Guten Abend,
gleich vorweg ich hab jetzt nur den ersten Beitrag gelesen - damit ich neutral deute.
Zunächst ich denke die Häufigkeit, mit der ich mich an meine Träume erinnern kann - spielt die eine Rolle?
Ich träume so alle vier bis fünf Wochen einmal?
Das ist sogar mehr als der Durchschnitt

Spielt nicht unbedingt eine Rolle, nur wenn es wiederholende Träume sind.
Dann sah ich heute Morgen ein riesiges Hochhaus, wieder Fahrstühle bis in den 50. Stock und die Tatsache gefangen zu sein, verfolgt zu werden. Ich kenne sowas aus den anderen Träumen, also sehr markant -
Die 50 bzw. deute ich dann als "5", wäre kabbalistisch gesehen Sefirah Gevurah. Diese hat viel mit "Kampf", "Krieger", "Prüfungen", "Kraft" etc. zutun. Planet wäre hier Mars. Der Gegenpol dazu ist Gnade.
Das trifft finde ich auch die Beschreibung von dir recht gut.
Als Tarot Arkana kann man hier noch den Hierophanten (IV) hinzu ziehen. Als Beschreibung des archetypischen "Aspekt-Ichs" im Traum. Vielleicht die Bedeutung dazu durchlesen, vielleicht findet sich da eine Erkenntnis dazu. Der Hierophant hat auch oft mit Versprechen, Gelübden, Bindungen und Priesterschaft/Ehen zutun.
Mich hat das Ganze als erstes an die Tarotkarte "Der Turm" erinnert, intuitiv gesehen. Die Frage die sich mir hier als erstes auftut ist - wohin willst du gehen? Was ist deine Innere Ausrichtung/ dein Ziel? Hier scheint es immer höher und höher zu gehen und dabei vergisst man seine Wurzeln. Man steckt vielleicht auch fest, versucht sich hoch zu ziehen und immer wieder sieht man den Fall vor Augen (Zweifel an sich und anderen). Wenn man hier als Ziel "level 50" ansieht könnte es tatsächlich darum gehen Bindungen zuzulassen, Zweifel aus den Weg zu räumen und sich innerlich "setzen". Auf seinen rechtmäßigen Platz. (Urvertrauen)
aber ich suche dann meine Partnerin... das ist ja auch wichtig... wie eine Einbahnstraße - die größte Verzweiflung macht sich breit - dann geht alles wieder so schnell wie in einem Actionfilm ... möglichst schnell wieder runter, Treppen springen, flüchten, um sein Leben rennen und die Feinde. Anstatt anzuhalten, bin ich wie getrieben, wie ein Krieger und mache mich auf zum Flughafen.
Das würde hier erneut Sinn machen mit Hierophant (übrigens auch die Stierkarte und steht teils auch für den Planet Venus - wobei Venus selbst + weibliche Stieraspekte mehr der Herrscherin III zugeordnet werden). Man ist quasi am "Ziel" aber man merkt ein Aspekt fehlt - ich würde den "Aspekt" der Partnerin hier als den eigenen weiblichen Aspekt sehen, der hier gesucht wird um den Ausgleich zu finden. Da diese Spiegelung hier nicht gefunden wird oder man das was man sieht nicht sehen will (Verzweiflung) - geht es wieder runter. - Turmkarte (16) - der "Turmfall" - einer in der Karte (siehe Abb.) trägt beim Fall die Krone. Er ist sozusagen ganz von oben gefallen aber dadurch stärker geworden = Er nimmt die Einsichten mit und baut sich den Turm erneut aus eigener Kraft wieder auf - um den Zyklus zu wiederholen.
(Der Turm hat Mars und Saturn Aspekte, Strukturaufbau - Verteidigung - Angriff - Phallussymbole - Stirb & Werde - Auflösung - Veränderung)
Ich hoffe du kannst damit was anfangen!
Und dann taucht das mit dem Hochhaus auch immer wieder auf - sagen wir die letzten 10 Träume haben davon gehandelt - Hochhaus und Verfolgung. Der krasseste Traum war bisher auf einem Glashochhaus, in der Zukunft. Das heißt alle arbeiteten auf Boden der aus Glas war und die Wände waren aus Glas.
10 interessant ... ja das ist dann aufjedenfall ein wichtiges Thema. Ich würde mir wirklich mal die weiblichen/männlichen Anteile/Aspekte genauer ansehen. Wo man daran arbeiten kann. Ich hatte vor einigen Monaten auch so einen Glashaustraum mit Aufzug und einem Mann darin. Und oben war alles aus Glas mit einer Plattform (aber mit Dach) und Soldaten. Eigenartigerweise bin ich real heute auch in einem stecken geblieben - da musste ich doch mal antworten
Bei Glas ist es nochmals etwas anderes als bei anderen Materien. Den du wirst hier gespiegelt von allen Seiten. Siehst den "Abgrund" vor dir/unter dir aber bist noch "verankert" durch die dünne Schicht. Das Selbstbild wird sozusagen immer wieder gesehen, analysiert und doch hat man vll. Angst das einem etwas entgeht.
Ich hoffe wie gesagt du kannst damit was anfangen!
Liebe Grüße,
Dani