Stillen in der Öffentlichkeit?

Wenn ma zwar gern stillen tät, wie`s einem entspricht, eben auch öffentlich, aber noch viel lieber sei Leben und indrekt auch das des den Neuen Menschen gewaltsam auf die überaus schrägen Werte ana Spießergesellschaft ausrichten und programmieren wü, dann tät i sagen: Nein, keinesfalls öffentlich stillen, sonst führt des nicht zum Ziel.

Wü ma aber sich selber und seinen eigenen Werten treu bleiben dann tat i sagen: "Stille Frau, so wie`s dir entspricht."

ehm.........
 
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das ist ganz einfach zu beantworten.

Was ist schlimmer , ein schreinedes oder ein zufriedenes Baby in der Ubahn?

Zum Stillen in der Öffentlichkeit hab meine Like´s schon im Sinne von Für-Stillen verteilt,

und ich möchte definitiv keine Vergleiche starten, aber subjektiv empfunden, viel, viel schlimmer ist noch Geruch bei Verzehrung von billigem Kebab, Pizza in der U-Bahn. Das hungrige Baby kommuniziert sein Bedürfnis, und es kann schnell besänftigt werden, dem üblen Gestank ist man mindestens eine Haltestelle lang ausgeliefert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich möcht ja hier nix anzetteln, aber ich bin da grad auf einen Artikel gestoßen,
der schildert das Thema Mütter aus der Sicht einer Cafebesitzerin aus Berlin Prenzlberg,
dort wo es seit einigen Jahren vermehrt die vielbelächelten Superökos hinzieht.

http://www.taz.de/!5110280/

(wenn da ein Fenster aufgeht, vonwegen man solle was bezahlen, einfach anklicken bei
"ich spende schon" oder so ähnlich, dann erscheint der Artikel. passiert nix Schlimmes.)
 
ich möcht ja hier nix anzetteln, aber ich bin da grad auf einen Artikel gestoßen,
der schildert das Thema Mütter aus der Sicht einer Cafebesitzerin aus Berlin Prenzlberg,
dort wo es seit einigen Jahren vermehrt die vielbelächelten Superökos hinzieht.

http://www.taz.de/!5110280/

(wenn da ein Fenster aufgeht, vonwegen man solle was bezahlen, einfach anklicken bei
"ich spende schon" oder so ähnlich, dann erscheint der Artikel. passiert nix Schlimmes.)

Grins :D
Ja, diese mag es auch geben, aber ich denke eher, die gute Wirtin öffnet da auch einige Schubladen.

Ich erinnere mich an eine Situation:
Meine Ältere ein Kindergartenkind, die Kleine ein Baby, meine Mutter pflegebedürftig (Rollator).
Einen Kinderwagen habe ich nie beutzt (viel zu umständlich), erst Tragetuch (mußte die Hände frei haben), dann Mini-Buggy.
Das war das letzte Mal, dass ich versucht habe, mit dieser Kombo eine Besorgung in einer großen Innenstadt zu erledigen, seitdem bin davor phobisch.
Es war Winter - das Baby schrie (Hosen voll und Hunger), die Größere nörgelte (kalt und langweilig und überhaupt), die Oma machte schlapp, mein Rücken war nur noch eine Qual.
Wir waren exakt 55 Minuten unterwegs.

Es kamen zwei Frauen in meinem Alter vorbei - Freundinnen - und ich beobachtete sie. Sie planten ihren weiteren Nachtmittag "möchtest du erst essen gehen" ... "wie du möchtest" ... "wenn es dir Recht ist, schauen wir hier noch mal kurz vorbei" ... " aber klar doch, wir haben ja Zeit" usw. - ich bin geplatzt vor Neid, an sowas erinnerte ich mich auch noch vage ;) .

Oma auf den Rollator gesetzt, ihr das Baby in den Arm gedrückt, Große an die Hand, Einkäufe und Wickeltasche um den Hals und den Rollator wacker zum Auto geschoben (es muß ein Bild wie auf der Flucht gewesen sein).
Im Wickeln und Stillen im Auto, selbst bei Minusgraden, war ich sehr geübt.
Mein Fazit: nie wieder!

Ich kann mir aus meiner Perspektive kaum vorstellen, dass sich Frauen gern diesen schwierigen Reaktionen (wie im Artikel beschrieben) aussetzen, aber ich kann mir vorstellen, dass man auch irgendwann die Faxen dicke hat.
Hätte ich z.B. ein bis zwei Kinder mehr, kein Auto, keine Arbeit usw. - ich bin mir sicher, auch ich wäre mit der Zeit anders geworden, notgedrungen.

Wie gesagt, ich habe mich in der Zeit komplett zurückgezogen und wahrscheinlich auch verändert, aber anders.
Jetzt (meine Kinder sind größer) habe ich absolutes Mitleid mit jeder Mutter mit Baby/ kleinen Kindern, die ich gehektikt in der Öffentlichkeit beobachte. :)
 
Im "Innern insgeheim" kinderfeindlich eingestellte Personen sind gegens öffentliche Stillen, obwohl sie öffentlich predigen, dass Kinder still sein sollen. "Das" sind deine benannten heuchlerischen Spießer. Und wer auf diese Truppe unterwürfig reagiert, hat Grund, sich um seine Kinder zu fürchten.

ich frag mal nach, weil man mißverseht ja schonmal was:

sagst du da jetzt, daß ALLE, die öffentliches Stillen nicht gut finden,
kinderfeindlich eingestellt sind und daß sie heuchlerische Spießer sind?
 
es gibt für Kinder nichts Gesünderes als Muttermilch.
mich selber stört soetwas überhaupt nicht. ich guck da einfach nicht hin, gehört sich mM auch nicht Mutter und Kind anzugucken beim Stillen als Fremde/r.

was ich schlimm finde ist wenn Kinder im Restaurant auf den Sitzen gewickelt werden, während andere Gäste am Essen sind.


Also das hab ich noch nie gesehen. Und da greifen die Kellner nicht ein ... ?

:confused:
Zippe
 
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