Eine kleine Geschichte:
Weihnochten oder?
Se haum gsogt dass do a Kind geboren ist, irgendwo wo koaner gern lebm mechat, in an Stoi.
Des kaun do net wirklich a Gottessohn sein, höchstens a Armutschkal, in an Stoi, bei oan Esel und an Oxn, in an Stoi, na des kau net da Erlöser sein.
Oba de Hirtn haum gsogt, ehna is do a Engel erschienen und dea hot gsogt: In einem kleinen Stall irgendwo in der Stadt liegt der Erlöser, in Windel gewickelt und schreit ganz laut - weil ihm halt kalt ist. Ihr müsst es (be)suchen, des kleine Kind, den Jesus!
De Hirtn san gaunga und haum gsucht und haum eam gfundn, den Herrn - de haums glaubt.
Wir aber, wir brauchen ihn nicht, den Herrgott, wir haben Handy, Computer, Internetz und viele andere Dinge.
Wir wollen solche Dinge gar nicht mehr hören - nein - wir können solche leise Stimmen nicht mehr hören, die Handys klingeln nein lärmen einfach zu laut.
Weihnachten, ja, Weihnachten fängt ja schon im Oktober an, zumindest in den Baumärkten und Möbelhäusern.
Wir aber, sollten Weihnachten eigentlich so besinnlich und ruhig feiern wie es auch nur irgendwie möglich ist. Wenigsten am 24 Dezember, dem heiligen Abend, sollten wir versuchen leise zu sein, vielleicht können wir ihn weinen hören, den kleinen, großen Gottessohn, in der Krippe, in Windeln gehüllt. Wir können es dann so machen wie es die Hirten gemacht haben, suchen und finden.
Das könnten wir an Weihnachten machen, uns zur Krippe setzten und das Kind (an)schauen, ein paar Lieder singen und mit ihm plaudern, beten sagen die einen, ich aber denke, der Ausdruck plaudern ist irgendwie besser:
>> Denn wenn wir ganz leise sind, können wir vielleicht sogar die Antwort verstehen.<< (c) Gotti K.
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