Traumatisierungen und deren Folgen

Erstens, was die Schuldfrage betrifft: Viele Menschen mit finanziellen Problemen meinen zwar, irgendwie noch die Kurve zu kriegen, aber je älter man wird, desto weniger gelingt das. Dann diese Leute noch aus ihren Wohnungen vertreiben, ihre Habe zu plündern, sie auf der Straße einfach liegen zu lassen, ist unmenschlich - und der Job eines Gerichtsvollziehers.

Tatsächlich brauchen solche Menschen eine Hilfe, nicht nur finanziell, sondern auch in Hinsicht auf eine realistische Planung ihrer Zukunft, damit sie überhaupt leistungsfähig werden. Das wäre menschenwürdig. Und das genau macht ein Gerichtsvollzieher nicht, weil genau das nicht sein Job ist. Er stellt hingegen Forderungen und wendet Gewalt an, um diese Forderungen durchzusetzen. Damit wird er zum Teil des Problems und nicht zum Teil der Lösung. In aller Regel bekommen die Gläubiger ihr Geld nämlich nicht zurück; egal, was der Gerichtsvollzieher auch immer antut und erzählt. Einem nackten Menschen kann man nämlich nicht in die Tasche greifen.

Also handelt der Gerichtsvollzieher bösartig, als bezahlter Büttel.

Zweitens, warum ich über Traumatisierung rede: Jeder Akt von Gewalt, insbesondere jeder Gewaltakt, der sich gegen das menschliche Leben oder dessen materielle Voraussetzungen richtet, verletzt den Menschen zutiefst und löst heftige Rachewünsche aus. Rache wäre ein gesellschaftliches Korrektiv und ist in meinen Augen legitim, aber die Sache hat einen Haken: Will ich geistig auf die Stufe meiner Angreifer zurück, oder will ich in diesem Sinne der bessere Mensch sein?

Tatsache ist jedenfalls, daß jeder Mensch ein Gedächtnis hat, und das dieses Gedächtnis nicht an den Körper gebunden ist, sondern auch außerhalb des Körpers funktioniert. Erinnere ich mich meiner Verletzungen und denke dabei an die Personen, die mich verletzt haben, spüren diese Personen das Unbehagen, die Schmerzen, die Angst und auch den Haß. Im Diesseits schützt sie der träge Körper davor. Aber auf der anderen Seite bekommen sie zurück, was sie im Diensseits austeilten, und zwar nicht nur einmal, sondern mit jeden neuen Reflektion des vergangenen Lebens. Deshalb darf ich ein anderes Lebewesen nicht traumatisieren. Weil ich auf der anderen Seite das von mir verursachte Leid als eigenen Schmerz zu spüren kriege.

Genau das würde ich gerne an Beispielen diskutieren und nachlesen, deshalb meine Anfrage.

Viele Grüße, Holger
 
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Ich denke diese Menschen(die vergewaltigt,gefoltert usw.haben)dass diese in die Hölle kommen....du sagst ja selber du hast mehr Wissen darum als unsereins....wenn du magst erzähle uns mehr.

Ich glaube nicht an ewige verdammnis,
Aber ich glaube o beobachte das menschen sich nach schlimmen taten in höllenähnliche erfahrungen stürzen.
dort einige zeit verweilen u aber immer eine hand der vergebung in der nähe ist bei bewusstwerdung und aussühnung.
ich glaube nicht das gott das tut sondern das der mensch das selber macht.
weil er in seinem tiefen innerem von göttlichen gesetzen weiss, die sich innerhalb seines weiteren lebens aufpellen und sühne nach sich zieht.
ich glaube es gibt keinen unterschied zwischen diesseits und jenseits wenn wir zu lernen haben.
 
Erstens, was die Schuldfrage betrifft: Viele Menschen mit finanziellen Problemen meinen zwar, irgendwie noch die Kurve zu kriegen, aber je älter man wird, desto weniger gelingt das. Dann diese Leute noch aus ihren Wohnungen vertreiben, ihre Habe zu plündern, sie auf der Straße einfach liegen zu lassen, ist unmenschlich - und der Job eines Gerichtsvollziehers.

Tatsächlich brauchen solche Menschen eine Hilfe, nicht nur finanziell, sondern auch in Hinsicht auf eine realistische Planung ihrer Zukunft, damit sie überhaupt leistungsfähig werden. Das wäre menschenwürdig. Und das genau macht ein Gerichtsvollzieher nicht, weil genau das nicht sein Job ist. Er stellt hingegen Forderungen und wendet Gewalt an, um diese Forderungen durchzusetzen. Damit wird er zum Teil des Problems und nicht zum Teil der Lösung. In aller Regel bekommen die Gläubiger ihr Geld nämlich nicht zurück; egal, was der Gerichtsvollzieher auch immer antut und erzählt. Einem nackten Menschen kann man nämlich nicht in die Tasche greifen.

Also handelt der Gerichtsvollzieher bösartig, als bezahlter Büttel.

Zweitens, warum ich über Traumatisierung rede: Jeder Akt von Gewalt, insbesondere jeder Gewaltakt, der sich gegen das menschliche Leben oder dessen materielle Voraussetzungen richtet, verletzt den Menschen zutiefst und löst heftige Rachewünsche aus. Rache wäre ein gesellschaftliches Korrektiv und ist in meinen Augen legitim, aber die Sache hat einen Haken: Will ich geistig auf die Stufe meiner Angreifer zurück, oder will ich in diesem Sinne der bessere Mensch sein?

Tatsache ist jedenfalls, daß jeder Mensch ein Gedächtnis hat, und das dieses Gedächtnis nicht an den Körper gebunden ist, sondern auch außerhalb des Körpers funktioniert. Erinnere ich mich meiner Verletzungen und denke dabei an die Personen, die mich verletzt haben, spüren diese Personen das Unbehagen, die Schmerzen, die Angst und auch den Haß. Im Diesseits schützt sie der träge Körper davor. Aber auf der anderen Seite bekommen sie zurück, was sie im Diensseits austeilten, und zwar nicht nur einmal, sondern mit jeden neuen Reflektion des vergangenen Lebens. Deshalb darf ich ein anderes Lebewesen nicht traumatisieren. Weil ich auf der anderen Seite das von mir verursachte Leid als eigenen Schmerz zu spüren kriege.

Genau das würde ich gerne an Beispielen diskutieren und nachlesen, deshalb meine Anfrage.

Viele Grüße, Holger


Ich bin unter einem gewaltverbrecher gross gewurden u meine kindheit war eine hölle. Meine mutter ist an dem elend gestorben. Meine geschwister leiden immernoch an schlimmen offenen u vedeckten traumatisierungen.
Weil meine mutter zu schwach sich fühlte, habe ich die rolle von ihr übernommen und den täter daran gehindert uns weiter gewalt anzutuhen und ihn zum gericht gezogen.
am totenbett meiner mutter jahre später
sagte meine zuvor sehr gläubige mutter.
ich versteh nicht wie du immer so stark sein kannst. Ich verstehe nicht warum der täter ein schönes leben fristet und die opfer untergehen...
meinst du es gibt gott wirklich?
Ich war mein ganzes leben lang gläubich
ich hielt mich als junge erwachsene tatsächlich für stärker aber das war nicht der fall, das wusste ich aber noch nicht.
als mir es so schrecklich leid tat was meine mutter bei ihrer sicht auf die realität erleidete u zum schluss an mangel an glauben verstarb. Dachte ich ich werde es dir und uns rechen und sagte es ihr.
sie sagte: pass auf tuhe es nicht.
aber der gedanke an rache brachte mich an den gipfel meiner gefühlten stärke.
ich legte mich mit jedem täter an und machte ihnen angst.
gleichzeitig tröstete ich jedes opfer und versuchte sie zu ihrer stärke zu führen.
ich war unterwegs wie ein racheengel und dachte es wäre meine aufgabe.
ich wollte damals sehnlichst ein kind um es besser zu machen als die die es nicht schafften.
das war auch das einzige an dem ich sehr hart arbeitete eine wirklich gute mutter zu werden.
eines tages bekam ich eine vision.
ich saß da und hielt mein wunschkind in meinen armen und es fühlte sich so echt an. Ich frug gott ob es mein geliebter sohn sei und bekam ein klares ja.
wie unermesslich ich ihn liebte!
Auf dem höhepunkt dieser liebe zu diesem unschuldigem wesen wurde mir gezeigt das es die wiedergeburt meines stiefvaters ist nach seinem zukünftigem ableben.
ich schaute ihn an u dachte ich kann ihn trotzdem lieben.
dann sagte eine dominante stimme und wenn du nicht zur besinnung kommst werden deine rachewünsche erfüllt. An deinem geliebten kind.
dann wurde mir bewusst welche vollkommene gerechtigkeit dies bedeuten würde.
Ich schmiss mich auf die erde und flehte gott an mir zu vergeben und ich bat darum das mein stiefvater in diesem leben aus seinen schlechten taten lernt u das auch er vergebung findet.

seither bin ich vom stachel in meinem herzen befreit.
ich habe das opfer-täterprinziep verstanden und bin von jeglichen wünschen zur rache befreit.
ich sehe die verbindung zwischen opfer u u täter.
ich wünsche mir nurnoch das höchstmögliche bewusstsein für jedes lehbewesen.
 
.. jeder Gewaltakt .. verletzt den Menschen zutiefst und löst heftige Rachewünsche aus.
Rache wäre ein gesellschaftliches Korrektiv und ist in meinen Augen legitim, aber die Sache hat einen Haken:
Will ich geistig auf die Stufe meiner Angreifer zurück, oder will ich in diesem Sinne der bessere Mensch sein?

Rache sehe ich -gerade auch gesellschaftlich betrachtet- eben NICHT als geeignetes Korrektiv,
denn das Prinzip Rache würde aus einer bösen Tat einen Rattenschwanz an Folgetaten nach sich ziehen.
ständig wäre sich jemand am rächen und die Leute des Racheopfers rächen dann wiederum dieses usw ...
bis alle nur noch in Feindschaft sind und es ein Miteinander gar nicht mehr geben kann.

Erinnere ich mich meiner Verletzungen und denke dabei an die Personen, die mich verletzt haben,
spüren diese Personen das Unbehagen, die Schmerzen, die Angst und auch den Haß.

meinst du? daraus spricht aber auch eine gewisse Form von Rachegelüst, nicht?
der Täter bekommt wegen dir unangenehme Gefühle? genau das wäre ja dann Rache nehmen.
und feige wäre es noch dazu, denn du tust ihm zwar aktiv nichts, aber er leidet trotzdem.
du wärest fein aus dem Schneider und hättest trotzdem eine Genugtuung. da glaube ich nicht dran.

während du dich mit all deinen dich selber quälenden Gedanken und Gefühlen herumschlägst,
sitzt er gemütlich mit ner Pulle Bier im Garten und brutzelt sich ein lecker Steck aufm Grill.
der ahnt und spürt nichts von deinen Nöten, sondern heckt womöglich schon das nächste Ding aus.
mag allenfalls sein, daß er hie und da sein eigenes schlechtes Gewissen spürt - wenn er eines hat.

Deshalb darf ich ein anderes Lebewesen nicht traumatisieren. Weil ich auf der anderen Seite
das von mir verursachte Leid als eigenen Schmerz zu spüren kriege.

du darfst ein anderes Wesen nicht traumatisieren, weil es ein lebendiges fühlendes Wesen ist und man
anderen Wesen nichts böses antun soll, völlig egal, was später einmal mit dir selber ist oder wird.
würd ich sagen.

der Gedanke / die Vorstellung, daß man nach dem Tod in der Lebensrückschau das eigene Tun
aus der Perspektive des Anderen empfindet, dient ja nicht einer späten Rache, sondern ist vielmehr
so gedacht, daß der Tätermensch endlich berührt im Sinne von erreicht wird, also daß er begreift
und bedauert, was er getan hat und im gleichen Zuge sich ihm erschließt wie wichtig das Gute ist
und auch wie einfach. meist steht ja bloß das eigene sich nicht hineinversetzen können im Wege
und natürlich generell die Gottesferne, aus der heraus man sich als einsamen Kämpfer wahrnimmt.

ich wünsche mir nurnoch das höchstmögliche bewusstsein für jedes lehbewesen.

yep, zu der Schlußfolgerung komme ich praktisch auch.
 
als ich kurz nach dem Tode meines Vaters diverse Spukerlebnisse hatte, die mir im Groben zeigten, wo der Hase langläuft.
Mit einer, wenn auch groben Schlussfolgerung durch solche Erfahrungen, würde ich vorerst noch eine Zurückhaltung empfehlen, bevor nicht nähere Erkenntnisse über ein Spukgeschehen erhalten worden sind. Es bedarf meiner Ansicht nach genauere Erkenntnisse des Okkulten.

Es wäre halt schön gewesen, mehr über das Leben in den Zwischenwelten zu erfahren, ...
Spricht man von "Zwischenwelten", so heißt das ja, dass es noch eine weitere Welt geben muss, die weder die unsrige noch die Zwischenwelt ist.

Es wäre halt schön gewesen, ... mehr über die Konsequenzen des Erdenlebens für die Zeit danach, mehr über den Einfluß von Gesinnung und Charakter auf das Jenseits, das einen erwartet.
Du hast einen (völlig verständlichen) Anspruch, dem viele nicht genügen können, die gefragt werden. Das Problem ist, dass echte Tatsachen über Okkultes richtig gelehrt werden müssen. Das heißt nicht, wie es üblich ist, von diesem dies und von von jenem das zu hören usw. Dann wären wir im Zirkus von Meinungen und irgendwo bliebe man dann an einer Meinung der vielen kleben wie im Netz einer Spinne, ohne eine wirkliche Erkenntnis zu haben.
- Nun, es liegt an dir, mit welchem Niveau du die Sache angehen willst.
 
Erstens, was die Schuldfrage betrifft: Viele Menschen mit finanziellen Problemen meinen zwar, irgendwie noch die Kurve zu kriegen, aber je älter man wird, desto weniger gelingt das. Dann diese Leute noch aus ihren Wohnungen vertreiben, ihre Habe zu plündern, sie auf der Straße einfach liegen zu lassen, ist unmenschlich - und der Job eines Gerichtsvollziehers.

Tatsächlich brauchen solche Menschen eine Hilfe, nicht nur finanziell, sondern auch in Hinsicht auf eine realistische Planung ihrer Zukunft, damit sie überhaupt leistungsfähig werden. Das wäre menschenwürdig. Und das genau macht ein Gerichtsvollzieher nicht, weil genau das nicht sein Job ist. Er stellt hingegen Forderungen und wendet Gewalt an, um diese Forderungen durchzusetzen. Damit wird er zum Teil des Problems und nicht zum Teil der Lösung. In aller Regel bekommen die Gläubiger ihr Geld nämlich nicht zurück; egal, was der Gerichtsvollzieher auch immer antut und erzählt. Einem nackten Menschen kann man nämlich nicht in die Tasche greifen.

Also handelt der Gerichtsvollzieher bösartig, als bezahlter Büttel.

Zweitens, warum ich über Traumatisierung rede: Jeder Akt von Gewalt, insbesondere jeder Gewaltakt, der sich gegen das menschliche Leben oder dessen materielle Voraussetzungen richtet, verletzt den Menschen zutiefst und löst heftige Rachewünsche aus. Rache wäre ein gesellschaftliches Korrektiv und ist in meinen Augen legitim, aber die Sache hat einen Haken: Will ich geistig auf die Stufe meiner Angreifer zurück, oder will ich in diesem Sinne der bessere Mensch sein?

Tatsache ist jedenfalls, daß jeder Mensch ein Gedächtnis hat, und das dieses Gedächtnis nicht an den Körper gebunden ist, sondern auch außerhalb des Körpers funktioniert. Erinnere ich mich meiner Verletzungen und denke dabei an die Personen, die mich verletzt haben, spüren diese Personen das Unbehagen, die Schmerzen, die Angst und auch den Haß. Im Diesseits schützt sie der träge Körper davor. Aber auf der anderen Seite bekommen sie zurück, was sie im Diensseits austeilten, und zwar nicht nur einmal, sondern mit jeden neuen Reflektion des vergangenen Lebens. Deshalb darf ich ein anderes Lebewesen nicht traumatisieren. Weil ich auf der anderen Seite das von mir verursachte Leid als eigenen Schmerz zu spüren kriege.

Genau das würde ich gerne an Beispielen diskutieren und nachlesen, deshalb meine Anfrage.

Viele Grüße, Holger
Guten Morgen Holger :)
ich sage es in (vielleicht zu) wenigen Worten: Mensch ist eine input>output-Maschine. Was du reinfüllst (liebe, gewalt, traurigkeit, geduld, entsetzen, trauma,...) ackert sich übers Leben wieder raus. Und auf welche Art?... das unterliegt auch nur unserer erdachten Kontrolle weil wir das glauben/hoffen gelernt haben =fühlen, =erleben. Aber im Grunde sitzt du nicht an dem Punkt deines Lebens weil du da hin wolltest, Holger. nicht wahr ;)

All unsere Ideen von Seele, Vergebung, Gott, Spiegelgesetze, Dreifaltigkeit, Reikienergie, Astralkörper, gefühlte Energieübertragungen, ASW, PSI, Bhagwan, Ablassbriefe, Mentalkörper, Reinkarnation, Transformation, Moksha, Geistwesen, Larven, Engel, Durchblick, Hellsicht,... sind Verzweiflungsprodukte eines umherhetzenden Verstandes (der in dieser Gesellschaftswelt keine Ruhe findet. und auch gar keine Ruhe finden soll.
Kaffee und Weiterarbeiten.)


Was ich erlebt habe ist der Stoff aus dem ich gemacht bin. (weiß jeder der eine böse kindheit hatte sehr genau)
Und je nach Menschentyp (hat man auch nicht in der Hand/ist nicht selbst gewählt; genauso wie meine Nase nicht:sneaky:) geht man damit um. Und jeden Tag stellt das Schicksal was dazu. Und ich schau zu und denk: ICH mach das. Ich bin der MACHER.​

Ist nicht so...​
Aber im Grunde sitzt du nicht an dem Punkt deines Lebens weil du da hin wolltest, Holger. nicht wahr ;)


________


Holger, ich verstehe dein Anliegen noch immer nicht so genau. Ich nehme an, dass du es (aufgrund einer Traumatisierung?o_O) nicht so ganz klar hinstellen kannst/darfst?
-> Was willst/brauchst du wirklich?
 
@kugel rollt

wow!

In letzter Zeit bekomme ich doch so langsam wieder Hoffnung, dass die Opfer nicht umsonst waren und die Welt friedlicher wird.
Danke für deinen Beitrag..

Möge der Friede mit dir sein..

Lg
 
Liebe Leute,

ich denke des öfteren darüber nach, was wohl mit Menschen passiert, die anderen Menschen mutwillig oder sogar gegen Geld üble Dinge antun? Ich denke da zum Beispiel an Folterer in den Knästen von Diktaturen oder der CIA, ich denke an Gerichtsvollzieher, die als langer Arm von Gläubigern andere Menschen um Lohn, Brot und Dach über dem Kopf bringen, ich denke auch an bewußt handelnde Massenmörder vom Schlage der Hitler'schen SS.

In der Bibel las ich, daß wir gerichtet werden, wie wir gerichtet haben, weswegen wir uns vom Richten fernhalten sollen.

Was bedeutet das auf der anderen Seite konkret? Was passiert mit Leuten, die Gewalt anwenden, um ihre Opfer zu verletzen, zu demütigen, materiell zu schädigen, obwohl sie wie zum Beispiel Gerichtsvollzieher doch eigentlich dazu beitragen könnten, daß zum Beispiel ein Mietschuldner im Falle eines Räumungstitels zwar die alte Wohnung verliert, aber eine andere bekommt, und das ihm seine persönliche Habe erhalten bleibt?

Mich interessiert nicht das Diesseits, sondern das Jenseits. Wenn ein Gerichtsvollzieher oder ein Mörder oder ein Folterer am Ende seiner Tage seinen irdischen Körper ablegt, was erwartet einen solchen Menschen dann auf der anderen Seite?

Grüße, Holger

Hallo Holger

Es erwartet ihn nichts anderes als dass er in bedingungsloser Liebe aufgenommen wird und zurück zu seiner Ursprungsfrequenz geht.
Jede Seele besteht aus Licht und bedingungsloser Liebe zu allem Sein, egal wie er sich hier als Mensch auf Mutter Erde verhält. Was passiert also wenn ein Mensch sich hier als gewalttätig ect. lebt.?
Meine persönliche Auffasung ist, dass er sich Charmische Verstrickungen aufladet die er in einer späteren Inkarnation hier auf Mutter Erde wieder zu lösen hat.
Jede Seele hat einen Rucksack voll dabei, was sie an Erfahrungen machen möchte und was sie gerne an Energetischen Verstrickungen wieder lösen möchte.
Jemehr der Mensch in sein eigenes Bewusstsein kommt, je leichter wird es ihm fallen diesen Rucksack zu leeren.

Warum steigt in den letzten Jahren die Zahl der Demenskranken so sprunghaft an.? Es sind Menschen die nichts aus Ihrem Rucksack entnommen haben sondern sich noch mehr dazugepackt haben. Es wäre für diese Seele nicht mehr tragbar das nächstemal noch mehr im Rucksack zu haben, darum entwickelt er sich Geistig zu seinen Kindheitstagen zurück um allen neuen Verstrickungen noch in diesem Leben wieder aufzulösen, als wären sie gar nicht geschehen. Es wird aus der Geistigen Welt sehr genau darauf geachtet dass keine Seele mehr Last hat als sie wirklich tragen kann.

LG Elias
 
Ich habe den Eindruck, dass hier doch der Wunsch nach einer Allversöhnung überwiegt. Die Sache hat nur einen klitzekleinen Haken. Sie bedeutet, dass ein Mensch, der andere Menschen bewußt traumatisiert, nichts anderes zu erwarten hat als ein Mensch, der liebevoll und mitleidig mit seinen Mitmenschen umgeht. Das widerspricht sich.

Ich sehe das so: Wenn wir unsere Körper ablegen, nehmen wir unsere Geschichte genauso wie unsere Einstellungen, unsere Anliegen und unsere Gleichgültigkeiten, unsere Methoden und unsere Prinzipien mit auf die andere Seite, ohne dabei im Auge zu haben, daß all diese Dinge eben auch geistige Prinzipien sind, die sich auf der anderen Seite materialisieren.

Bin ich also ein Mensch, der seine Kinder mißbraucht hat und voller Haß auf seine Kinder steckt, lande ich wie mein Vater in einer Welt, in der ich mir zwar Wünsche erfüllen kann (mein Vater hatte ein Auto), aber die Umgebung sagt alles. Da waren keine Höllenflammen, aber die Erinnerungen an seine Untaten und die Anstiftungen dazu. Er bewegte sich in einem grauen Universum. Grauer Himmel, graue Landschaft. Übersäht mit Erdlöchern, in denen Frösche hausen, die er mit Wonne totgetreten hat. Mit seinem Auto fuhr er nun von Frosch zu Frosch und trat darauf herum, Hochgefühl inklusive. Mit dem Tod meiner Mutter hörten seine Versuche auf, mit mir Kontakt zu suchen. Er lebt mit guter Wahrscheinlichkeit wieder unter ihrem Pantoffel, und es würde mich nicht wundern, bestellt er jetzt auch regelmäßig den Schrebergarten meines Großvaters, der ihn als seinen persönlichen Besitz ansah.

Eine Einsicht in sein Fehlverhalten konnte ich nicht feststellen, aber eine Verlängerung gewisser Aspekte seines Erdenlebens.

Genau das wird auch bei Gewaltverbrechern der Fall sein. Hinzu kommt die Bedeutung der Phantasie. Auf Erden gibt es zwischen Phantasie und Realisierung einen Produktionsprozeß. Du kannst nicht alles sofort haben. Das ist auf der anderen Seite etwas anders. Was du dir phantasierst, nimmt sich Raum als Teil der Lebensumstände. Also wird zum Beispiel ein Gerichtsvollzieher seine Gerichte vollziehen und sich daran ergötzen, dass er den Leuten alles wegnehmen und seinen Auftraggebern in die Hände drücken kann, ohne auf Rechtsgrundlagen achten zu müssen, die ihm auf Erden immer im Wege standen, beispielsweise. Ein Bankräuber wird problemlos in jeder Bank soviel Geld bekommen, wie er haben will, ohne das die Polizei hinter ihm her ist. Ein Vergewaltiger wird sich soviele Mädchen zum Abschlachten besorgen können, wie er will. Und alle werden am Ende das Problem haben, das es das nicht sein kann. Aber wie will man aus einer solchen Mühle je wieder herauskommen? Diese Mühle, das ist die Hölle. Sie sind dazu verdammt, zu vergewaltigen, zu plündern, zu rauben, kurz: Dinge zu tun, die ein normaler Mensch nicht in Erwägung zieht.

Also werden normale Menschen mit ihren Wunschvorstellungen nach einem harmonischen Miteinander und intellektueller Bereicherung ganz anders leben als solche, die sich nur auf Kosten ihrer Mitmenschen austoben können, weil dies eben ein Teil ihres Seins war und auf der anderen Seite bleiben wird.

Holger
 
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Hallo Holger

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, deine Kindheit hat dich geprägt und Strukturen hinterlassen. Gedankenstrukturen aufzulösen ist eine zeitintensive und mühsehlige Angelegenheit, weil man wirklich aufpassen muss was man selbst denkt.
Mein Vorschlag an dich wäre, dass du dir vorort ein Schamanin oder Schamanen suchst suchst, die eine Traumreise in dieses Geschehen Deiner Kindheit mit dir macht. Sie werden dir soviel von deiner Last abnehmen die du selbst nicht tragen kannst. Das Trauma löst sich dadurch auf und ermöglicht es dir Deine eigenen angelegten Gedankenstrukturen zu lösen um frei Leben zu können. Dieses kannst du dann in Deinem Tempo tun so wie es sich für dich gut anfühlt.
Der effektivste Weg einem Menschen zu helfen ist der , Ihm zu zeigen wie er sich selbst helfen kann.

LG Elias
 
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