Tabak-Pflanzengeist-Rauchen-Sucht

Vaterthema ist nicht gleich Herscherthema.


...


Außer die Kulturen, in denen eben keine "Herrschaft" herrscht.
Sehe ich anders. Der Vaterarchetyp ist stark mit dem Herrscherarchetyp verbandelt, die Übergänge sind schwimmend und auch gleich (Stärke, Entscheidungsvermögen, wohlwollende Strenge, Festigkeit, Erreichbarkeit, Toleranz, Verantwortlichkeit, usw...)
 
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Genau. Das ist auch eine gute Frage (bezugnehmend auf das, das ich schrieb) aber eher in der Richtung: Wozu brauche ich dich?.
Von dem "ich habe ihn selbst erschaffen" bin ich überhaupt nicht überzeugt.
Wie kommt ihr da drauf, dass man Sucht an sich selbst erschafft?

Sucht wird erschaffen, weil sie eine vorübergehende Form der Erfüllung des Leeren ist, bis man etwas schöneres erschaffen kann...

Aber wir können hier noch ein paar tausend Beiträge zum Thema liefern, es ist sehr nett über das Aufhören zu reden, allemal besser als Aufzuhören, zumindest dann, wenn du anstatt zu rauchen Beiträge schreibst... :D
 
Zitat von Cayden:Wie ich bereits schrieb, habe ich Alles davon "sein gelassen" mittels Willen (ausgehungert) und ich kann diese "Dinge" ganz normal tun. Und jetzt ist das Rauchen dran.

ABER: Ich sehe, dass sich das "Problem" nur verlagert. Somit wird es mir nicht viel bringen, wenn ich einfach zu rauchen aufhöre und dann vllt., dieses kleine Scheißerchen von Sucht-Dämon, sich einfach auf etwas anderes bei mir "fixiert".

Lieber Cayden,

ich habe den Eindruck, Du baust Dir eine fiese Kopffalle. Die beiden zitierten Sätze zeigen das ziemlich deutlich.Im ersten Satz schreibst Du von Deinen Erfolgen bei der Abstinenz von bestimmten Dingen, auf die Du süchtig reagiert hast. Daraus folgt ein: "Und jetzt ist das Rauchen dran."

Mit dem zweiten Satz, nimmst Du dann dem ersten Satz seine ganze Kraft. Ja/Aber führt zu Stillstand. Vielleicht verlagert sich Deine Sucht, vielleicht auch nicht. Das erfährst Du nur im Tun.
Oft entstehen in einer bewusst gelebten Abstinenz neue Wege und Gedankenmuster. Solange Du durch den Rauch im Kopf vernebelt bist - weil süchtig, drehst Du Dich im Kreis.

Es ist imho auch eine Frage des Leidensdrucks. Wenn es sich nur um ein Problemchen handelt, dann hat man Zeit für viele, viele Gedankenspiele.

Ob es DEN Suchtdämon gibt, der für jegliche Bindung verantwortlich ist, wage ich zu bezweifeln.Und selbst wenn, kannst Du ja auch als Nichtraucher mit ihm in Kontakt treten ;-)
Um mal eine Phrase zu bemühen: "Spring und das Netz wird sich öffnen!"
Vielleicht ist das Rauchen ja auch Deine letzte Suchtbaustelle und es verlagert sich nichts mehr...wer weiss. Herausfinden wirst Du es nur, indem Du abstinent bist!

Lieben Gruss

Almaz
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist "sabbeln"?.

Quasseln, schwafeln, labern - umgangssprachlich steht "sabbeln" für viel reden ;-)

Ich weiß was Elementale sind und auch wie sie sich bilden.

Hm.:reden:

Jaja, schrieb ich doch, dass ich das mit den anderen "Dingen" so gemacht habe (Arbeitssucht, Wissenssucht....etc)-sie ausgehungert, oder? Nur halt nicht Stundenweise immer weniger, sondern radikaler: von jetzt auf sofort.

Hm.:reden:

Dann sag du mir, warum sich die Sucht immer wieder auf einen anderen Bereich verlagert? Mein Thema ist ein Muster "Die Sucht mir zu schaden" oder "übermäßige Befriedigung, auch wenn es mir schadet" und nicht das Rauchen. Unter dasselbe Muster fällt auch die manchmal bei mir vorhandene Tendenz nicht rechtzeitig ins Tun zu kommen (etwas ganz bestimmtes Relevantes "schon" tun-etwas das mir die Intuition sagt) obwohl es gut für mich wäre. Ich weiß schon genau worauf ich hinauswill, was ich hier nicht zur Gänze erläutern möchte und auch nicht werde (somit sabble ich für meine Begriffe gar nicht so viel wie es dir erscheint-falls unter "sabbeln" "viel reden" gemeint sein sollte).

Die Symptomverschiebung zeigt sich möglicherweise erst nach dem Erfolg, falls überhaupt, aber natürlich auf jeden Fall, wenn du das bereits im Vorfeld durch eigene Überzeugungen zementierst.

Die Sucht sich selbst zu schaden, kann durch Selbstliebe und Selbstakzeptanz geheilt werden, sei nicht so streng mit dir, sei stolz auf das, was du bist und wer du bist, sei glücklich und zufrieden, ob du rauchen möchtest, oder nicht, das ist der ganze Kern der dahinter steckt.
Nur ist die Nuss nicht immer leicht zu knacken.

Das Wichtigste : Man kann nicht zwei Hasen gleichzeitig hinterherlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cayden,

mach es doch ganz einfach. Rauche ab sofort nicht mehr und warte ab, ob sich dann eine andere Sucht einstellt. So 4-6 Wochen würde ich der Sache aber schon geben sich zu setzen und wahrhaftig auszuwirken.

Bevor Du den Weg nicht gegangen bist, kannst Du nicht wissen, wie es sich weiter entwickelt.

Danach kannst Du ja wieder anfangen zu Rauchen, wenn Du es unbedingt WILLST.

LG
Any
 
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Das Wichtigste : Man kann nicht zwei Hasen gleichzeitig hinterherlaufen.
Eben; und Sucht ist im Koppe "tockatocka" das Haben-Wollen.

Und das Erfüllen des Haben-Wollens geht einher mit intensiver Lernförderung des Belohnungszentrums: angenehm, Freude, Erleichterung, Freunde, blabla.

Ich bin ja ein Genußmensch. :winken1:

Aber ebenso auch ein Buchhalter :cool: und also ziemlich diszipliniert, wenn ich denn will.
Das setzt Motivationen und Aha-Effekte: sprich, ich kann Alternativen wahrnehmen und aktiv Vermeidungsstrategien fahren auch in reizvollen Situationen.

Im Hundetraining xD heißt das beispielsweise einen Bewegungs- und Sichtjäger nicht Reizsituation auszusetzen, bei denen regelmäßig frühmorgendlich die Hasen im Feld hoppeln, indem man das freie Feld um diese Tageszeit einfach meidet und in reizarmer Umgebung Gassi geht.
Das vermeidet Stress und auch die Auseinandersetzung damit, denn die Kontrollfunktion ist in dem Moment für den Hund :D nicht mehr gegeben. Die können das einfach nicht, denn da legt sich ein Pegel um.

Und dass diese Situationen entschärft werden, ist erstmal die einfachste Form der Entspannung.

Verlangt aber einen aufmerksamen Umgang mit dem eigenen Alltag.

SG Hedo
 
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Quasseln, schwafeln, labern - umgangssprachlich steht "sabbeln" für viel reden ;-)
Ja, ich rede sehr gerne. Ist eine meiner Stärken, die ich ganz besonders liebe.
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Ist kein Zwang mir zu glauben.:rolleyes: Du kennst mich aber nicht wirklich und somit sage ich dir, es ist kein :reden:.
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Die Symptomverschiebung zeigt sich möglicherweise erst nach dem Erfolg, falls überhaupt, aber natürlich auf jeden Fall, wenn du das bereits im Vorfeld durch eigene Überzeugungen zementierst.
Um zementiert zu sein ist es noch zu früh, da es mir so richtig erst im Laufe des Threads bewußt wurde, obwohl ich es schon vorher beobachtet habe.
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Die Sucht sich selbst zu schaden, kann durch Selbstliebe und Selbstakzeptanz geheilt werden, sei nicht so streng mit dir, sei stolz auf das, was du bist und wer du bist, sei glücklich und zufrieden, ob du rauchen möchtest, oder nicht, das ist der ganze Kern der dahinter steckt.
Nur ist die Nuss nicht immer leicht zu knacken.
Ne, seh ich anders. Mag ja bei jemand anderen vllt. so zutreffen. Ich habe damit nicht das geringste Problem. Ich find das Meiste an und in mir gut, sodass Das zuweilen anderen ungeheuer ist.
süßeKüsse;4752168 schrieb:
Das Wichtigste : Man kann nicht zwei Hasen gleichzeitig hinterherlaufen.
Das verstehe ich, in dem von dir geschriebenen Zusammenhang, nicht.

Womit du aber recht haben könntest ist das mit der Suche und Sehnsucht. Das muß ich aber noch durchkauen.
 
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