Todesträume

moonlight1305

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25. Mai 2011
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Hallo zusammen,

Ich hatte innerhalb von zwei Wochen nun schon den zweiten Traum über meinen (Fast-)Tod. Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen, was das zu bedeuten hat? Beide Träume haben gemeinsam, dass die Ursache irgendwie übermächtig ist.

Insbesondere verstehe ich das ganze Thema zur Zeit nicht, da ich derzeit glücklich und zufrieden mit meinem Leben bin wie nie zuvor.

Traum 1

Ich fahre mit meinem Auto eine Straße meiner Kindheit entlang, in der meine ehemals beste Freundin wohnte, an meinem Kindergarten vorbei. Es ist taghell. Kurz vor ihrem Haus halte ich auf auf der entgegengesetzten Straßenseite an. Plötzlich kommt mir ein Tanklaster entgegen, welcher mich mit meinem Auto gegen die hohe Bordsteinkante drückt, ganz langsam wird mein Auto zerquetscht. Ich kann nicht ausweichen oder aussteigen, versuche noch mich möglichst klein zu machen, während das Blech mich immer mehr einengt.

Ich bin ganz ruhig und denke in dem Moment: so stirbst du also...jetzt schon und ich will doch noch gar nicht sterben! Nicht jetzt, wo alles so schön ist.

Ich versuche dann noch die Hupe meines Autos zu drücken, um den Lkw auf mich aufmerksam zu machen, der gar nicht merkt, was passiert.

Ob mir das gelingt merke ich nicht mehr, ich wache auf.

Traum 2

In meinem Traum laufe ich mit meiner Tochter durch die Stadt. Es ist Nacht.
Am Himmel sehe ich plötzlich Streifen von einem Flugzeug, wie Kondenzstreifen. Sie leuchten feuerrot.

Es kommt eine Durchsage auf der Straße, dass man sich in Sicherheit bringen soll.
Die Stimme ist traurig resigniert.
Es seien Außerirdische, die Treffsicherheit ihrer Waffen liegt bei 100 %. Wer ins Visier genommen wird, hat keine Chance.

Wir versuchen zu fliehen, aber ich merke, dass ich anvisiert wurde.
Ich denke auch hier wieder: ich will aber noch nicht sterben.
Dann merke ich, wie mich der heiße Feuerstrahl am Nacken trifft und ich stürze zu Boden.

Ich merke, dass ich überlebt habe, habe aber Angst vor den Verletzungen. Meine Tochter wurde glücklicherweise nicht getroffen.
Dann wache ich auf.

Was meint ihr dazu?
 
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Ich denke auch hier wieder: ich will aber noch nicht sterben.
Ja, das ist die Info an dich.

Du erschaffst dir zweimal sehr detailliert ein Traumbild zum Vorgang des Sterbens, deines Sterbens. Und denkst jedes Mal, dass du das ja gar nicht willst.

Beim ersten Traum bleibt unklar, ob du nun gestorben bist oder nicht, im zweiten Traum überlebst du. Obwohl es zuvor hieß, dass das nicht möglich wäre.

Einmal ein Tanklaster, wo der Fahrer wohl blind fährt und nicht sieht und merkt, was vor ihm auf der Straße geschieht. Beim zweiten Mal sind es gleich die nur in so Filmen existierenden Außerirdischen, die den Tod bringen.
Jedes Mal ist es ein unsinniger, unwahrscheinlicher Vorgang, bei dem du in Lebensgefahr gerätst.

Du hast keinesfalls deinen bevorstehenden Tod geträumt (ich weiß, dass dieser Gedanke unausgesprochen der erste war...). Du hast dir einfach nur ein unwahrscheinliches Szenario deines Todes vorgeführt, wo du jedes Mal denkst: Ich will nicht sterben.

DAS, moonlight1305, ist die Info an dich. Einfach nur das. Warum auch immer es dir wichtig ist, dir selbst diese Info ausdrücklich zu geben.
 
Dann wache ich auf.
Wichtig ist noch zu erwähnen: Kein Mensch muss sterben. Wir alle sterben freiwillig. Wenn wir sterben, dann haben wir zuvor den Entschluss dazu gefasst.

Das gilt immer, auch wenn es von außen betrachtet so aussieht, als ob eine Person dem Tod zum Opfer fällt, im Fall einer Krankheit zum Beispiel oder bei einem Unfall.
.....................
 
Traum 1 erinnert mich an einen Traum, den ich sehr ähnlich selbst mal vor Jahren hatte.
Damals hatte ich einen Geist gerufen, der mir, wie gesagt auf sehr ähnliche Weise vermittelte, das Respekt zu haben, doch eine wirklich gute Sache ist...

Kein Plan womit du dich so spirituell beschäftigst,
war auch nur so ein Gedanke meinerseits, wegen der Ähnlichkeit zur Kraft.
 
Vielen Dank für eure Anregungen.

Ich will nicht sterben.

DAS, moonlight1305, ist die Info an dich

Hmm. Das liegt vielleicht daran, dass ich den letzten zwei Wochen vom Tod zweier Menschen erfahren habe, die ich beruflich flüchtig kannte. Beide einfach so tot umgefallen von jetzt auf gleich, einer 42 der andere 55. Das hat mich schon irgendwie schockiert.

Der Unfall mit dem Tanklaster und die Außerirdischen... ich denke das sollte lediglich meine Hilflosigkeit in der Situation demonstrieren, ein Gefühl des Ausgeliefert-Seins ohne irgendetwas dagegen tun zu können. (Ich glaube such nicht an Außerirdische)

Du hast keinesfalls deinen bevorstehenden Tod geträumt (ich weiß, dass dieser Gedanke unausgesprochen der erste war...).

Ja. Würde mir grundsätzlich keine Sorge machen, nur hatte ich schon öfters hellseherische Träume. Manchmal konnte ich sie erst zuordnen, wenn das geträumte eintrat. Betraf mich aber bislang nie direkt selbst.

Kein Plan womit du dich so spirituell beschäftigst,

Insbesondere zur Zeit mit gar nichts. Mit Geistern etc nicht, allerdings glaube ich, mal ganz real meinen Schutzengel gespürt und gesehen zu haben. Schon lange her, hab auch daran zuvor eher nicht geglaubt.
 
Kein Mensch muss sterben. Wir alle sterben freiwillig. Wenn wir sterben, dann haben wir zuvor den Entschluss dazu gefasst.

Interessant. Bei einer Krankheit ok, man gibt auf, vor Schmerzen, mangels Perspektive.

Aber bei einem Unfall, Mord, wenn lebenswichtige Organe verletzt werden, Blutverlust oä.?
Stirbt man dann nicht zwangsläufig, wenn das System versagt?
 
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Aber bei einem Unfall, Mord, wenn lebenswichtige Organe verletzt werden, Blutverlust oä.?
Stirbt man dann nicht zwangsläufig, wenn das System versagt?
Wir sterben immer freiwillig.
Wir erschaffen unsere Realität selbst, sowohl das große Ganze als auch jedes Detail.
Alles, was uns geschieht, haben wir uns selbst so angezogen...

Dieses Weltbild wird dir neu sein, sonst hättest du nicht so gefragt.
Wir wählen auch die Art und Weise, wie wir sterben wollen.

Wer zum Beispiel stirbt, weil das System versagt, der kann – als eine mögliche Erklärung –nicht wirklich was anfangen mit der Theorie vom Leben nach dem Tod. So jemand hat dann halt Angst zu sterben. Gleichzeitig will er aber auf seiner inneren Bewusstseinsebene dieses Leben beenden, weil es ihm keine Erfüllung mehr bringen kann. Also zwingt er sich den Tod, den er tief innen will und im Außen fürchtet, durch ein körperliches Desaster auf.

Es gibt jede Menge Beweg- oder Entscheidungsgründe für jede Art, sich vom Körper loslösen zu wollen. Denn weiter nichts als das ist der Tod.
Würde nur halt den Rahmen der Traumdeutung sprengen....
 
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