soluna
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- 18. Februar 2006
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Hola zusammen,
wenn ich da so von der "Reise ins Dunkle" lese, klingt das so, als müsste man aus eigener Kraft irgendwohin von A (leidvoller Zustand) nach B (leidfreier Zustand) kommen. Das klingt schon wieder irgendwo nach Druck und Anstrengung find ich. Ich seh das mittlerweile eher so, dass das, was es aufzuarbeiten bzw. eher anzuschauen gibt, sowieso von ganz alleine auftaucht, also die Situation wo man die Möglichkeit hat, das anzunehmen. Im Prinzip braucht man dafür gar nix TUN, sondern eher empfänglich sein.
LG
So sehe ich das auch. Früher wenn ich faul war, schlecht drauf, unsicher, hab ich innerlich damit gekämpft, versucht mich zu disziplinieren und besser zu sein. Inzwischen denke ich einfach es ist ok, spüre das gefühl, halte es aus, alls was in mir ist ist ok. Wenn ich alles annehme und einfach ruhig bleibe, beginnen sich prozesse zu entwickeln die mich verändern. Solange ich aber mit teilen von mir krieg führe sind diese prozesse blockiert.
es ist einfach alles was ich fühle, mir passiert eine gute sache, auch wenn ich sie nicht verstehe, vertraue ich darauf.
Man muss gar nicht irgendwo hinreisen, mit seinen schatten ist man jeden tag konfrontiert, es ist überhaupt immer alles da.
So als rezept würde ich sagen reichen ein paar einfache wörter. Wenn der verstand verwirrt ist: ignoriere es. wenn grad nix passiert: abwarten, tu was du grad tun willst. Wenn ein unangenehmes gefühlt da ist: spüre es, tu nichts. Beobachte dich, in aller stille. Wenn der verstand wieder verwirrt ist, macht nix, der hat keine macht über dich, lass ihn verwirrt sein. Wenn du jemanden komisch, ungut findest, beobachte es , vertrau deiner wahrnehmung, und lass es auf dich wirken was du dabei empfindest. es ist sinnvoll sein leben zu erleben, und führt wohin.