An DNEB Antwort-Angebot,
Hey,
der Selbstmord ist ein Frevel vor Gott. Nun setzt diese Aussage sicherlich voraus, überhaupt einen Gottglauben zu haben. Für die nachstehenden Zeilen unterstelle ich es einfach.
Kein Mensch hat das Recht sich selbst aus dem Leben zu entfernen.
Natürlich gibt es Lebensituationen die das eigene psychische u. physische Fassungsvermögen einer Grenzbelastung unterziehen und zu dieser verhängnissvollen Entscheidung treiben.
Hier ist das Feld der Seelsorge und längerfristigen Begleitung gefordert.
Bitte nicht verwechseln mit irgendwelchem esoterischen Schnick-Schnack!
Auch Psychiatrie und Psychopharmaka stellen bestenfalls nur eine wegbegleitende Maßnahme dar.
Diesen Menschen muss in dem Sinn geholfen werden, ihre Lebenssituation dahingehend zu verändern, dass störende, belastende Faktoren beseitigt werden. Vielleicht ist es eine Hilfe, die Problematik im Leben einer Person als Prüfstein zur Veredelung seiner Seele zu vermitteln. Lebensprüfungen sind nun mal hart. Aber wer sie besteht, geht allgemein gestärkt durch das weitere Leben. Wer diese Prüfung nicht besteht, sich lieber tötet, verlagert die weitere Entwicklung nur an einen anderen Ort. Kirchlich betrachtet ist es die Hölle, parapsychologisch ist es ein dunklerer Fortlebenszustand der Geist-Seele in eine andere Daseinsebene. (Doch das ist ein anderer Themenbereich für den es gerade für Selbstmörder ausführliche Darlegungen gibt)
Der Glaube an Gott, das sich Anvertrauen mit allen seelischen Belastungen kann die helfende Rettung sein. Selbstverständlich ohne jeden Fanatismus.
Das Leben, welches wir von Gott bekamen, dürfen wir nicht vorzeitig an IHN
zurückgeben.
Lg DOKTORE