Symbole auf Rosenkranz

terraluna schrieb:
Hallo Zusammen

Ich habe von meiner Grossmutter als Kind einmal einen Rosenkranz (katholische Gebetskette) geschenkt erhalten. Mit der Kette kann ich eigentlich nicht viel anfangen, da ich mich nicht mehr dem christlichen Glauben zugewandt fühle, doch weggeben wollte ich sie bis anhin trotzdem nicht.

Kürzlich ist sie mir wieder in die Hände gefallen und ich habe sie genauer angeschaut. Da wo aus der Kette nur noch ein Strang wird, hat sie ein herzförmiges Plättchen. Auf der einen Seite zeigt sich ein Auge in einem Dreieck und strahlen drum rum (etwa so wie auf der amerik. Dollernote, über der Pyramide). Auf der anderen Seite ein quadrat und darüber angeordnet mehrer längliche Rechtecke und darauf steht ein Kreuz. Habe die Symbole irgend eine spezielle Bedeutung? Sind auf allen Rosenkranz-Ketten die gleichen Symbole.

Ich bin sicher ihr wisst da mehr.......
Ich denke, es ist wichtig zu wissen, daß die Mala mit 108 Samen seit 5000 Jahren eine Bedeutung in der vedischen Religion hat und wie alles, was vor etwa 3000 Jahren als sog. Kelten Kultur in den Alpenraum aus Indien kam und von der RKK übernommen wurde, wie der Rosenkranz, Mönchstum, Prozessionen in den Bergen, Drei 'Heilige', von denen einer schwarz war, Klöster, Albhorn, Krishna, Alm=Aum, der schwarze Tod, etc. Da die katholische Kirche eine syntetische Kirche ist, die keine eigenen Wurzeln hat, hat sie alles aus anderen Religionen geklaut, nicht nur Weihnachten und Ostern. Alles.

s.a.

http://www.beadsofbali.com/index.asp?PageAction=VIEWCATS&Category=78

LG

Namo
 
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Das ist eine interessante Sache….
Der hier abgebildete Rosenkranz hat genau 5x10 Perlen + 5grosse Perlen + 3 kleine +1 grosse Perle in Richtung Kreuz und wenn man das Metallplättchen hinzuzählt, ergibt das insgesamt 60 runde Formen an der Kette bis zum Kreuz…
In der Kabbalah hat die 60, das Samech einen Vollwert von genau 108! (wie war das mit den 108 Perlen = 3x33+9….

Zitat:
lg Kalihan
Bei den Moslems sind's 33 Perlen und nach elf Perlen ist Pause.
Bei den Hindus sind es 33 oder 108 Perlen (3x33 plus 9)

Die 108 ist auch ein anscheinend sehr wichtiges Winkelmass bei den Steinkreisen usw...

…wenn ich jetzt über die 108 weiterdenke, kommt hier gematrisch gesehen die Zusammenfassung des Menschen heraus (100 = der Mensch; 8 = Zusammenfassung), die 60, das Samech steht für die Raumzeit und hat ausser dem vollen Wert auch einen versteckten, der 48 beträgt. Die 48 steht nun für die Zeit in der Zusammenfassung. Der Atbashwert der Zahl 60 beträgt genau 8.
8 ist das Chet und steht für die Zusammenfassung und hat im Vollwert die 408, was wiederum bedeutet, dass Erscheinungen zusammengefasst sind. Der versteckte Wert ist die 400 = Erscheinungen aber die 400 ist auch die Zahl des letzten Buchstaben im hebräischen Alef-Beth.

Was fällt mir noch dazu ein?
Die 50 (als Hauptperlen gesehen) steht für die Existenz, dem Nun – nehme ich die 10 weiteren rundlichen Objekte dazu, (zehn steht für das Überbewusstsein) erhalte ich genau 60 - und 50(=Nun) und (nicht Plus) 60(=Samech), so heisst es, ergibt ein Wunder….

3x33 steht für drei grosse Synthesen in denen die Antriebskraft etwas zur Synthese führt. Man könnte sagen, drei grosse Erhebungen nach jeweils drei grossen Aufgaben…
Das dann bei den Hindus noch 9 folgen könnte den Spiegel betreffen, den jeder Mensch nach aussen spiegelt, also die vermeintlich unabhängig von einem selbst bestehenden Dinge.

Auch 5x10 ist bedeutungsvoll – da, wenn man sich den kabballistischen Lebensbaum betrachtet, die drei Erhebungen immer 5 Sephirot beinhalten und jede einzelne wiederum 10.

Das Auge steht in der Gematrie für die Quelle und besitzt die Zahl 70 und das es sich nun gerade in einem Dreieck befindet, würde ich der Zahl 3, der Synthese zuordnen. Zusammen ergebe dieses die Zahl 73 und das ist nun wieder der volle Wert der Zahl 3, des Gimel, überhaupt!

Nur mal so ein Gedanke…

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Dahinter verbirgt sich christliche Kabbalistik.
Die 5 Hauptperlen bilden einen 5stern
Die 10 Perlen die jeweils die 5 Ecken miteinander verbinden sind jeweils die 10 Sefrias des kabbalistischen Lebensbaumes.
Die 3 weiteren Perlen sind an der oberen Spitze des 5ecks angebracht und weisen als Trinität den Weg zur 6. Hauptperle. (Davidsstern)
An dieser ist das Sehende göttliche Auge angebracht, das dann zum Abschluß mit dem christlichen Kreuz verknüpft worden ist.
Die Christen haben das Kreuz aus der Keltischen Mythlogie übernommen.

Wer sich in Zahlenmystik auskennt kann darin jetzt eine ganze Geschichte lesen.

Heutige Werbespots sind nach dem gleichen schema aufgebaut und haben unbestreitbar die gleiche Wirkung.
Erst kommt die schöne heile (wahre) Geschichte, zum Abschluß mit mehrfachen Hinweisen das Produkt selbst, was man dann kaufen soll damit die Geschichte für einen selbst zur wirklichkeit wird.

Ob dem so ist, kann man nur feststellen, wenn man es gekauft hat.
 
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Habe noch ein Bisschen was ausfürlicheres gefunden, zu den Ketten in anderen Religionen:

Gebetsketten in anderen Religionen
Islam:
arab. Subha, Sebha, Sibha, türk., pers., Urdu etc.: Tasbih, Tesbih, Tespih (übersetzt: Lobpreis) - mit 33 oder 99 Holz- oder Bernsteinperlen (99 Namen Allahs). Manchmal findet sich auch der Name Masbacha
In der Überlieferungssammlung Bihar-ul-Anvar überlieferte Ibrahim-us-Sakafi von seinem Vater und der von Imam Dschafar-as-Sadiq: 'Fatima machte Knoten wie die Anzahl der Takbir auf einen aus Wolle bestehenden Faden und führte damit Zikr (Gedenken an Allah mit Lobpreisung) durch. Nach dem Martyrium von Hamza machte Fatima aus der Erde von Uhud einen Tasbih und machte damit Zikr. Als Imam Hussain Märtyrer geworden war, hat man diese Sitte befolgt und man machte aus der Erde Kerbelas Tasbih´ Der erste Moslem, der die Niederwerfung auf Imam Hussains Erde machte und daraus einen Tasbih zum Zikr (Gedenken an Allah mit Lobpreisung) Allahs herstellte, war sein Sohn Imam Zain-ul-Abidin. Sogar als er in die Versammlung von Yazid in Damaskus hereinkam, hatte er diesen Tasbih an der Hand. Yazid fragte:" Was hast du denn an der Hand?". Der Imam zitierte daraufhin: 'Rasulullah sagte, 'wer einen Tasbih trägt und morgens den Tasbih-Dua liest, ob mit oder ohne Tasbih, erreicht den Segen einer guten Tat'.
Gebetsform:
33 x Sübhanallah ( Herr Gott im Himmel)
33 x Elhamdülillah (Jeder Dank gebührt Gott, Gott sei Dank)
33 x Allahu Akbar (Gott ist groß)
33 x 3 = 99: die große Tespih hat deshalb 99 Perlen (Kugeln), die kleine Tespih hingegen nur 33 Perlen. Oder der Betende vergegenwärtigt sich mit der Gebetskette die 99 schönsten im Koran vorkommenden Namen Gottes. Während des Gebets werden die 33 oder 99 Kügelchen nach und nach herabgelassen. Auch freie Gebete in der jeweiligen Muttersprache können von Betenden mit der Gebetskette gesprochen werden.
Hinduismus-Buddhismus
(Japa)Mala (sanskrit: Kranz, Rose, mitunter auch übersetzt als: Unreinheit!) mit 108 Perlen, entweder aus Knochen (vor allem bei tantrischen Meistern) oder versteinertem Holz oder aber aus Rosenperlen oder Rudraksha- oder Tulasibeeren. Nach der Vorstellung des Bhagavadgita (7,7) ist das All und alle Dinge in ihm auf Atmâ (6), die Weltseele, aufgereiht, wie auf eine Gebetskette: "Um mich ist dieses All gereiht, wie Perlen an die Seidenschnur" (zit. n. Glasenapp, 1980, S. 53, a.a.O.). Die Gebetskette wird benutzt, wenn der Beter einen heiligen Namen oder ein Mantra rituell wiederholen (=Japa). Unterschieden werden drei Japa - Arten: laute Wiederholung (Likhita-Japa), Wiederholung in Gedanken (Manasika-Japa), tonlose Wiederholung mit den Lippen (Vaikhari-Japa). Die Gebetskette ist ein Attribut von Brahmâ und Sarasvati. Die Gebetskette von Sarasvati, der Göttin der Weisheit und Beredsamkeit, hat 50 Perlen, entsprechend der Zahl der Buchstaben im Sanskrit - Alphabet, von "a" bis "ksha". Deshalb heißt ihre Gebetskette auch "aksha-mala". In den östlichen Religionen stehen die 108 (12x9) Perlen häufig für die 108 Sünden oder Fehler des Menschen. Im tibetischen Buddhismus bedeuten die 108 Perlen der "Trengwha" die 108 Ehrennamen der Târâ. Der Gott Krishna tanzte mit 108 Gopis (Hirtinnen) 108 ist die
Anzahl der buddhistischen Arhats, aber auch die Zahl der heiligen Schriften Tibets (Tanjur und Kanjur). Bei der Beisetzung eines Prinzen oder einer Prinzessin sollten 108 Lamas anwesend sein. Im japanischen Zen-Buddhismus sind es 112. Perlen. Der indische Jainismus verwendet einen Kranz mit 150 Perlen. Die Kette wird also bei der Rezitation von Mantras, Dharinis (kurzen Sutras) oder von Buddhas Namen zum Zählen der Wiederholungen benutzt. In der buddhistischen Amida-(=Amithaba-)Verehrung in Japan (vgl. Bon-Fest, 13. - 15. Juli; Amithaba-Buddhas Geburtstag) spielt das Nembutsu eine große Rolle: Nembutsu ist eine Meditationsübung, bei der die Formel "Namu Amida Butsu" (jap. "Verehrung dem Buddha Amithaba") rezitiert wird. Bei vollkommener Hingabe an die fortwährend wiederholte Rezitation kann der Rezitierende nach buddhistischer Vorstellung die hoch erwünschte Wiedergeburt im "Reinen Land des Amithaba" erreichen. Auch beim Nembutsu wird die Gebetskette zur Zählung der Meditationsformeln benutzt.

Hier gibts alles...http://www.helmut-zenz.de/rosenkranz.html

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
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