Tanz des Lebens

Es ist deine Zeit
und dein Himmel
der Weg so weit
wie er immer war
ganz in weiß
der Schimmel
geht voraus
der Heerenschar
in leuchtendem Rot
verbrennt ein Herz
aus Glas
der Stimme heller Klang
versinkt im Abendrot
der Sonne Schmerz...
 
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Bilder unserer Seelen
verbinden Ort und Zeit
in Träumen bis in Ewigkeit
Straßen enden nie
wo Zäune stehn
es geht weiter irgendwie
der Körper als Gefährt
zu reisen auf Erden
was ewig währt
um zu werden
der Bestimmung Grund...
 
wenn die Seele den Tag erblickt
zum Himmel empor
die Augenfenster sehend
scheint der Sonne Licht
jeden Tag neu
erwärmende Strahlen im Angesicht
unendliche Liebe
berührendes Seelenkleid...
 
bei den Sonnen
rhytmisch wirbelnd
flirrende Funken
erhebender Tanz
lauschend
im Gleichklang der Akzeptanz
drehend
virtuos
verklingend
erlösender Strahl
in der Ferne
verschmolzen
Kometen im Tal
erloschen...
 
Sterne zeigen Wege
aus der Dunkelheit des Lebens
in Vergessenheit nach Haus
verlorene Nadel
im Kompass der Zeit
richtungsweisend
aus dem Salz der Meere
entspringt den Fluten
Leichtigkeit...
 
Fehlt das Wasser
und die Erde
im Vertrauen

bringt das Wasser
meine Welt zum Fließen
warm und weich
liebkost es mich
streichelt meine Haut
trägt mich leicht
und taucht mich ein
in die Stille
ein Plätschern, ein Gluckern
Element Wasser
so rein und klar
kühlend und rasch
erfrischend und fließend
reißt es mich mit
belebt mein Sein...

Fehlt die Erde
die mich trägt
als Mutter aller Mütter
dich mich liebt
in Geborgenheit
um Auszuruhn
ist sie Kraft und Sicherheit
wenn verloren fühlt
das Kind allein
ohne Kampf im Frieden
das eigene Stück Land
daheim....
 
Luft zu atmen
fließt kühl in mich hinein
unbekanntes Element
ungreifbar wichtig
unnahbar richtig
scheinbar leer
und doch
aufgeblasen
prall füllend
unbemerkt fliessend


Luft du Schöne
bringst mir den Duft
gehst in die Nase
und sprichst mit
mir Deine Sprache


Luft Du Leichte
wärst Du nicht
nichts wäre wie es ist
Dein zarter Hauch
läßt uns durch Dich schwimmen
ohne nass zu werden
ohne Dreck der sich unter Fingernägeln sammelt


Luft zu Zarteste
die uns im Sturm erobern kann
Wolkenschieberin


Luft
 
auf den Dächern zu wandeln
im Wolkenkuckucksheim
mit der Seele verhandeln
ob fliegen möglich sei
Gedanken der Nacht
verloren im Traum
werden morgen geboren
ohne Seile
auf den Brettern der Welt...
 
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der Zeit voraus
auf nackte Wände
Kritzeleien
gemalte Antworten
einer Zukunft
werden geatmet
Farben zartpastell
blassrosa auf grün
erblühen
in Knospen
bestehend
im Geschenk
der Ewigkeit
unsichtbar
zerbrechlich...
 
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