traum von einen freund

Dark Sunset

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21. Mai 2004
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zwischen Augsburg und München
also ich hab diesen folgenden traum zwar selbst nich geträumt aber ich sollte von einen kumpel fragen was er zu bedeuten hat, ich kopier es einfach raus:

Ein Mann und eine Frau sind in je einem Zimmer, sie können sich nicht erreichen, aber sie können miteinander reden, als ob sie nebeneinander stünden, weil sie ein Hologramm vom anderen sehen... also sind sie nicht wirklich alleine, weil ja ein getreues, handelndes Abbild vom anderen im eigenen Zimmer steht.
Nun reden die beiden und der Mann scheint kein großes Interesse für die Frau aufwenden zu wollen; sie aber will zu ihm. Da versucht sie, ihn zu umarmen, greift aber ins Leere, weil sie nur sein Abbild umarmen wollte, das bei ihrer Berührung sofort verschwindet und dann wieder auftaucht.
Die Frau fängt an zu weinen, aber es scheint den Mann nicht zu interessieren.
Nachdem man die Frau eine Weile weinen gesehen hat, schwenkt die Kamera so, dass man das Bild von oben sieht. Und man sieht, dass die beiden sich in Zimmern befinden, die direkt nebeneinander liegen, bloß das jeweils andere Zimmer nicht betreten können, weil keine Tür da ist.
Da sieht man sich selbst, wie man in die Szene tritt. Und man schreit, schreit richtig laut und schrill. Und die Hologramme in den Zimmern verschwinden. Dauerhaft. Die Frau starrt noch eine Weile tränenüberströmt auf die Stelle, wo vorher das Abbild des Mannes gestanden ist, dann sinkt sie in sich zusammen und bleibt regungslos liegen.
Und man wacht auf....




ich find den traum total merkwürdig.


Danke für jede Antwort :)
 
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Hallo Dark Sunset,

ich hätte da zwei Deutungsvorschläge:
1.) Jeder Mensch trägt in sich das weibliche und das männliche Prinzip. Einerseits könnte es sein, dass dein Freund in sich mit der weibl. Seite sein Problem hat. Er sieht diese schwach und weinend. Also emotional schwach. Daher könnte es sein, dass er sich gerade in einer Phase befindet, wo er diese "schwache" Seite beginnt zu verdrängen. Sie befinden sich ja beide in Räumen, die beide jeweils keine Türen haben. Damit nimmt er sich wahrscheinlich selbst etwas an Lebendigkeit. Ist selbst dadurch in einem geschlossenen Raum.
Das Hologramm deutet darauf hin, welches "Bild" sich jeder vom anderen macht. Aber sobald man danach greift, verschwindet es. Ist es nicht so? Wir machen uns oft Illusionen über den anderen, den wir begehren. Und je näher wir ihn kennenlernen, um so rascher verschwindet dieses wunderbare Bild, das wir bis dahin von ihm in uns getragen haben.
2.) er befindet sich gerade in einer Beziehung, oder es gibt eine Angebetete, wo er weiß, daraus kann ganz einfach aus irgendeinem Grund nichts werden.
Ich denke auch, dass es hier um Sehnsüchte geht, die nicht erfüllt werden können.

Natürlich wäre es wichtig zu wissen, was der Träumer nach dem Aufwachen empfunden hat. Was hat er dieser Frau gegenüber empfunden. Tut sie ihm leid? Sieht er sie als zu schwach? Wie sieht er diesen Mann, glaubt er, dass dieser mit ihm selbst ident ist?
Jedenfalls denke ich, dass er sich (zur Zeit des Traumes) mit diesen beiden Prinzipien weibl/männl. auseinander setzte.

Wünsche dir noch einen schönen Tag :kiss4:

l.g.
Ariadne
 
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