ständig wieder ein Unfall - alles Zufall?

Zitat von Condemn
Du wirst nicht mal Wildschweinen begegnen, wenn Du davon überzeugt bist, das sie nicht existieren.

Zitat von dura
andauernd nehmen menschen dinge wahr von denen sie fest überzeugt sind/waren, dass es sie nicht gibt.
ausserdem würde das bedeuten ---> man kann nichts wahrnehmen was man nicht schon kennt.
und das stimmt nicht

...es könnte aber auch so gemeint sein das jemand der nicht weiß wie ein Wildschwein aussieht er solches auch nie wahrnehmen kann oder wird.

Ich bin jedenfalls auch der Überzeugung, dass jemand der sich mit dieser Angst oder Unsicherheit das (wieder) etwas passieren könnte hinters Steuer setzt, solche Situationen irgendwie anzieht.
Vorsicht und Angst sind zwei Paar Schuhe.

Lg, UR
 
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...es könnte aber auch so gemeint sein das jemand der nicht weiß wie ein Wildschwein aussieht er solches auch nie wahrnehmen kann oder wird.

in dem fall gilt meine antwort nicht :)


Ich bin jedenfalls auch der Überzeugung, dass jemand der sich mit dieser Angst oder Unsicherheit das (wieder) etwas passieren könnte hinters Steuer setzt, solche Situationen irgendwie anzieht.
Vorsicht und Angst sind zwei Paar Schuhe.

Lg, UR

das glaube ich auch. und deswegen denke ich, sollte man nicht von einer "magischen" anziehung reden.
 
...es könnte aber auch so gemeint sein das jemand der nicht weiß wie ein Wildschwein aussieht er solches auch nie wahrnehmen kann oder wird.

das ist aber auch nicht richtig. ein baby weiss von anfang an erstmal gar nichts, trotzdem teilt es die wahrnehmungen irgendwann sinnvoll ein und erkennt einzelne objekte.
 
das ist aber auch nicht richtig. ein baby weiss von anfang an erstmal gar nichts, trotzdem teilt es die wahrnehmungen irgendwann sinnvoll ein und erkennt einzelne objekte.

natürlich, das ist klar. aber jemand der tatsächlich noch nie von einem wildschwein gehört oder eines gesehen hat (wenn auch nur in büchern) der wird es zwar sicher als tier erkenen aber als welches?...vielleicht als schwein mit haaren?! :D

naja eigentlich eine ziemlich unsinnige diskussion :mad2:
 
Das ist ziemlich schwer zu erklären, wenn man sich kurz halten möchte.
Aber als Denkanstöße, frag Dich z.B. mal, woher Du Überzeugungen bekommst. Du wirst sagen, aus der Wahrnehmung. Du erfährst selbst etwas, oder von anderen. Je nachdem wie Du die Glaubwürdigkeit einschätzt, glaubst Du es dann oder nicht. Erstens: Warum Du dann etwas glaubst, hat sehr viel mit den schon bestehenden Überzeugungen zu tun (z.B. diese Zeitung ist seriös, der kann ich glauben), die zum großen Teil nicht hinterfragt sind.
Zweitens: Dreh mal die Möglichkeit um und frag Dich, ob es nicht genauso möglich sein kann, wie "Ich glaube weil ich wahrnehme".... , das Du etwas wahrnimmst, weil Du glaubst das es so ist. Beispiel Traum... Dort ist Deine Psyche ausschlaggebend für das was Du wahrnimmst. Frag Dich mal, ob das nicht auch in der Realität möglich wäre, bzw. was würde Dir sagen das es nicht so ist... Und wenn es so wäre, wäre es auch logisch das absolute Wahrheiten zu glauben hinderlich wäre.



nein. es ist überprüfbar. ich kann mich in ein schiff setzen und einmal um die welt herumsegeln. oder ein ein flugzeug.
Wenn Du es noch nicht getan hast, ist es momentan noch etwas, das Du glaubst weil man es Dir gesagt hat, oder weil Du es gelesen hast etc. So glaubwürdig Deine Quellen auch sein mögen, sie erfordern Dein Vertrauen.



stimmt, die subjektive wahrnehmung reicht als beweis nicht aus.
Wenn Du selbst sagst, dass das so ist... Was kann dann überhaupt als Beweis gelten? Was ist keine subjektive Wahrnehmung?



ich denke, die gibt es schon, nur sind sie nicht feststellbar. deine eigentlich richtige aussage ist aber oft nur eine lahme ausrede, wenn der einzige grund bei seiner meinung zu bleiben "du kannst das gegenteil nicht beweisen" ist.
Ja, es kann sein das es absolute Wahrheiten gibt, so genau weiß ich das nicht. Ich habe festgestellt, das immer wenn man sich einer Art absoluten Wahrheit anzunähern scheint, es in einem Paradox gipfelt. Nimm mal den Satz von Einstein: Alles ist relativ. Wenn der wahr ist... Bedeutet das nicht auch: Alles ist nur "relativ-wahr"? Und wenn diese Erkenntnis selbst der Relativität unterliegt, kann sie dann absolut wahr sein?


Damit meine ich innere Wahrnehmung wie Gedanken und Emotionen, und die äußere Wahrnehmung der Körpersinne wie Sehen, Hören etc. Ich bin davon überzeugt, dass alles was "geistig" abläuft Einfluss auf das Manifeste nimmt und umgekehrt.



unmöglich. zeig mir 2 gegensätze die parallel existieren und sich nicht ausschließen. plz.
Ich weiß nicht, ob es möglich ist sie gleichzeitig wahrzunehmen. Aber es gibt doch unzählige "Das ist so", die sich dann als nicht absolut wahr herausstellten. Und die Quantenmechanik beschäftigt sich sowieso sehr viel mit Paradoxen... teilweise werden Gegensätzlichkeiten sogar als Erklärungsmodelle verwandt, wie etwa die "Viele-Welten-Interpretation" oder die Theorie von der Antimaterie.



dann bringt "es" mich nicht weiter.
Wieso? Wenn Du erkennst, das eine Möglichkeit die Du bisher ausgeschlossen hast, doch existiert, kann das doch großen praktischen Wert haben. Es gab z.B. große Wissenschaftler, die davon überzeugt waren, das Flugzeuge undenkbar seien.



dann ist es keine erkenntnis.
Wieso?



ich formuliere es anders: es bringt "uns" weiter. irgendjemand könnte mit dem gewonnenen wissen irgendwas anfangen. z.b. strom -> lampe.
natürlich könnte die theorie "überall da, wo gerade niemand hinguckt, sind unsichtbare kobolde, die uns beobachten und niemals eingreifen, egal was passiert" auch stimmen, aber sie nützt niemanden etwas.
Das ist ja zum Teil sehr subjektiv, ein klares "uns" gibt es da ja nicht. Irgendwelche Naturvölker haben wissenschaftliche Durchbrüche nicht unbedingt weitergebracht und es gibt sicher auch Erkenntnisse, die den Großteil der Menschheit nicht weiterbrachten, einzelne aber schon. Du kannst ja nicht Deinen Maßstab von "Das bringt mich weiter" an alle anlegen. Gleichzeitig ist die Frage, wie man "weiterbringen" überhaupt definiert, ob dazu z.B. schon "erfreuen" gehört. Dann könnte die Möglichkeit einer Existenz irgendwelcher Kobolde jemanden ja durchaus weiterbringen. Nimm z.B. mal den Glauben selbst. Der Glauben an Gott oder an Engel. Ich bin davon überzeugt, das alleine der Glaube manchen Menschen hilft und auf lange Sicht gesehen einen deutlichen Unterschied machen kann.



Du sagst doch damit letztlich, das Du etwas erst wahrnehmen musst, bevor Du es als wahr annehmen kannst. Und sollte wahr sein wovon ich überzeugt bin, wäre es eben so, das die Wahrnehmung nicht nur bestimmt wovon man überzeugt ist, sondern auch umgekehrt. Das heißt, das man sich psychologisch gesehen, erst gewissen Möglichkeiten öffnen muss, damit sie überhaupt jemals in die eigene Wahrnehmung treten.


wieso nicht? ich meine, wenn du nicht glaubst dass es weh tut wenn du dir mit nem hammer auf die finger haust - denkst du, du könntest den schmerz wegglauben?
Wie gesagt, ich bin davon überzeugt das äußere Wahrnehmung sehr von dem was man erwartet abhängt. Übrigens ist das auch etwas, was einige Wissenschaftler mittlerweile glauben. Nämlich, das sie Ergebnisse bekommen die sie erwarten. Der Einfluss des Beobachters bei einer Messung (Wahrnehmung) ist in der Quantenphysik offensichtlich.


das sag ich euch auch immer ;)
Dann sind wir uns ja da schon mal einig ;)

VG,
C.
 
Vorerst mal danke für die ganzen teils äußerst ausführlichen Antworten und Meinungen!

Es ist eben nicht unbedingt eine Art von Schicksal, also in dem Sinne das er einer bestimmte Energie oder was auch immer.

Das mit der „Energie“ hab ich vielleicht falsch ausgedrückt, wie ich jetzt merke. Ich hab gestern auch eine Weile mit meinen Eltern gesprochen, die haben ebenso gesagt, dass das Alles sehr viel mit seiner Persönlichkeit zusammenhängt.

Wirkungen ankommt die diese Unfälle dann hatten

Eigentlich ist es ja so, dass ein Unfall immer zum Nachdenken anregen sollte, besonders bei einer sich häufenden Anzahl. Wenigstens sollten sie ein Appell an die Vorsicht sein. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie nicht wirklich was bei meinem Freund auslösen. Beim Letzten sagte er schon, er nehme das schon gar nicht mehr so ernst – so quasi ein „Gewöhnungseffekt“, was ich ehrlich gesagt ziemlich schlimm finde, da er genau das Gegenteil sagen sollte. Ich denke aber auch, dass dieses Verhalten einfach ein Stark-sein nach außen ist.
Vom letzten Unfall hat er nun eine Halskrause und ist dadurch im Hals ziemlich starr. Mein Stiefvater meinte gestern, dass etwas in seinem Leben auch „erstarrt“ ist. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es ihm an Lebensfreude fehlt.
Das vorletzte Mal hatte er eine Verletzung auf der Stirn. In einer gewissen Art ist immer sein Kopf betroffen. Gerade sein Kopf ist es, der ihm auch im alltäglichen Leben öfters „zerbricht“ – nämlich auf Grund der Gedanken über Job, Geld, Zukunft, Vergangenheit, Sinn.

Solange man glaubt, andere oder Gott oder das Schicksal sei Schuld für eigenes Leid, und damit die eigene Verantwortung von sich weist, wird man Erfahrungen machen, die dieses Thema weiterhin leidvoll spiegeln werden. Menschen, die viel Schuld sehen, ohne die eigene Verantwortung zu erkennen oder wahrhaben zu wollen, sind diejenigen, die am meisten leiden.

Da ist sehr viel Wahres dran. Er hat zwar tatsächlich im rechtlichen Sinne fast nie Schuld gehabt, allerdings sieht er sich im alltäglichen Leben sehr oft als der „Leidende“! Er tut sich für sein Alter unheimlich schwer Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen. Manchmal verhält er sich echt wie ein Kind und ich komm mir vor als müsste ich für uns beide „gscheit“ sein. In Bezug auf seine Unfälle hat er ja auch immer „stolz“ betont, dass er erst 2 Mal selbst dran schuld war. Aber wie du schreibst, steckt da offensichtlich wirklich sehr viel mehr von seiner eigenen Schuld dahinter!

Inwiefern haben diese Erfahrungen trennende Wirkung entfaltet, inwiefern verbindende Wirkung?
(Das Thema Aufmerksamkeit von anderen erhalten, ist z.B. ein "verbindendes Element". Sich als Opfer von jemandem fühlen ist ein "trennendes Element". Erfahrungen die aus einer Erfahrung resultieren, und isolierenden Charakter haben, spiegeln sehr oft Ängste wieder, da Aufmerksamkeit und "sich verbinden" eine Art Grundbedürfnis eines jeden ist.)

Er sieht sich unheimlich in der Rolle des Bemitleidenswerten und des Opfers sozusagen. Er braucht durchaus viel Aufmerksamkeit und vor allem jemanden, der ihm recht gibt, dass er der Arme ist und für nichts im Leben was dafür kann – jetzt mal extrem ausgedrückt.

oder es ist einfach zufall.

Ehrlich gesagt finde ich es von dir jetzt willkürlich zu sagen, dass es einfach Zufall ist. Mit dem Wort „Zufall“ bin ich schon sehr vorsichtig. Ohne meine Ansicht jetzt lang und breit zu erklären, beende ich das einfach mit einem Zitat, das glaube ich wirklich mehr als genug aussagt:

oder lebst Du nur zufällig?

Und wenn du das also wirklich glaubst, dass du nur zufällig lebst, dann finde ich das irgendwie traurig, aber es geht mich wohl nichts an.

Soll heißen, dein Freund ist nicht unachtsam, sodaß ihm diese Unfälle passieren. Davon geht er zumindest aus...

Kann sein, dass ER wirklich davon ausgeht, obwohl ich ihn schon oft auf seine Unaufmerksamkeit und Unachtsamkeit angesprochen habe – und nicht nur was den Straßenverkehr anlangt. Er denkt immer ER überschaue alles und ER habe den Überblick. Allerdings hat er oft alles andere als die Kontrolle über sich und seine Umwelt. Er will es nur nicht wahr haben – da wären wir wieder bei der Verantwortung, wie es Condemn so schön und klar geschildert hat.
 
Nämlich, das sie Ergebnisse bekommen die sie erwarten. Der Einfluss des Beobachters bei einer Messung (Wahrnehmung) ist in der Quantenphysik offensichtlich.

das ist falsch. wenn du etwas misst, beeinflusst du es. das ist richtig. aber die verbindung quantenphysik <-> erwartungen ist typisch esoterisch pseudowissenschaftlich.
du beeinflusst etwas durch eine messung auf quantenebene nicht in die richtung, die du erwartest, sondern in irgendeine. die ergebnisse der beeinflussungen durch messungen ("wo ist mein elektron"?) in der quantenphysik sind eben nicht vorhersagbar, sondern allem anschein nach zufällig.
und jetzt überträgst du den mikrokosmos auf den makrokosmos "ich finde den schlüssel bestimmt unter der matte...ich finde den schlüssel bestimmt unter der matte...ich finde den schlüssel bestimmt unter der matte...ich finde den schlüssel bestimmt unter der matte...ich finde den schlüssel bestimmt unter der matte..."

das funktioniert so nicht.

Wenn Du es noch nicht getan hast, ist es momentan noch etwas, das Du glaubst weil man es Dir gesagt hat, oder weil Du es gelesen hast etc. So glaubwürdig Deine Quellen auch sein mögen, sie erfordern Dein Vertrauen.

sobald irgendeine tatsache der theorie "erde = kugel" widerspricht, ist sie problemlos überprüfbar.

Was kann dann überhaupt als Beweis gelten? Was ist keine subjektive Wahrnehmung?

das ergebnis einer messung ohne subjekt. (thermometer, zollstock, waage usw.)

Nimm mal den Satz von Einstein: Alles ist relativ. Wenn der wahr ist... Bedeutet das nicht auch: Alles ist nur "relativ-wahr"?

du hast es schon wieder getan. du nimmst dir eine aussage aus der wissenschaft und wendest sie auf etwas ganz anderes an, als sie gemeint war.
was einstein meinte war, dass es keine absolute zeit und keinen absoluten raum gibt, da man seine eigene zeit und position an nichts absolut festmachen kann, da man keinen absoluten bezugspunkt hat.
das ist völlig unabhängig von absoluten wahrheiten.

Ich bin davon überzeugt, dass alles was "geistig" abläuft Einfluss auf das Manifeste nimmt und umgekehrt.

ich bin davon überzeugt, dass es nur in einer richtung geht.

Ich bin davon überzeugt, das alleine der Glaube manchen Menschen hilft und auf lange Sicht gesehen einen deutlichen Unterschied machen kann.

ich bin davon überzeugt, dass man das alles auch ohne zu glauben schaffen kann

Und wenn du das also wirklich glaubst, dass du nur zufällig lebst, dann finde ich das irgendwie traurig

im gegenteil - ich habe ein riesenschwein, dass unter den zillionen möglichkeiten gerade die realität geworden ist, in der es mich gibt :)

Messung (Wahrnehmung)

nein - eine messung ist eben KEINE wahrnehmung.
 
Hallo Sunflower315,

es gibt viele Arten, sich bewußt oder unbewußt aus dem Leben zu "schleichen".

Es gibt keine Zufälle und er kann schon davon ausgehen, daß er diese Unfälle verursacht, wenn auch unbewußt.

Liebe Grüße
Gabi
 
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