Singularität

Terrageist

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Hallo, ich sah gestern einen Film, in dem es mal wieder um eine Art Weltuntergang ging. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätt ich ihn mir wahrscheinlich gar nicht angesehen, aber die Beschreibung verdeckte den Geschichtsablauf.
Nun, was heißt "Weltuntergang", so dramatisch war es eigentlich gar nicht. Ein Berg, ehemaliger Vulkan schien lebendig zu werden, und siehe da,
es kam eine Art Riesenuntier aus seinen Tiefen. :D Spätestens das war nämlich der Augenblick, wo mir das Grinsen kommt und ich den Film nicht mehr wirklich ernst nehmen kann.
Aber nun, es war aber eine schöne kurzweilige Geschichte, ein bisschen Mystik, und am Ende waren alle glücklich, fielen sich zufrieden in die Arme, was will man mehr. :) Als Zuschauer denkt man, ein schöner Film.

Was aber auffällig war und mich stutzig machte, war der Begriff "Singularität", der dabei gebraucht wurde. Im Zusammenhang mit dem was angeblich im Berg geschah (es war ja nicht nur der Berg, sondern gab in der Umgebung auch jede Menge Erdbeben). Dieser Begriff "Singularität" wurde gebraucht, ohne dass mir so richtig klar wurde, was damit denn genau gemeint ist.
Und ich sah nach im I.net.

Für mich ist das Wort "Singular" erstmal "Einzahl", es steht für "eins", für ein "Zusammenschieben", alles ist "eins", so erstmal.

Ich fand heraus bei Recherchen, dass das Wort früher auch für "schwarzes Loch" verwendet wurde, wobei ein Zustand oder Ereignis im All gemeint ist.
Ein Schwarzes Loch im All soll so eine große Anziehungskraft haben, dass es alles in sich hineinzieht (Unwiderstehlichkeit?) , sogar das Licht, und zwar so vollständig, dass man von "außen" nichts mehr davon sehen kann, daher erscheint es immer dunkel.
Ich erinnere mich auch an eine Erwähnung mal, dass so ein Schwarzes Loch eine Art Durchgang oder Tor zu anderen Welten / Dimensionen sein kann.
In der Urknalltheorie denkt man wohl, dass alles, da das Universum sichtbar expandiert, also sich immer mehr auseinander dehnt, mal in einem winzig kleinen Punkt begonnen hat. Diesen Punkt nennt man dann auch "Singularität".
So kommen wir alle aus dem Einen und gehen in das Verschiedene. Bis es dann irgendwann mal "knallt", und alles kehrt ruckzuck wieder in die ursprüngliche Singularität zurück.
Aber ich denke, so geht es nicht. Oder sagen wir mal so, bei entsprechender Geistentwicklung, also Bewusstsein, kann "es" genutzt werden (zum Beispiel als Meditation, um aus der ursprünglichen Singularität heraus zu leben, und zugleich jederzeit in der "Ausdehnung" (und Verwandlung) zu bleiben.
Bis vielleicht einmal das ganze Wesen loslässt, und daher immer wieder ganz von Neuem beginnt.

Was dabei ein markantes Zeichen wohl ist, ist eine enorme Anziehungskraft von Massen, und daher Verstärkung und Vergrößerung der Gravitation, also das was wir eigentlich "Erdanziehungskraft" nennen, bzw. Anziehungskraft überhaupt.
Es scheint im Gegensatz zu stehen zu Gedanken von immer größerer Feinstofflichkeit, es scheint im Gegenteil, äußerst materiell zu werden.
Immer größere Anziehungskraft, in der Materie oder im Geist?
 
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"Singularität" und "Schwarzes Loch" sind Fachbegriffe aus der Mathematik und der Physik, ohne ihnen meinerseits damit eine fachliche Relevanz zusichern zu wollen. Beim Laien kommen sie als leere Begriffe an, die geeignet sind, um sie mit persönlichen Fantasien füllen zu können.
 
Das Leben

Es war einmal ein Europa, zerstritten und zerspalten, von Problemen gezeichnet.
Eine Pandemie hatte Europa und die Welt im Griff.
Die Kriege der großen Nationen prägten das Weltbild.
Die Augen der Menschen versiegten wie schwarze Löcher.
Die Menschen sahen sich nicht mehr an.
Jeder Mensch war gefangen genommen in den Armen der göttlichen Energie.
Wir wurden zu göttlichen Verwaltern der Anderen.
Die Erde als Drehbuch, zutiefst romantisch und kapitalistisch angehaucht,
Eisig und Kalt, Herzlos und Herzlich, gegensätzlich und komparativ.
Der Sinn des Lebens erhielt eine neue Bedeutung.
Der Kriegskapitalismus wurde ersetzt durch das Friedensgeld.
Die Kriege wurden eingefroren, und überall regierte eine zeitgemäße Weltsicht.
Jeder, der Kriege anfangen wollte, kam ins Gefängnis.
Die Vision, wieder zum Frieden zurück zu finden, war ins Herz geschossen.
Die Menschen hatten wieder Hoffnung und den Glauben an das Leben zurück.
Die Große Katatone Katastrophe blieb aus.
Das Leben war wieder wie früher.
Und alle grinsten wie Blöd sich an.
Die Macht war ins Wasser gerutscht und untergegangen.
Die Zeit ist Mächtig,
Ein Tag eine Gedankenarmee der Liebe.
Zurück ins goldene Zeitalter der Menschen.
Freundschaft und Freundlichkeit über Respektlosigkeit.
 
In der Urknalltheorie denkt man wohl, dass alles, da das Universum sichtbar expandiert, also sich immer mehr auseinander dehnt, mal in einem winzig kleinen Punkt begonnen hat. Diesen Punkt nennt man dann auch "Singularität".
So kommen wir alle aus dem Einen und gehen in das Verschiedene. Bis es dann irgendwann mal "knallt", und alles kehrt ruckzuck wieder in die ursprüngliche Singularität zurück.
Solches überzeugt mich überhaupt nicht von einem Sinn unseres Lebens. Es zerstört ja nur, was entstanden ist, indem es wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Solches sind kalte Berechnungen der Mathematik, ohne ein lebendiges Wachstum zu berücksichtigen.
Anders ist es, wenn auf Aufgebautem weiter irgendwie aufgebaut werden kann. Dabei kommt man zwar an einem Ende an, das aber einen neuen Anfang auf einer höheren Ebene bedeutet.
 
Solches überzeugt mich überhaupt nicht von einem Sinn unseres Lebens.
Ist auch nicht dessen Aufgabe. :)

Anders ist es, wenn auf Aufgebautem weiter irgendwie aufgebaut werden kann. Dabei kommt man zwar an einem Ende an, das aber einen neuen Anfang auf einer höheren Ebene bedeutet.
Ich denke, die Wissenschaft und die "Esoterik" müssten da irgendwie zusammenfinden.

Ich glaube zum Beispiel, oder könnte mir vorstellen, dass diese Idee vom winzig kleinen Punkt, aus dem dann der "Urknall" stattgefunden haben soll, in Wirklichkeit schon eine eher spirituelle Sichtweise darstellt, also nicht direkt materiell wissenschaftlich ist. Das "Spirituelle" ist in diesem Fall dann nicht tatsächlich, vom materiellen Gesichtspunkt her, innerhalb der Materie und Teil davon, sondern , so wie es auch schonmal jemand schrieb, "jenseits" davon.
Es ist nicht Teil der Welt, jedoch immerwährend der Ursprung. Ich stelle es mir dann (wenn es auch "hinkt") bildlich gesprochen "seitlich" vor, im Gegensatz zu "linear". Also der Ursprung ist immer da (und zugleich auch Seelenheimat), der Punkt, die "Ur-Singularität", aus der stets und immer alles "strömt".
"Es" ist aber nicht tatsächlich innerhalb der Materie. Daher, wenn ein rein materialistischer Wissenschaftler den Werdegang der Materie betrachten würde, so würde sich stetig immer wieder das Neue aus dem Alten entwickeln und formen.
Es hätte dann nie einen winzigen Anfangspunkt gegeben, sondern ist immer nur alles in Bewegung und Wandlung.

Wer aber nur und immer auf Materie konzentriert ist, der wird wahrscheinlich irgendwann auf ganz natürliche Weise Wege erfahren, wie die Natur es macht, wenn das geistige oder gereifte Bewusstsein nicht eigene Wege geht.
Das ist so wie "Schlafen", "Sterben", die Dinge die irgendwann geschehen, zur Reinigung und natürlichen Erneuerung, solange der bewusste Mensch sich dessen nicht durch Entwicklung und Wachstum "enthebt".

Somit ist "Singularität" genau wie "Schwarzes Loch" oder "Tod" , der Punkt, in dem die Natur von sich aus für den Fortbestand und Ausgleichswege des Lebens sorgt.
 
:unsure:

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zeit ein vom Raum unabhängiges Phänomen ist. Es gab ja schon vor dem Urknall die Planck-Ära, aus der sich dann dieses spektakuläre Ereignis entwickelt hatte. Wie lange diese Ära gedauert hatte, wissen wir nicht, aber Fakt dürfte somit sein, dass schon in diesem Urzustand der Planck-Ära eine Zeit gegeben haben muss.

Zudem ist ja die Frage, ob unser gegenwärtiges Universum tatsächlich aus dem besagten Urknall entstanden ist oder mehr nach einem Big-Bang aus einer Reihe zuvor. Hier würde also auch die englische Bezeichnung des Urknalles besser passen. So gibt es ja die These vom Big-Bounce, die ja diesem immerwährenden Prinzip vom Kommen und Vergehen im Universum entspräche. In den Schwarzen Löchern wird uns im „Kleinen“ vorgeführt, was auch im Großen so sein könnte.

Schwarze Löcher verschlingen eine Unmenge an Energie und Materie. Dabei kommt jedoch vor, dass durch die inneren Prozesse entstandene Übermaß an Energie zur Entladung kommt (wie ein Bäuerchen eines Säuglings nach seiner Mahlzeit ...).

Sie senden dann wie eine Spindel einen mächtigen Gammablitz (Jet) aus, der bis zu 10.000 Lichtjahre in den Raum reicht. Bei diesem Blitz verdampfen dann die im Raum befindlichen Gase und können neue Verbindungen eingehen. Das trägt dann letztlich dazu bei, dass sich neue Sonnensysteme und Galaxien bilden können.

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Von NASA/Swift/Mary Pat Hrybyk-Keith and John Jones - http://imagine.gsfc.nasa.gov/docs/features/news/10sep08.html [1]Übertragen aus en.wikipedia nach Commons durch TheDJ mithilfe des CommonsHelper. Gemeinfrei.

Fakt ist ja, dass sich das ganze Universum in einer Drehbewegung befindet, also könnte sich auch in dessen Mittelpunkt ein gigantisches Schwarzes Loch befinden, in das dann letztlich auch alles zurückstürzt. Möglicherweise würde dann mit einem erneuten Big-Bang alles wieder ausgespieen und ein neues Universum könnte geboren werden. An anderer Stelle hatten wir das auch mit einem Ein- und Ausatmen Gottes verglichen.

Wie dieses Phänomen der Zeit tatsächlich beschaffen ist, wissen wir eigentlich nicht. Deshalb fiel mir als Beispiel das Higgs-Feld ein, das sich ja auch durch das gesamte Universum zieht. So könnte auch die Zeit, einen ähnlichen Zustand beschreiben, unter dem sich die Dinge verändern. Das ganze Universum ist aus Wechselzuständen heraus geboren worden.

Merlin
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Ist auch nicht dessen Aufgabe. :)
Dann ist's nicht nur wertlos, sondern auch schädigend fürs Leben.


Ich denke, die Wissenschaft und die "Esoterik" müssten da irgendwie zusammenfinden.
Wozu denn? Bisher hat sie's auch nicht geschafft, wie denn auch, wenn Esoterik für gewöhnlich ein Sammelbegriff für persönliche Fantasien ist.
Fantasien sind eigentlich der zentrale Begriff, wie er auch durch die Medien mit gewissen Sendungen durch Moderatoren propagiert wird, die als Physiker aus dem Fach kommen, damit wird Autorität gewonnen, die sprachlich redegewandt sind und eine sympathisch wirkende Stimme haben. Ihre Worte wirken wie eine Einladung zur Fahrt in die Welt der Fantasie, was im Gegensatz steht zu den kalten Berechnungen auf dem Reißbrett der Mathematik. Damit wird versucht, den toten Berechnungen nachträglich Leben zu verleihen, was allerdings eine trügerische Methode ist.
 
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Ich glaube, die Phantasie ist ein wichtiges Merkmal der Bewusstheit und Intelligenz. Mit ihr können festgefahrene Wirklichkeitsstrukturen überwunden und durchbrochen werden.
So wie alles ist auch das entsprechend der Dosis, zum einen "gut", zum anderen "schädlich". :)

Übrigens halte ich "Esoterik" nicht für Phantasie, sondern eine andere Herangehensweise an das Leben.

In diesem Fall und wohl hier als Beispiel, sind Wissenschaft und Esoterik so etwas wie die beiden Gehirnhälften des Menschen. Die logische Seite und die kreative.
Beide brauchen sich gegenseitig und haben ihre speziellen Aufgaben.

(ich würde außerdem sagen, dass zum Beispiel ein "Rudolf Steiner" eben auch jemand ist, oder war, der sich mit Esoterik befasst(e). in Bezug auf @VariaBell :)

Esoterik ist viel näher am Persönlichen und Eigenen dran, weshalb sie auch naturgemäß viel eher jeweils von denen die sich damit befassen, gefärbt ist.


Das ganze Universum ist aus Wechselzuständen heraus geboren worden.
Ja das denke ich auch. Ich denke außerdem, dass es "Zeit" unabhängig vom Bewusstsein nicht gibt. Sie steht genauso mit uns in Beziehung wie alle anderen Phänomene.
Sie ist die Möglichkeit, einen bestimmten Punkt festzulegen. Es dient dem Austausch, Verabredungen, Orte, Zeit geben die Möglichkeit, einander verständlich zu kommunizieren.

"Schwarze Löcher" scheinen Möglichkeiten zum Reisen zu sein, zum Beispiel Dimensionen zu wechseln. Sie sind der Ort der Träume und der Umschaltung.
Ein Schwarzes Loch in der Mitte einer Galaxie ist evtl. so etwas, das man auch Zentralsonne nennt, es ist das was im Mittelpunkt sämtliches Leben und Bewusstsein mit Energie versorgt.

Das nur mal wieder aus meinem großen Pool der Phantasie ...... :D :D :D
 
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