Suppe

Sternchen30

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9. Oktober 2012
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Ich hatte gestern Morgen einen recht seltsamen Traum.
Ich kann mir nicht wirklich was darunter vorstellen, darum dachte ich, ich stelle ihn einfach mal hier ins Forum, vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen.

Ich befand mich mit vielen anderen Menschen in einer großen Halle.
Ich stand in einer Warteschlange und hatte ein Tablett mit einem Suppenteller darauf in den Händen.
Jeder, der dort anstand, bekam Suppe und jeder zahlte für seine Suppe, so viel, wie er konnte.
Bei mir waren es ca. 30 bis 50 Cent.

Ich fühlte mich in dem Traum schlecht, klein und wertlos...

Ich schämte mich...
 
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Hallo Sternchen,

mir fällt dazu ein der Spruch aus Kinderzeiten:

Was du dir (in die Suppe) selber einbrockst,
dass must du auch alleine auslöffeln.
Natürlich schämen mit eingeschlossen !

Traumdeuter bin ich aber nicht, da gibt eher andere z.B, die sehr kompetente und von mir geschätzte @Renate Ritter Offenbach

Viele Grüße und Wünsche, dass du zu einem hellen STERN erleuchtest.
 
Danke Waagemutig.

Hallo Sternchen,
ja, was man sich einbrockt, muss man halt auch selbst auslöffeln. Dieser Spruch ist natürlich im übertragenen Sinne gemeint.
Und genau so ist auch die Suppe in deinem Traum zu verstehen.

Essen meint im Traum immer die seelische Nahrung, die wir unser ganzes Leben lang zu uns nehmen. Und zwar über die Erfahrungen, die wir machen, die unsere Eigenschaften und Fähigkeiten und unsere Charakteristik formen.

Alles im Leben dreht sich um Erfahrungen.

Die Halle ist wohl dein spezielles Traumbild für das Leben als solches. Ich meine, du hattest dieses Symbol schon mal.
Die Menschen, die dort anstehen, wollen etwas bekommen vom Leben, weil wie gesagt die Suppe das Symbol für das ist, was man bekommt und wofür man zahlt.
Mit Geld bezahlen heißt aber nicht wie in der Realität, dass man etwas weggibt. Geld steht für die Energie, die wir wie das Geld für alles und jedes brauchen. Und so widersprüchlich, wie das vielleicht klingt im ersten Moment, die Energie, die wir geben, die bekommen wir gleichzeitig auch. Oder besser, die haben wir, und zwar nach wie vor.

Die 50 Cent, die du zahlst, sind also gleichzeitig das, was der Erwerb der Suppe, der Erfahrungen also, dir einbringt.
Auf deutsch: Du bekommst wenig vom Leben, was dir wenig an Lebensenergie bringt.
Du gehörst innerhalb der Menschenmenge, der Warteschlange, zu denen, die wenig geben und damit auch wenig bekommen.

Und das weißt du zumindest im Traum:
Ich fühlte mich in dem Traum schlecht, klein und wertlos...
Sternchen, du drehst dich im Kreis und kommst nicht raus.
Liebe Grüße, Renate
 
Ich danke Euch für Eure Antworten.

@ Waagemutig, den Spruch kenne ich auch noch von früher, und irgendwie passt er ja auch zu manchen Lebenssituationen.

Ja Renate, da hast Du wohl recht, irgendwie dreht sich alles im Kreis, ich habe immer noch die Hoffnung gehabt, dass sich irgendwann alles ändert und ich ganz normal leben kann, wie die Menschen in der Gesellschaft auch.
Vielleicht bin ich mir selbst im Weg, ich sollte mich endlich damit abfinden, dass mein Leben so ist, wie es nun mal ist, und das ich so bin, wie ich nun mal bin...

Ich denke gerade an den Traum mit dem weißen Auto damals und mit dem Fahrrad, beides hat nicht funktioniert, beides waren Dinge, die die "normale Gesellschaft" macht, aber bei mir funktioniert es eben nicht so, wie in der "normalen Gesellschaft".
Ich glaube, ich bin mir da irgendwie selbst im Weg.
Vielleicht muss oder kann ich lernen, mich eben mit dem abzufinden, wie meine Lebenssituation nun mal ist, und mit meinen Möglichkeiten und Kapazitäten zu arbeiten, und nicht immer sinnlos hoffen, dass ich so sein könnte, wie die anderen. Denn das werde ich niemals werden.

Es ist mir zwar selbst klar, aber irgendetwas in mir will es nicht wahrhaben...

Warum auch immer...

Ich danke Euch jedenfalls für Eure Antworten.

Liebe Grüße

Sternchen!
 
Ich hatte gestern Morgen einen recht seltsamen Traum.
Ich kann mir nicht wirklich was darunter vorstellen, darum dachte ich, ich stelle ihn einfach mal hier ins Forum, vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen.

Ich befand mich mit vielen anderen Menschen in einer großen Halle.
Ich stand in einer Warteschlange und hatte ein Tablett mit einem Suppenteller darauf in den Händen.
Jeder, der dort anstand, bekam Suppe und jeder zahlte für seine Suppe, so viel, wie er konnte.
Bei mir waren es ca. 30 bis 50 Cent.

Ich fühlte mich in dem Traum schlecht, klein und wertlos...

Ich schämte mich...

Hast du Angst vor Armut- und steckst du gerade in einem finanziellen Engpass ?

Die öffentlichen Suppenküchen für z.B. Obdachlose - wo viele Menschen in einer Schlange warten, gibt es ja in der Realität wirklich

LG.
.
 
Oder Angst nicht "normal" zu sein- zu den Aussenseitern der Gesellschaft zu gehören ? Was eine
öffentliche Suppenküche ja auch heissen würde- wenn man sich darin freiwillig aufhält.
 
Hallo

@ RedEireen : Nein, Angst vor finanziellen Problemen habe ich nicht.
Tja, mit dem nicht "normal" sein ist es so eine Sache. Angst davor habe ich in dem Sinne nicht, denn es ist bei mir eben so, dass ich "anders" bin, als die Gesellschaft und mich in dieser nie einfügen konnte und auch nicht können werde.
Ich versuche es zwar hin und wieder, es ist mir aber immer nur mit übermäßiger Anstrengung möglich.

@ Renate : Ja, natürlich weiß ich auch, dass ich nicht ganz alleine leben kann, und auch hin und wieder Menschen um mich herum brauche.
Dennoch ist es für mich nicht einfach, da die richtigen zu finden. Natürlich kann ich Menschen kennenlernen und Kontakte habe ich auch. Aber es sollen ja auch Kontakte sein, die mir guttun, und nicht, die mir schaden...
Diese zu finden, das ist die große Herausforderung....

Liebe Grüße

Sternchen!
 
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