Sex-Begleiterin, bei Isabelle K. dürfen Behinderte "ganz Mann sein"

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Das wundert mich jetzt ehrlich gesagt grad von Dir.



Wieso das denn? Ist doch eine eindeutige, neutrale Aussage. Man hat nicht den Anspruch darauf, mit anderen Menschen Sex zu haben. Es ist toll, wenn es bei jedem im Leben klappt, aber Du kannst diesen Anspruch nirgendwo einklagen, wenn es Dir noch nie passiert ist ( und da gibt es ja leider genug Menschen auf der Welt ). Anys Aussage hat nichts mit ihrer Einstellung zur Sexualität zu tun.
 
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ja klar, das betrifft nicht nur sie, sondern auch ihre Klienten und dann die Frauen der Klienten, die Kinder der Familie der untreuen Männer usw. es hat eben alles auch seine Konsequenzen...



igitt, nee, ich bin da schon in jedem Fall für Freiwilligkeit, ich weis nicht weshalb, aber mich grust das jetzt gerade, ich habe mal bei einem Behinderten gearbeitet, der im Rollstuhl sass, also wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich ihm zuliebe Sex gemacht hätte, weil das ist ja nur ein "machen" ohne Liebe, muss ich mich fast übergeben......
Zu lieben braucht man keinen Sex, aber zum Sex sollte Liebe im Spiel sein, finde ich....

Nun, vielleicht besteht bei diesen DienstleisterInnen ein Liebesgefühl für Menschen oder gerade für Menschen mit Behinderung und sie können es deshalb.
 
Wieso das denn? Ist doch eine eindeutige, neutrale Aussage. Man hat nicht den Anspruch darauf, mit anderen Menschen Sex zu haben. Es ist toll, wenn es bei jedem im Leben klappt, aber Du kannst diesen Anspruch nirgendwo einklagen, wenn es Dir noch nie passiert ist ( und da gibt es ja leider genug Menschen auf der Welt ). Anys Aussage hat nichts mit ihrer Einstellung zur Sexualität zu tun.

wo steht was von Einklagen?
 
naja, mit reinem Herzen dürfte es dann aber nichts kosten.....bewundern könnte ich das jetzt auch nicht.


Auch mit reinem Herzen muss man aber von etwas leben und wenn ich eine Dienstleistung erbringe, sollte ich dafür auch etwas zurück bekommen. Ich denke da jetzt an die Leute, die ich betreut habe. Ich habe dafür Geld bekommen, dass ich mit ihnen spazieren ging oder Spiele spielte oder was auch immer. Währenddessen habe ich nicht an das Gehalt gedacht, welches ich bekam, sondern habe mich voll und ganz auf diese Person eingelassen. Und so denke und hoffe ich mal, wird es wohl auch so zwischen der Frau und ihren Kunden ablaufen. Aber eine Bezahlung ist nun mal wichtig, da man schließlich ohne Geld hier nicht leben kann und da Du ja auch schon das Energetische ansprachst, ohne eine Gegenleistung oder ohne einen Gegenwert geht das nun mal nicht. Dann ist es einseitig.
 
ja, das stimmt irgendwie....hm, allerdings hat man nach dem Sex nix für sein Geld, deshalb wird das vielleicht in die normalen Berufe aufgenommen, aber wie gesagt würde mich die geistige Wirkung interessieren...



Ich bin der Meinung, dass da in die "geistige Wirkung" von Sex zuviel hinein interpretiert wird, das ist wohl noch so ein moralisches Überbleibsel aus dem Sündenkatalog des Christentums. Was sich sehr wohl negativ auswirkt, sind Taten aus Habgier, Hass, Rache und Macht und Grausamkeiten mit Vergnügen auszuleben. Aber dass ich Sexdienste einem Menschen anbiete, der sonst niemals zu diesem Erlebnis kommen würde, ist nicht aus niederen Beweggründen ausgeführt und wird sich auch nie negativ auswirken.
 
Nirgendwo, ich wollte mit dem Wort nur verdeutlichen, dass man nun mal keinen Anspruch auf Sex hat. Es ist nur jedem zu wünschen, dass er das erlebt.

Wenn nicht jeder den Anspruch haben darf, wieso wünscht du es dann jedem?
'Und wieso kannst du für Any sprechen das es nichts mit ihr persönlich zu tun hat?
Und bitte wer kann eine neutrale Aussage zur Sexualität sprechen?
 
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Wenn nicht jeder den Anspruch haben darf, wieso wünscht du es dann jedem?
'Und wieso kannst du für Any sprechen das es nichts mit ihr persönlich zu tun hat?
Und bitte wer kann eine neutrale Aussage zur Sexualität sprechen?



Ich kann es natürlich jedem wünschen, jedoch ist es eine Sache, auf die kein Mensch rechtlich oder sonstwie einen Anspruch erheben kann, Du kannst jetzt nicht mit diesem Wunsch zu einer Instanz gehen und sagen, dass es Dir zusteht, Sex zu haben. Verstehst Du, was ich meine?

Mit @Anevay kann es natürlich auch so sein, dass sie es eventuell von ihrer inneren Einstellung Behinderten gegenüber ihnen abspricht, Sex haben zu dürfen, ich hatte einen Beitrag nach dem mit dem Anspruch so verstanden. Von daher hast Du schon recht, dass ich da nicht von Anys Einstellung reden kann, sondern da auch etwas hineininterpretieren kann.


Wenn sie zwei gesunde Hände haben, müssen sie nicht auf solche Angebote zurückgreifen... wobei. Können sie das dann überhaupt, oder sind das wieder Bedürfnisse, die gesunde Menschen vermuten und erfüllen wollen?

Ich finde, der Grat zur unerwünschten Bevormundung ist schmal.

Und was wäre, wenn sich kein Mensch bereit erklärt, sexuelle Dienstleistungen in dieser Form anbieten zu wollen?

Oder was ist mit nicht behinderten Menschen, die einfach aus anderen Gründen keinen Sexualpartner finden?

Nee, das mit dem "Recht auf" ist mir zu viel des Guten.


Eben zum Beispiel der letzte Satz hier im Zitat sieht für mich so aus, als sei es nicht das Recht von Behinderten, Sex zu haben.
 
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