Die männliche Sexualität ist wie ein ICE mit defekter Bremse, zielgerichtet, laut, selbstbewusst bis zur Peinlichkeit. Die weibliche? Ein Geisterzug, oft fremdbestimmt, fährt nur, wenn jemand anderer den Fahrplan schreibt. Oder ausfällt.
Nicht, weil sie das will. Weil sie so gemacht wurde.
Der Mann will, also tut er. Die Frau soll, also lässt sie. Biologie! rufen die einen, Patriarchat! schreien die anderen. Und in der Mitte? Liegt das Gleitgel, das nie gefragt wurde.
Der Mann darf. Die Frau muss sich fragen: Darf ich auch? Und wenn ja – mit wem? Mit welchem Körper? Mit welcher Vergangenheit?
Sexualität ist kein reines Lustempfinden, sondern eine Performance. Der Mann spielt den Mann, die Frau spielt sich selbst beim „Sich-Hingeben“. Da, wo männliches Begehren beginnt, endet oft das weibliche Mitreden. Wer spricht, stört die Erektion.
Frauen werden sozialisiert, zu gefallen. Männer, zu nehmen. Frauen fühlen, Männer fordern. Wenn eine Frau will, ist sie verdächtig. Wenn ein Mann nicht will, ist er kaputt.
Die Biologie hat keine Sprache, aber viele Ausreden.
Ein Mann denkt an Sex wie an Döner um 3 Uhr früh. Schnell, fettig, befriedigend. Die Frau denkt an Sex wie an den Zahnarzt. Könnte okay sein, aber bitte mit Betäubung und ohne Würgen.
Frauenfantasien sind leise, literarisch, mit Dialog. Männerfantasien bestehen aus drei Wörtern und einem Nacktfilter.
Es gibt keine wahre Sexualität – nur gesellschaftlich strukturierte Lustarchitekturen. Und während der Mann immer ein Fundament aus Pornhub unter sich spürt, steht die Frau auf dem Trampolin aus Scham und Widerspruch.
Am Ende kommt keiner. Außer er.
Nicht, weil sie das will. Weil sie so gemacht wurde.
Der Mann will, also tut er. Die Frau soll, also lässt sie. Biologie! rufen die einen, Patriarchat! schreien die anderen. Und in der Mitte? Liegt das Gleitgel, das nie gefragt wurde.
Der Mann darf. Die Frau muss sich fragen: Darf ich auch? Und wenn ja – mit wem? Mit welchem Körper? Mit welcher Vergangenheit?
Sexualität ist kein reines Lustempfinden, sondern eine Performance. Der Mann spielt den Mann, die Frau spielt sich selbst beim „Sich-Hingeben“. Da, wo männliches Begehren beginnt, endet oft das weibliche Mitreden. Wer spricht, stört die Erektion.
Frauen werden sozialisiert, zu gefallen. Männer, zu nehmen. Frauen fühlen, Männer fordern. Wenn eine Frau will, ist sie verdächtig. Wenn ein Mann nicht will, ist er kaputt.
Die Biologie hat keine Sprache, aber viele Ausreden.
Ein Mann denkt an Sex wie an Döner um 3 Uhr früh. Schnell, fettig, befriedigend. Die Frau denkt an Sex wie an den Zahnarzt. Könnte okay sein, aber bitte mit Betäubung und ohne Würgen.
Frauenfantasien sind leise, literarisch, mit Dialog. Männerfantasien bestehen aus drei Wörtern und einem Nacktfilter.
Es gibt keine wahre Sexualität – nur gesellschaftlich strukturierte Lustarchitekturen. Und während der Mann immer ein Fundament aus Pornhub unter sich spürt, steht die Frau auf dem Trampolin aus Scham und Widerspruch.
Am Ende kommt keiner. Außer er.
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