Schweiz: Antifa-Anschlag auf Bar

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bin auch ziemlich verwirrt :confused:

mein Töchterl ist seit 10 Jahren in der Gothik-Szene und aber sowas von pazifistisch und GRÜN......

Hallo Sunny! :umarmen:

Eigendlich ist die Szene eher unpolitisch, aber das scheint keiner mehr zu wissen. Auch wenn sie aus der Punkbewegung heraus entstanden ist...;)

Selbst die Literatur, die man heute, egal über welche Szene zu lesen bekommt, ist meistens Humbug erster Klasse. Das dient wohl eher zur Kategorisierung, damits in ne Schublade passt...Klischees halt...

LG ELIN
 
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mein Lieber Herr Dresden

vieleicht durchlustwandeln sie ihre Bibliothek, wobei ich ihnen hauptsächlich Berichte über die Til Eulenspiegels, Mullah Nasrudins, Charly Chaplins oder Woody Allans ans Herz legen möchte. Auch ethnologische Studien über die Figur des Narren, des Heyohekas, des Tricksers, des Hermes oder eines Lokis möchte ich ihnen wärmstens ans Herz legen. Vieliecht fällt dann ihr vulgafreudianisches Urteil über den Zustand meiner Psyche etwas zu meinen gunsten zuträglicher aus

mit den allen ihren gebührenden Ehre und Respekt verbleibe ich demütigsts

FIST
 
Aber das ist es doch mal wieder: Leute, die von der Szene null Ahnung haben, schwingen sich auf und maßen sich an zu bestimmen, welche Bands rechts sind - und vor allem, das verheerende: sie greifen aufgrund dieser Anmaßungen in das Leben anderer ein, mit dem Ziel der Existenzvernichtung.

Dabei haben die wahrscheinlich nicht mal ein Stück von Dernière Volonté oder Ostara gehört, geschweige denn ein Konzert angesehen... dieses miese, denunziatorische Gesindel hat einfach den Arbeitgeber angschrieben - und weil der natürlich auch von der Szene keinen blassen Schimmer hat und offenbar meint, daß wo "Antifaschichmus" draufsteht, ja nur was Gutes drin sein könnte, hat er sich aufhetzen lassen und den Mitarbeiter entlassen. Und der ist nun seinen Job los, auch wenn er sich nie was darin hat zuschulden kommen lassen - geht's noch? Was sind das für Methoden?

Übrigens ist nadir.org ungefähr genauso objektiv wie indymedia :ironie:
 
Jetzt reicht es schon, die "falschen" Bands zu mögen, um ins Visier linksextremer Schläger zu geraten:

Linksextreme stürmen Bar in Freiburg:

http://www.zisch.ch/navigation/top_...=SdaNewsItem&client_request_contentOID=295469

Wohlgemerkt: weder war es eine politische Veranstaltung, die da attackiert wurde, noch war es eine einschlägige Rechtsrock-Band, die in dem Club spielen sollte - es war ein Konzertabend der Neofolkszene, und der Headliner des Abend sollte CAMERATA MEDIOLANENSE sein, ein wunderschönes Neoklassik-Projekt aus Italien (hier kann man reinhören: http://www.myspace.com/mediolanense ).

Nur meinem zur Zeit leeren Geldbeutel hab ich es zu verdanken, daß ich diesen kriminellen Angriff nicht "live" miterleben mußte...

Wehret den Anfängen. Und erzähle uns bitte nicht, diese Veranstaltung hätte keinen rechtsradikalen Hintergrund. Verjagt die Faschisten, wo sie auftreten! Aber vielleicht sollten wir an dieser Stelle eine Gedenkminute für Jörg Haider einlegen.
 
@opti, es war eine (sub-)kulturelle Veranstaltung, nichts anderes.

Außerdem, bist Du jetzt der Antifa-Fraktion beigetreten?
 
Jetzt reicht es schon, die "falschen" Bands zu mögen, um ins Visier linksextremer Schläger zu geraten:
Ist schon lange so. In Deutschland findet Neofolk praktisch nicht mehr statt. Muss man so sehen: Es ist eben sehr bequem, dort anzugreifen, wo keine Gegenwehr zu erwarten ist. So wie zuletzt im Leipziger Problemviertel Connewitz, wo ein paar vermummte Spacken wahllos Steine durch die Gegend pfefferten, um Neofolk-Fans für ihre faschistische Einstellung (von der die meisten Neofolkfans selbst nichts wissen, aber das ist ja egal) zu bestrafen, so wie vor einigen Jahren, als ein Sturmtrupp der "Antifasist Genclik", einer besonders aggressiven Vereinigung türkischsstämmiger "Anti"faschisten, einen rechten Politiker "in Notwehr" ermordete, als er gerade in einem Restaurant saß. Da Neofolk-Fans sehr friedlich sind, eignen sie sich natürlich besonders gut für Angriffe. Die Täter sind gewöhnlich Neoneandertaler, die eben zufällig einer "antifaschistischen" Organisation angehören. Bei der SSS oder den Taliban wären sie genausogut aufgehoben, nur war in ihrem Falle die Antifa schneller. Solche Leute lässt man normalerweise von der Leine, wenn man etwa ein Regime stürzen will, und hält sie ansonsten ruhig, weil ihnen die Weitsicht fehlt, um mehr als nur Ärger zu machen. Wenn du also mal jemanden umbringen willst, dann TU ES! Aber tu es gegen "den Faschismus"! Irgendein Grund fällt dir schon ein. Du musst nur lernen, so lächerlich zu argumentieren wie die vielen freien und in beliebiger Richtung radikalen Neoneandertaler dieser Welt.

lg Nehemoth
 
Wehret den Anfängen. Und erzähle uns bitte nicht, diese Veranstaltung hätte keinen rechtsradikalen Hintergrund. Verjagt die Faschisten, wo sie auftreten!
Autonome Antifa und Co. "wehren" nicht "den Anfängen", sondern richten sich bevorzugt gegen vermeintliche Auswüchse oder Zuträger. Dafür reichen billigste und stupideste Begründungen ("Musiker X kennt den Schwiegervater des Stiefbruders eines Politikers, der schon mal in einer Nazikneipe beim Bier gesehen wurde, und distanziert sich trotzdem nicht eindeutig von der NPD, der NSDAP und der Pädophilie"), wobei Widerlegungen solange nicht akzeptiert werden, bis die vermeintlichen Auswüchse oder Zuträger von sich aus für verbrecherische Meinungen büßen, die sie nicht einmal haben müssen, da eine Unterstellung aus Anitfa-Kreisen immer wesentlich wahrer ist als Darstellungen der Beschuldigten, sofern diese der Unterstellung widersprechen. Dein "Verjagt die Faschisten!" ist entsprechend ärgerlich, weil es dich offensichtlich nicht interessiert, ob die "Faschisten" auch wirklich Faschisten sind, sondern dir eine einfache Anschuldigung von Seiten ebenfalls diffuser "Antifaschisten" genügt. Das erinnert an die Inquisition, ne? Aber das heutige Feindbild ist natürlich viel realistischer, denn die Menschen sind schlauer geworden... was sich schon daran zeigt, dass sie erst prüfen, bevor... ach komm!

lg nehemoth
 
och,

wo du grade von inquisition sprichst: inwieweit mögen wohl sexuelle probleme bei der inquisition eine rolle gespielt haben? etwa nach dem motto, wenn man sich ein zolibatäres leben in den kopf gesetzt hat, weil sex, begehren, erregung ja so ungöttlich, sogar sünde, wenn nicht teufelswerk sind und auf jedenfall satanisch - aber natürlich nicht mit (verdrängten) männlichen versagensängsten im zusammenhang stehen - isses da nicht irgendwie praktisch, den objekten meiner verdrängten begierden hexerei anzudichten und mich selber von den versuchungen zu erlösen, indem ich sie so legitimiert eliminiere??

ja, das ist jetzt vielleicht ein bischen böse. ich versuch mal, mich zu schämen...

grüsse an die nicht-lemminge
spirit
 
Weiß Nadir auch, dass der Sänger der "neonazistischen Band Ostara", Richard Leviathan alias Richard Jason Levy, Jude ist? Oder teilt Nadir die sonderbare Überzeugung gewisser Hardliner, dass ein großer Prozentsatz der Juden weltweit sich am liebsten selbst vernichten würde?
 
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och,

wo du grade von inquisition sprichst: inwieweit mögen wohl sexuelle probleme bei der inquisition eine rolle gespielt haben?
Das könnte man tatsächlich, frei nach Freud.... "Hexen" an einem "Pfahl" befestigen und ihnen "Feuer" geben.... ja, da ist was dran. Messianische Bewegungen sind m.E. sowieso grundsätzlich "männlich", selbst wenn sie sich aus MannInnen zusammensetzen.
 
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