotamische Kulturgut abgekupfert und übernommen. Die Römer machten es ähnlich, indem sie den Göttern andere Namen verpassten. Aber eine Ereschkigal trägt die gleichen Archetypen in sich wie Hades/Pluto. Jung hatte früh bemerkt, dass diese Hochkulturen im Grunde genommen diese archetypischen Muster spiegelten, die sich schon früh über den Planeten verbreiteten.
Man kann sagen, dass die kollektive Menschheit vom Geist zur Materie gekommen ist. Im Wassermannzeitalter geht es darum, beide Prinzipien zu vereinen. Fast zur gleichen Zeit wurde das LSD entdeckt und die Atombombe erfunden! Bei mir spielte diese bewusstseinsverändernde Substanz eine tragende Rolle für gut vier Jahre, aber danach ging ich den Weg ohne LSD weiter. Ich war von den unzähligen Erfahrungen irgendwie satt, wollte, dass ich auf natürliche Art und Weise Richtung Befreiung vorwärtskomme.
Auf der anderen Seite gibt es rund um den Globus hallizugene Pilze, die Bestandteil unterschiedlicher religiöser Traditionen angewandt werden. Trotzdem, ob es Sinn macht sich wie eine Rakete hinter die Pforten der gewohnten Wahrnehmung zu komme, ist eine andere Frage. Mein Vater hatte damals mit mir zusammen LSD und Meskalin ausprobiert. Er war seit 1958 Schüler von Maharishi Mahesh Yogi. Und er meinte, dass das für ihn eine absolute Gewissheit brachte, hinsichtlich der Existenz Gottes. Aber er verglich das ganze, als wenn jemand in eine 80 W Birne 100000 Watt durchjagt.
Als ich sieben Jahre alt war, nahm mich mein Vater - 1959 - mit zu Maharishi. Von ihm bekam ich das erste Mantra. Als Junge war ich darin nicht besonders interessiert, aber ich wurde von meinem Vater immer mitgenommen, sobald er sich mit Freunden zum meditieren traf. Zunächst ging es eine Stunde mit der Meditation, was für mich langweilig und anstrengend zugleich war. Aber hinterher wurden die Eindrücke ausgetauscht und ich spürte förmlich, wie die Teilnehmer eine sehr positive Ausstrahlung bekamen.
Mit 17 bekam ich das zweite Mantra, nicht von Maharishi, aber von einem Initiator. Da merkte ich schon mehr, und so wurde zweimal täglich Meditation so notwendig wie das duschen. Mit zwanzig bekam ich die dritte Einführung und das vergesse ich mein Leben nicht mehr! Schon während der Zeremonie verspürte ich diese göttlichen Energien. Alles war so leicht und heilig zugleich. Kein Witz, ich brauchte nach der Einführung beinahe eine Woche nicht schlafen! Es war dieser besagte Traum-Schlaf-Wachzustand, der leider nach einiger Zeit wieder nachließ. Am liebsten wäre ich damals total aus der Gesellschaft ausgestiegen, um mich nur der eigenen Werdung widmen zu können. Aber die geschäftliche Situation im elterlichen Betrieb war kritisch, und so blieb ich, was aus heutiger Sicht sicher richtig war.
Jetzt bin ich sechzig geworden letzten Monat, und so gesehen kann ich auf ein sehr bewegtes Leben zurückschauen, und ich bin dankbar dafür, diesen Weg weiter gehen zu können!
Alles liebe aus dem neun Grad frischen Kirchseeon bei München!
Arnold
Toll, so einen Sprung ins Wasser auf eine Insel in den Tropen...na ja, vielleicht wird mein Uranus im neunten Haus noch auf solche Gedanken kommen! Das Klima würde mir schon sehr taugen als Widder. Dein Büchlein werde ich mir noch heute bestellen. Ich selbst habe vor gut 14 Jahren ein beinahe 500 Seiten umfassendes Buch über Uranus geschrieben. Anscheinend war vieles auch der Zeit voraus. Die Verlage wollten es auch auflegen, aber die von mir geforderte Vielfarbigkeit hinderte die Leute, das Buch zu drucken; es wäre für ein astrologisches Fachbuch viel zu teuer geraten, und ich hatte nicht das Geld zum zuschießen. Aber das Manuskript ist immer noch da, und eines Tages werde ich es nochmal schreiben.
Ich bin auch der Meinung, dass das "Guruzeitalter" schon längst abgelaufen ist und nun der fünfte Strahl mit dem "konkretes Wissen" die Erweckung des eigenen Gurus in sich selbst erfordert. Dazu fällt mir Roberto Assagioli ein. Er sagte, dass jeder Mensch eine Art einzigartiger Psychologe wäre. Er wollte auch keinen Sockel, auf dem seine Berühmtheit strahlt. Vielmehr forderte er die Eigeninitiative eines jeden Menschen auf.
Das Wassermannzeitalter ist für mich bereits bei der Entdeckung von Uranus losgegangen, dynamisch auf alle Fälle. Seit gut 220 Jahren machte die Menschheit eine ungemein beschleunigte Entwicklung durch. Und der Prozess scheint sich wie eine Schneelawine immer mehr zu beschleunigen. Bisher hat man den Mikrokosmos gut aufgeschlüsselt, schaut man nur auf die Technologie neuer Computer oder Handys. Im Zeitalter Buddhas, also im Stierzeitalter, waren die Menschen durch die Lebensumstände stark mit der Natur und dem Kosmos verwoben. Sie hatten Zugang zu den geistigen Ebenen, kannten als Nomaden alle möglichen Kräuter, Substanzen und Heilmittel.
Schon im Zeitalter des Widder bröckelte der Spirit zunehmend ab, auch wenn die Götterwelt der Griechen vorhanden war. Im Grunde hat man das mesopotamische Kulturgut abgekupfert und übernommen. Die Römer machten es ähnlich, indem sie den Göttern andere Namen verpassten. Aber eine Ereschkigal trägt die gleichen Archetypen in sich wie Hades/Pluto. Jung hatte früh bemerkt, dass diese Hochkulturen im Grunde genommen diese archetypischen Muster spiegelten, die sich schon früh über den Planeten verbreiteten.
Man kann sagen, dass die kollektive Menschheit vom Geist zur Materie gekommen ist. Im Wassermannzeitalter geht es darum, beide Prinzipien zu vereinen. Fast zur gleichen Zeit wurde das LSD entdeckt und die Atombombe erfunden! Bei mir spielte diese bewusstseinsverändernde Substanz eine tragende Rolle für gut vier Jahre, aber danach ging ich den Weg ohne LSD weiter. Ich war von den unzähligen Erfahrungen irgendwie satt, wollte, dass ich auf natürliche Art und Weise Richtung Befreiung vorwärtskomme.
Auf der anderen Seite gibt es rund um den Globus hallizugene Pilze, die Bestandteil unterschiedlicher religiöser Traditionen angewandt werden. Trotzdem, ob es Sinn macht sich wie eine Rakete hinter die Pforten der gewohnten Wahrnehmung zu komme, ist eine andere Frage. Mein Vater hatte damals mit mir zusammen LSD und Meskalin ausprobiert. Er war seit 1958 Schüler von Maharishi Mahesh Yogi. Und er meinte, dass das für ihn eine absolute Gewissheit brachte, hinsichtlich der Existenz Gottes. Aber er verglich das ganze, als wenn jemand in eine 80 W Birne 100000 Watt durchjagt.
Als ich sieben Jahre alt war, nahm mich mein Vater - 1959 - mit zu Maharishi. Von ihm bekam ich das erste Mantra. Als Junge war ich darin nicht besonders interessiert, aber ich wurde von meinem Vater immer mitgenommen, sobald er sich mit Freunden zum meditieren traf. Zunächst ging es eine Stunde mit der Meditation, was für mich langweilig und anstrengend zugleich war. Aber hinterher wurden die Eindrücke ausgetauscht und ich spürte förmlich, wie die Teilnehmer eine sehr positive Ausstrahlung bekamen.
Mit 17 bekam ich das zweite Mantra, nicht von Maharishi, aber von einem Initiator. Da merkte ich schon mehr, und so wurde zweimal täglich Meditation so notwendig wie das duschen. Mit zwanzig bekam ich die dritte Einführung und das vergesse ich mein Leben nicht mehr! Schon während der Zeremonie verspürte ich diese göttlichen Energien. Alles war so leicht und heilig zugleich. Kein Witz, ich brauchte nach der Einführung beinahe eine Woche nicht schlafen! Es war dieser besagte Traum-Schlaf-Wachzustand, der leider nach einiger Zeit wieder nachließ. Am liebsten wäre ich damals total aus der Gesellschaft ausgestiegen, um mich nur der eigenen Werdung widmen zu können. Aber die geschäftliche Situation im elterlichen Betrieb war kritisch, und so blieb ich, was aus heutiger Sicht sicher richtig war.
Jetzt bin ich sechzig geworden letzten Monat, und so gesehen kann ich auf ein sehr bewegtes Leben zurückschauen, und ich bin dankbar dafür, diesen Weg weiter gehen zu können!
Alles liebe aus dem neun Grad frischen Kirchseeon bei München!
Arnold