Träume von Dingen die dann passieren

Man muss doch erstmal daran glauben, dass jene höhere Macht auch tatsächlich die Absicht hat, Schicksal zu "spielen". Vllt. will sie das ja gar nicht. Dem lieben Gott einfach zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hat, damit das hier und da läuft, kommt jedenfalls sicher nicht so gut bei ihm *gg.

Das meine ich nicht. Ich meine, was würde mit den Menschen passieren, wenn sie nur von der Existenz einer höheren Macht, die parallel zu ihnen existiert, erfahren würden?
Wie würden sie sich auf lange Sicht verhalten, damit umgehen, in welchem Licht die Welt und ihr Leben sehen?
Da schließe ich die Themen Schicksal und einen Gott aus - denn das hat nichts mit der Frage zu tun und ist auch nicht für ihre Beantwortung relevant.
 
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Das meine ich nicht. Ich meine, was würde mit den Menschen passieren, wenn sie nur von der Existenz einer höheren Macht, die parallel zu ihnen existiert, erfahren würden?
Wie würden sie sich auf lange Sicht verhalten, damit umgehen, in welchem Licht die Welt und ihr Leben sehen?
Da schließe ich die Themen Schicksal und einen Gott aus - denn das hat nichts mit der Frage zu tun und ist auch nicht für ihre Beantwortung relevant.

Ganz ehrlich? Es würde sich nichts verändern.:)
 
@jannchen

schön, dass das auch jemand kennt :-)

zu der diskussion ob es schicksal gibt und gott oder wer auch immer uns lenkt: ich denke nicht. ich kann in dem moment, wo ich den traum erkenne und weiß, was gleich passiert auch einfach was anderes machen, also die situation ändern (hab ich mal aus spaß probiert)
also scheinen wir immer selber zu entscheiden, was wir machen....man ist in jeder situation quasi an einer weggabel
 
Was genau meinst du mit "es"?
Oh, ich dachte das wäre klar - natürlich meine ich den Dreieinigen Gott.

Verallgemeinere doch bitte in deinem eigenen, oben beschriebenen Interesse nicht! :D

Gut formuliere ich es um .... es bedarf für mich keiner Debatte.



Hast du dir schon mal vorgestellt, was passieren würde, wenn dein Teilwissen gar keins wäre, sondern ein großer Irrtum? Ich meine, was würde das mit deiner Welt machen?:)

Ich habe ein tiefes Urvertrauen - auch in meine Gaben. :)


Hast du dir schon mal überlegt, was mit der Welt und allen Menschen geschehe, wenn sich eine höhere Macht für alle unwiederbringlich zeigen würde?
Ich glaube nicht, dass die Welt ein besserer Ort wäre.

Wenn sich eine höhere Macht zeigen würde ... wären wir unserer Unbefangenheit beraubt. Wir alle würden danach streben, von dieser höheren Macht anerkannt zu werden .... um jeden Preis.

Man muss doch erstmal daran glauben, dass jene höhere Macht auch tatsächlich die Absicht hat, Schicksal zu "spielen". Vllt. will sie das ja gar nicht. Dem lieben Gott einfach zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hat, damit das hier und da läuft, kommt jedenfalls sicher nicht so gut bei ihm *gg.

Nun, da ich Christin bin, habe ich eine feste Grundlage und kann in der Bibel nachlesen ..... :) Von daher steht geschrieben vom Buch des Lebens...


@janchen

schön, dass das auch jemand kennt :-)

zu der diskussion ob es schicksal gibt und gott oder wer auch immer uns lenkt: ich denke nicht. ich kann in dem moment, wo ich den traum erkenne und weiß, was gleich passiert auch einfach was anderes machen, also die situation ändern (hab ich mal aus spaß probiert)
also scheinen wir immer selber zu entscheiden, was wir machen....man ist in jeder situation quasi an einer weggabel

Deshalb beschrieb ich ja diese Art von Träumen (Zukunftsträume / Warnträume / betreffen die eigene Person - andere - die Gesellschaft) = verschiedene Ausrichtungen / verschiedene Aufgaben.

Ich selber habe diese Träume nicht, sondern jemand, den ich kenne. Er erzählte mir einen Traum. Die Details (Ort - Gebäude) daraus konnte ich mir ein paar Wochen später anschauen. Er erzählte mir mehrere seiner Träume - auch, was andere Personen betraf.




LG Jani
 
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Ganz ehrlich? Es würde sich nichts verändern.:)

Mann, bist du optimistisch. Eigentlich beneidenswert :-)
Aber ich denke, es würde sich einiges ändern.Menschen sind sehr sensibel. Allein der Verlust des Arbeitsplatzes entwurzelt viele - der Verlust eines ganzen Weltbildes greift umso tiefer.

Wenn sich eine höhere Macht zeigen würde ... wären wir unserer Unbefangenheit beraubt. Wir alle würden danach streben, von dieser höheren Macht anerkannt zu werden .... um jeden Preis.
Das ist auch ein interessanter Gedanke. Man hätte keine Wahl mehr, welchen Weg man geht. Ich dachte in eine ähnliche Richtung: es würde sich alles relativieren, es gäbe kaum noch Konflikte und Reibungen. Die Grundlage um sich zu entwickeln. Denkbar wäre auch etwas wie positive Selbstversklavung und Fanatismus - da wären Gruppendynamiken am Werk.

Aber ich dachte in erster Linie an Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Ein Teil würde wohl damit einen Kontrollverlust erleiden - man ist ja hilflos etwas mächtigeren ausgeliefert. Kontrollverlust hat Hilflosigkeit, Rückzug, Apathie, depressive Verstimmungen zur Folge. Ein anderer Teil würde die Tatsache wohl verwechseln mit einem Wunschkonzert: Man kann ja immer erst mal die höhere Macht um etwas bitten, sie würden sich abhängig machen und den freien Willen und ihre Verantwortung aufgeben - erfüllt die höhere Macht die Wünsche und Gebete nicht, ist sie ungerecht und Mensch endet in einer Position der Deprivation. Diese menschlichen Mechanismen sind auch nicht aus den Fingern gesogen, sondern basieren auf Martin Seligman, Walter Runciman und vielen weiteren Forschern.

Egal wie ich die Vorstellung drehe und wende - es kommt einfach kein gutes Szenario dabei heraus. Daher ist es wohl sinnvoll, dass sich eine höhere Macht, eine spirituelle Welt was auch immer sich in seiner Enthüllung stark zurückhält. Nun gibt es die Menschen, die nicht glauben und sehr materialistisch eingestellt sind, die Menschen die glauben und die Menschen, die bereits einige Erlebnisse hatten und so eher "wissen" (erfahren?) statt "nur" glauben. Ich weiß dass die Versuchung groß ist, erste, die Materialisten, davon zu überzeugen, was für ein ungeahntes Feld sich ihnen eben nicht erschließt. Die beiden letzteren - die Gläubigen und die Wissenden - sollten den scheinbaren Wunsch der geistigen Welt aber respektieren und nichts transportieren, was nicht sein soll und sich in Zurückhaltung üben. Und da ist man wieder bei Entweihung und Bestimmung. Es ist manchen Menschen einfach nicht bestimmt, es zu erfahren. Nicht weil sie "nieder" sind, sondern weil sie vermutlich nicht damit umgehen könnten und für sich und ihr Leben keinen Nutzen daraus ziehen könnten. Es würde ihnen eher schaden als helfen weil sie in ihrer psychischen Konstitution einfach so sind - sie benötigen ein hohes Maß an Erklärbarkeit und Kontrollierbarkeit, weil es Sicherheit impliziert - und daran ist auch nichts negatives.
Würde es eine höhere Macht für richtig halten, würde sie sich enthüllen. Tut sie es nicht, hat das einen Grund. Gegenüber dem einzelnen Individuum sowie der gesamten Menschheit.

Das Argument, Gläubige würden einen seelischen Nutzen aus ihrem Glauben ziehen, funktioniert eben auch in die andere Richtung: auch Materialisten ziehen aus ihren Glauben einen Nutzen, um ihre seelische Gesundheit zu stabilisieren.
Die Diskussion um den Glauben ist völlig sinnlos - man sollte das annehmen, was für einen A, nützlich und hilfreich ist und B, was man in seinem Leben erfährt.
 
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Mann, bist du optimistisch. Eigentlich beneidenswert :-)
Aber ich denke, es würde sich einiges ändern.Menschen sind sehr sensibel. Allein der Verlust des Arbeitsplatzes entwurzelt viele - der Verlust eines ganzen Weltbildes greift umso tiefer.

Danke für die Blumen, aber ein bischen anders meinte ich das dennoch.
Viele Menschen verhalten sich einfach wie Kinder. Würde ihnen die Existenz eines übergeordneten Wesens bewusst werden, würden sie sich trotzdem nach wie vor wie Kinder verhalten, da die Reife fehlt.
Erst, wenn die Reife da ist, wird aus diesen Kindern ein mitfühlendes Wesen. Dann allerdings spielt die Existenz eines Gottes keine Rolle mehr.
 
es ist doch egal, ob wir wissen, dass eine höhere macht existiert. allein der glaube daran bringt doch die menschen schon dazu "ihm" gefallen zu wollen und sich wie kinder zu benehmen ;-)
 
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Das ist auch ein interessanter Gedanke. Man hätte keine Wahl mehr, welchen Weg man geht. Ich dachte in eine ähnliche Richtung: es würde sich alles relativieren, es gäbe kaum noch Konflikte und Reibungen. Die Grundlage um sich zu entwickeln. Denkbar wäre auch etwas wie positive Selbstversklavung und Fanatismus - da wären Gruppendynamiken am Werk.
Wir wären nur noch Marionetten. Meine Sichtweise ist noch ein wenig anders - für mich selbst.

Gott will, dass Menschen aus Liebe zu Ihm finden - nicht aus Erziehung, aus Werkgerechtigkeit. Das geht aber nur, wenn wir die Möglichkeiten eines freien Willens besitzen.

Im Matthäus-Evangelium finden wir dazu eine schöne Aussage 18 Vers 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.. Da geht es um die Liebe eines Kindes zu seinen Eltern. Kinder sind voller Vertrauen und bedingungsloser Liebe zu ihren Eltern. Das ist es, was Gott von uns erwartet - Vertrauen, Liebe, Hingabe.

Liebe ist die einzige Kraft auf Erden, die diese positiv verändern kann / könnte. Gott ist Liebe.


LG Janchen


....
 
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