Spiritualität kontra gesellschaftliches Funktionieren

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und ich garantiere, es ist unmöglich wenn man brav "arbeitet."

Wer sagt, dass Arbeit immer "brav" ist :D? Es kommt nicht drauf an, ob man arbeitet, sondern was und wie man arbeitet und ob man in der Lage ist, trotzdem man selbst zu bleiben. Man kann auch die eigene Spiritualität in den Arbeitsalltag hineintragen und Impulse geben anstatt sich im stillen Kämmerlein zu verkriechen.

Auch wenn hier anderes behauptet wird...ihr wart wohl noch nicht ganz so weit.

Wie willst du beurteilen, wie weit wir sind :D? Vielleicht sind wir ja eine ganze Ecke weiter und haben es nicht mehr nötig, uns zu verkriechen :D.

Anmerkung: Vielleicht aber auch nicht, weil dieses "Wer-ist-weiter-Spielchen" nicht tiefsinniger ist als das "Wer-hat-den-längeren-Spielchen" :D.
 
vielleicht sind einige "noch weiter"........

sehr unwarscheinlich das diese dann noch arbeiten. Und falls doch dann wohl eher ohne bezahlung und ohne Zwang.

Wie willst du beurteilen, wie weit wir sind ? Vielleicht sind wir ja eine ganze Ecke weiter und haben es nicht mehr nötig, uns zu verkriechen .

Darum geht es wohl gar nicht. Es geht wohl eher um ablenkungen usw.

Man kann auch die eigene Spiritualität in den Arbeitsalltag hineintragen und Impulse geben anstatt sich im stillen Kämmerlein zu verkriechen.

Wozu sollte man das tun? Wen interessiert das denn...
Der Arbeitsalltag alleine ist völlig kontraproduktiv deshalb sollte man gar nicht erst sowas beginnen.
 
sehr unwarscheinlich das diese dann noch arbeiten. Und falls doch dann wohl eher ohne bezahlung und ohne Zwang.

kann ich nicht sagen........

warum nicht spirituell arbeiten?

aber nicht ohne gründliche Vorbereitung, nicht ohne Sicherheit, dass dies auch funktioniert...

ich kenne einige sehr enthusiastische Menschen, die mit energetischer Arbeit nicht weitergekommen sind......
einer davon hat seinen guten Beruf aufgegeben, er hatte dann aber keine Erfolg mit seiner spirituellen Tätigkeit....

usw..:rolleyes:

wie ich schon sagte, spirituelle Berufe sind uns in die Wiege gelegt, wenn es sein soll, dann kommt es auch dazu......
aber ohne das erzwingen zu wollen oder sich nur daran zu orientieren...

der Faden zieht sich über die Natur, bis hin zur göttlichen Ordnung,

es heißt doch; der Mensch denkt, und Gott lenkt.....:)

Birgit
 
Erdkröte;2688564 schrieb:
Aus dem Spiel des Haben-Wollens heraus zu treten ist für mich die Herausforderung. Was einfach klingt - doch spätestens bei ich muss eine Krankenversicherung haben, musste ich feststellen wird es heikel.
Man kann alles übertreiben. Eine Krankenversicherung ist für mich etwas das ich haben muss, da stellt sich die Frage nach dem Wollen gar nicht. Wenn Spiritualität heißt du darfst nichts haben wollen dann musst du als Eremit im Wald hausen. Und dann darfst du dir keinen Schlafsack wünschen.

Ich sehe es eher so: Wenn ich etwas haben will frage ich mich warum ich es haben will, ob es mir wirklich Freude macht usw. Ich kann zu dem Schluss kommen dass ich es wirklich haben will und dann kaufe ich es mir.

Ich glaube das Spiel des Haben-Wollens läuft (unter anderem) ungefähr so:

Ich will etwas haben, sagen wir ein neues Auto. Vorfreude, ich denke mir wie toll das sein wird, habe ein wirklich gutes Gefühl. Dann kaufe ich mir das Auto, Freude. Bald ist das Auto alltägliche Gewohnheit, die Freude ist verflogen, das Auto ist ja auch nur ein Auto. (Unbewusste) Erinnerung an die Vorfreude vor dem Kauf. Wie wäre es mit einem neuen Auto, wieder Vorfreude ... usw.

Aus diesem Spiel kann man heraus treten. Für die Industrie ist das Spiel natürlich angenehm.
 
Wozu sollte man das tun? Wen interessiert das denn...
Der Arbeitsalltag alleine ist völlig kontraproduktiv deshalb sollte man gar nicht erst sowas beginnen.

Falsch. Ob du kontraproduktiv bist oder etwas Sinnvolles leistest, liegt an dir und nicht an der pösen Gesellschaft. Wenn dir das, was du tust, so hohl erscheint, dann mach was anderes. Oder geh wirklich als Eremit in den Wald wie martinpi vorschlägt - aber dann konsequent und ohne jegliche Abhängigkeit von Geld und modernen Annehmlichkeiten (die andere mit ihrer Arbeit für deine Bequemlichkeit produziert haben :D).
 
warum nicht spirituell arbeiten?

Ich habe doch wohl schon mehr als deutlich gesagt: "Das ist das Ziel."
Damit kriege ich aber kein Geld und das ist gut so.

Wenn dir das, was du tust, so hohl erscheint, dann mach was anderes.

Es gibt nun mal nichts was wichtiger wäre als Fortschritt. Damit scheiden alle Berufe aus.
zur Verdeutlichung: Ich würde keinen Kanzlerposten annehmen selbst wenn die Partei 60% aller Stimmen hätte.

Einzig die Weltherrschaft würde ich eventuell Annehmen wenn man mich freundlich darum bittet.
 
Es gibt nun mal nichts was wichtiger wäre als Fortschritt. Damit scheiden alle Berufe aus.
zur Verdeutlichung: Ich würde keinen Kanzlerposten annehmen selbst wenn die Partei 60% aller Stimmen hätte.

Wer sagt denn, dass du Kanzler werden sollst? So einen Karriereposten würde ich auch nicht wollen. Aber dann geh halt putzen. Der Dreck muss weg und daher ist das eine notwendige und sinnvolle Tätigkeit und Fortschritte erzielt man dabei auch :D. Manchmal sogar spirituellere als bei der Meditation auf Wolke 7 :D.
 
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Erdkröte;2685742 schrieb:
"Menschen, die sich gegen die Forderungen, aber auch Angebote und den Konsumzwang der Allgemeinheit auflehnen, weil er Sie überfordert, aber auch ihrer Suche nach Spiritueller Entwicklung widerrspricht, geraten nicht selten an den Rand der Gesellschaft, beschaffen sich mit einfacher hilfsarbeit das nötige Geld, sind nicht selten Sozialhilfeempfänger."

ich selbst kenne den Konflikt und habe für mich als einzig gangbare Lösung die freiberufliche Selbständigkeit und Selbstversorgung gefunden. Es nicht immer einfach als Coach, Schamane und Nachhilfelehrer davon zu leben. Aber es klappt und die Freiheit ist es mir wert.

HG Siegmund


Lieber Siegmund,

leider muss ich dir zum Teil Recht geben.

Das mit dem Sozialhilfeempfänger scheint mir nicht passend, widerspricht einer spirituellen Gesinnung ....

Am Rande der Gesellschaft? Ja! Nicht nur einmal habe ich miterlebt, dass für mich so mancher "Freund" und leider auch so manche "Liebe" nicht mehr stimmig war.

Schön, dass auch du deine Freiheit gefunden hast ... auch wenn es nicht immer einfach ist!

Herzensfreudige Grüße!
 
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