Liebe
@nicolina, liebe
@Steph hani!
Wow, ich bin schon wieder “völlig platt“, dass Ihr nach meinem letzten Beitrag von gestern Abend, in dessen Anschluss ich ins “Heia-Bettchen“ gegangen bin, auch danach noch zu fortgeschrittener Stunde noch so viel geschrieben habt. *freu*
Dann werde ich mich mal Stückchen für Stückchen bemühen, auf Eure vielen Gedankengänge einzugehen.
Zunächst hierzu:
Eines Tages möchte er aber sicher wieder richtig in die Heimat zurück.
Ja, dass könnte ich mir auch vorstellen, aber noch nicht in den nächsten Jahren, und zwar einmal - wie Du geschrieben hast - wegen seiner hiesigen Arbeit und zum zweiten - so jedenfalls meine Vermutung unter Berücksichtigung der entsprechenden Kartenindizien - auch wegen Eurer gemeinsamen und noch so kleinen Tochter, zu der er meiner Überzeugung nach sicherlich nicht den Kontakt verlieren möchte.
Auf diesen Gedanken bin ich nämich deshalb gekommen, weil über dem Herrn (28), also über Deinem Noch-Ehemann, die Karten der Störche (17) und des Fuchses (14) liegen, wobei der Fuchs (14) von seiner Blickrichtung her wiederum in das Kind (13) schaut.
Die Störche (17) sind Zugvögel, die Jahr für Jahr sehr weite Flugstrecken zurücklegen, um während der hiesigen kälteren Herbst- und Wintermonate in den wärmeren südlichen Ländern zu überwintern. In der Regel im Frühjahr kehren die Störche jedoch immer wieder zu ihren angestammten Nistplätzen zurück.
Die Störche (17) verlassen also für eine bestimmte Zeit ihre angestammte Heimat, um ihre Existenz zu sichern, sprich, um genügend Futter zu finden, kehren nach einer bestimmten Zeit jedoch in der Regel immer wieder zurück - ein ewiger Kreislauf.
Da die Störche (17) im hiesigen Kartenblatt direkt
über dem Herrn (28), also über seinem Kopf, und damit in seinen Gedanken liegen, ließe sich durchaus auch argumentieten, dass sich der Herr (28) - gedanklich zumindest - (Karten über seinem Kopf und damit in seinen Gedanken) durchaus auch schon einmal mit einem “Wegzug“ (Störche), aber eben auch mit einer anschließenden Rückkehr (Störche) näher auseinandergesetzt hat, was angesichts der gescheiterten Ehe mit Dir, liebe
@Steph hani, jetzt ja auch nicht völlig abwegig erscheinen würde.
Dieser Deutungsgedanke würde dann natürlich wieder die nächste Frage aufwerfen, wohin es denn diesen Herrn (28) dann wohl “ziehen“ (Störche) könnte.
Und nun kommt in Deinem Kartenblatt meines Erachtens “der Kartenknaller“, auf den ich - zugegebenermaßen - allerdings nur deshalb gekommen bin, weil Du, liebe
@Steph hani, uns hier mitgeteilt hast, dass Dein Noch-Ehemann Japaner ist:
Über dem Kopf des Herrn (28), und damit in seinen Gedanken, liegen ja nicht nur die Störche (17), sondern diese lassen sich kombinieren mit dem Fuchs (14).
Da es “nur“ 36 Lenormandkarten insgesamt gibt, die jedoch zugleich sämtliche Lebensbereiche gleich mehrerer Personen wiederpiegeln sollen, ist leicht nachvollziehbar, dass dies nur funktionieren wird, wenn man jeder Lenormandkarte eine ganze Vielfalt von Bedeutungsmöglichkeiten beimisst.
Jede einzelne Lenormandkarte ist also nicht nur bezogen auf
einen bestimmten und damit eingeschränkten Themenbereich deutbar, sondern jeder einzelnen Lenormandkarte lässt sich stattdessen vielmehr für sämtliche Themenbereiche (z. B. Liebe, Arbeit, Gesundheit, Charakter, usw. usf.) ein jeweils eigenständiger Deutungsinhalt zuschreiben.
Die Deutungskunst besteht anschließend wieder darin, aus der Vielzahl der potentiellen Deutungsmöglichkeiten diejenigen heraus zu filtern, die in dem jeweiligen Kartenblatt besonders angesprochen werden.
Diese anschließend vorzunehmende Deutungsbegrenzung erfolgt dabei insbesondere über die mit der untersuchten Karte kombinierbaren Karten, welche mit der jeweils untersuchten Karte in einem kartentechnischen Zusammenhang stehen und die vorherige Deutungsvielfalt zumindest partiell wieder ein Stück weit begrenzen können.
Vor diesem einleitenden Hintergrund lässt sich jeder Lenormandkarte u. a. auch ein geographisches Land zuordnen, wobei der ebenfalls über dem Kopf des Herrn (28), und damit in seinen Gedanken, liegende Fuchs (14) im Lenormand - und das ist meines Erachtens das wirklich Faszinierende und "Aufhorchen-Lassende" dabei - die asiatischen Länder repräsentiert, und hier
zuvörderst Japan und China !!!
Vor allem auch in Japan und in der japanischen Mythologie spielt der Fuchs (14) eine tragende Rolle, wie Du unter dem folgenden Link auch selbst einmal nachlesen kannst:
http://fuechse.info/index.php?navTarget=faq/71_mythen_legenden.html
Auf dieser Internetseite heißt es im Originalwortlaut (ich zitiere):
"Darüber hinaus gilt der Fuchs insbesondere in Asien als Symbol für Fruchtbarkeit. Er steht für Verführung und Sexualität, beweist aber zumindest in Geschichten japanischen Ursprungs auch Liebe, Aufopferungsbereitschaft und Fürsorglichkeit.
(...)
Auf der anderen Seite werden Kitsunes viele positive Eigenschaften – darunter Schläue, Dankbarkeit und Selbstlosigkeit – zugeschrieben, und im Gegensatz zu allen anderen Tierehen soll dem japanischen Volksglauben nach die Verbindung eines Mannes mit einer Fuchsfrau vollkommene, tüchtige Menschen hervorbringen, die oft große Gelehrte werden. Alles in allem zeichnen die Kitsune-Mythen Japans ein deutlich positiveres Bild des Fuchses als die Geschichten über Fuchsgeister, die in China oder Korea zu finden sind.
Ihre offensichtlichste und wohl bekannteste Rolle haben Füchse in der japanischen Mythologie als Vertraute des Fruchtbarkeitsgottes Inari, der bisweilen auch selbst als weißer Fuchs dargestellt wird. Inari-Schreine werden stets von zwei Fuchsstatuen flankiert; die Schreinpriester sind in gewisser Weise auch für die wildlebenden Füchse im Gebiet um den Schrein zuständig und füttern diese in harten Wintern mit Soja und Reis. Füchse, die zur Paarungszeit ihr Liebensspiel auf den Reisfeldern Japans treiben, gelten als Glücksbringer und Omen für Fruchtbarkeit.
Aus dieser überwiegend positiven Bewertung des Fuchses ist sicherlich auch der vergleichsweise gute Ruf abzuleiten, den Reineke auch heute noch in Japan besitzt. Noch immer gelten Füchse in Japan mancherorts als heilig und werden nicht bejagt"
Die über dem Kopf des Herrn (28), und damit in seinen Gedanken, liegende Kombination Störche (17) - Fuchs (14) lässt sich also in einer Deutungsmöglichkeit auch dahingehend übersetzen, dass der Herr (28), also meines Erachtens Dein Noch-Ehemann, sich in seinen Gedanken durchaus auch schon einmal mit einem “Wegzug“ (Störche) nach Japan (Fuchs als Länderkarte) auseinandergesetzt haben dürfte, dieses gegenwärtig jedoch noch als "falsch" (Fuchs) ansehen würde, und zwar nicht zuletzt auch wegen Eurer gemeinsamen kleinen Tochter, was ich daraus schließe, dass der Fuchs (14) direkt in das Kind (13) hinein blickt, der als verdeckte Karte ebenfalls noch einmal hinter dem Kind (13) im 1. Haus des Reiters zum Vorschein kommt: 13 + 1 = 14 = Fuchs.
In diesem Kind (13) erblicke ich unter anderem in einer Deutungsvariante Eure kleine Tochter, wegen der es der Herr (28), also der Kindesvater, in seinen Gedanken als falsch (Fuchs) ansehen würde, nach Japan (Fuchs als Länderkarte) zurückzukehren (Störche).
Soweit zunächst einmal zu diesem Punkt.
Liebe Grüße
Fortsetzung folgt ...