Toter Vater im Traum

Edan

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4. Februar 2006
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7
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Dortmund
Hallo,
habe vor ein paar Nächten von meinem verstorbenen Vater geträumt.Er stand auf einem Mal da, ganz deutlich sah ich sein Gesicht.Mir war im Traum bewußt,dass er ja eigentlich gestorben ist, umso erfreut und glücklich war ich
ihn jetzt wieder zu sehen.Mein erster Gedanke war,was würde wohl nun meine Mutter ,die noch gottseidank lebt, sagen.Im nächsten Moment sah ich sie sitzend vor mir und sie schaute erfreut hoch zu meinem Vater,der vor ihr stand.Er sagte kein einziges Wort und bewegte sich auch nicht.
Freudig wollte ich diese Nachricht meinem Mann mitteilen,der gerade das Stalldach strich.Er meinte nur, ja einen Mann hätte er grade weggeschickt,der wollte ihm Farbe bringen,die er aber nicht mehr braucht,er würde ja mit der Farbe gut auskommen.Ich war völlig aufgelöst und traurig,wie konnte mein Mann meinen Vater einfach wieder fortgeschicken.Aber mein Mann hatte ihn wohl nicht erkannt.Darauf zeigte ich in eine Richtung,ich wollte beweisen,dass der Mann mein Vater war und sagte zu meinem Mann: Da guck doch mal,da steht doch mein Vater.Aber als ich selbst auch dort hinsah,habe ich nur noch die schwarzen Umrisse einer Person in einer dichten Nebelwolke gesehen.Von meinem Vater keine Spur mehr.Indem wurde ich wach.
Es war überhaupt der erste Traum von meinem Vater nach seinem Tod 2001.
Was meint ihr,steckt hinter diesem Traum eine Bedeutung oder eine Botschaft?
Schöne Grüße
Edan :kuesse:
 
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Hallo Edan!
Hier mal eine paar Eindrücke von mir:

Ein Dach stellt immer unser Bewusstsein dar, es ist ein Teil von uns, es anzumalen bedeutet, dass du dir irgendwas schön"malen" willst, etwas vertuschen, verdecken.
Deine Mutter und dein Mann symbolisieren hier zwei vertraute Aspekte, die beiden leben und sind auch in deinem realen Leben von grosser Wichtigkeit.
Doch beide scheinen den Vater nicht wirklich wahrzunehmen, sie haben mit dem Tod abgeschlossen von deinem Vater.
(Ein toter Mensch ist immer ein Zeichen, ein Symbol für das Ende eines Lebensabschnittes!)
Du hingegen "klammerst" dich in diesem Traum an deine Hoffnungen und freust dich sehr, du malst dein Bewusstsein an, denn du willst es nicht wirklich wahr haben, dass dein Vater gestorben ist.
(Interessant wäre hier zu wissen in welcher Farbe das Dach angepinselt wurde)

Fazit:
Lass deinen Vater im Geiste gehen, behalte die schönen Erinnerungen, aber klammere dich nicht zu sehr an ihn, denn sonst verpasst du viel in deinem Leben.
Mach ein kleines Ritual oder Bete, was auch immer dir hilft.

Alles Gute und viel Kraft,
Cipher
 
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Hallo,Ihr Beiden,
vielen Dank für Eure Antworten.:grouphug:

Die Farbe mit der mein Mann im Traum das Dach gestrichen hatte, war dunkelbraun, fast schwarz.
Habe vergessen zu erwähnen,dass ich im Traum dann auch an einen frischgestrichenen Pfosten kam und somit deutlich an meiner Schulter einen dicken, länglichen ,dunkelbraunen Farbstreifen gesehen habe.
Werd mir auch mal ein Traumdeutungsbuch zulegen.Könntest du mir wohl ein gutes empfehlen ?
Gruß
Edan
 
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