Schulsystem erschafft Durchschnittsmenschen.

jetzt stößt mir der Durchschnittmensch im Threadtitel auf.

Wir sind doch Durchschnittsmenschen, der Reihe nach hier, oder?
Wenns gut geht.:D

Unterdurchschnitt könnte man eventuell herausfiltern, aber was bringt das? Existenzberechtigung gilt für alle Stufen, und Überdurchschnitt findet sich hier kaum, und wenn, dann nur für kurze Zeit. Diese ständigen Wiederholungen, pausenloses Rad-Neuerfinden und Streitereien am laufenden Band, begleitet von Frust-Abladen, halten viele ab, hier länger zu verweilen.

Schulsystem kann nur unterstützend wirken, fördernd im besten Fall, den Durchschnitthomo wird er kaum ausmerzen :D
 
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Tja, du solltest ein bisschen am Boden bleiben. Zahlen tun wir dass.
Ich habe dass schon vorher in anderen Kommentaren geschrieben, wie dass funktioniert und dass die Kinder gleich viel mehr Freizeit mit diesem Schuslystem hätten.
Sie könnten sich in der Freizeit noch immer mit ihren VORLIEBN beschäftigen für die sie überhaupt keine Eignungen haben.
Und sollte sich irgendwann herausstellen dass da doch plötzlich eine Eignung ist kann man diese dann noch immer in den Schullalltag intregieren.
Aber es gibt eben noch ein paar Leute vom alten Schlag wie dich, die einfach keine Ahnung von wirklicher Förderung haben.
Ist ok.
Zum Glück werden dass immer weniger.
Und einen Eignungstest mit einem IQ-Test zu vergleichen, da merkt man sowieso, dass du anscheinend keine Ahnung hast wie ein Eignungstest abläuft.
Aber wie gesagt, ist ok, jedem dass seine.
Bisher sind wir ja mit unserem alten System extrem gut gefahren.
Alle sind zufireden und fühlen sich anerkennt.
Dank solchen Leuten wie dir!
Weiter so!!

Hast Du Kinder?

Habe bis jetzt nur mit gelesen, aber jetzt reichts......

Was Tarbagan sagt ist richtig und vernünftig.

Was Du bringst sind Träumereien und Weltverbesserungs-Ideologien.
 
früher wars schlimmer, da konnte man nicht mit einem 5 er aufsteigen, jetzt darf man das ja sogar 2x und mit mehreren 5 ern.......
 
Deswegen, dass System, dass ich hier vorschlage.
......
Die Idee hat was, aber schreib doch mal wie du dir die praktische Durchführung vorstellst.

Wer sollte dann Unterricht halten, es müssten psychologisch geschulte Leute sein, die aus dem letzten Hirni ein Interesse rauskitzeln können und wann, bei welcher Gelegenheit sollten die Kids Lesen und Schreiben lernen?

Könnte die medizinisch vorgebildete Lehrerin, die die medizinisch interessierten Kids "fördert", auch den Autobastler fördern? Bräuchte bei deinem Traum-Schulsystem nicht (fast) jedes Kind einen Privatlehrer, der die entsprechende Förderung des Einzelnen vornimmt? Wie denkst du dir die Finanzierung dieses "Systems"?

Eines meiner Kinder war auf einer (vorzeige-) Integrierten Gesamtschule, die sich auch so verkaufte, dass sie Kinder nach Interessen "fördert". Diese Förderung sah so aus, dass mein Sohn im Rahmen seiner Schullaufbahn ein "Schachteldiplom" erworben hat (nicht lachen!!!! Das ist mein Ernst) und ein Lötdiplom. Angeboten wurden da ein paar Sachen die irgendwelche LehrerInnen konnten, die aber niemanden wirklich interessierten. Gewählt wurde im Endeffekt der Bereich, in dem man am besten mit dem Lehrer konnte.

Mein Sohn ist heute Pilot und ich gehe jede Wette ein, wenn er in seine LH-Bewerbung reingeschrieben hätte, dass er an seiner Alternativschule ein Schachteldiplom erworben hat, hätte man ihn "unbesehen aussortiert".

Schule ist zum Lernen da. Wir haben genug ungebildete Menschen, die kaum der dtsch. Orthografie oder Grammatik mächtig sind (in Foren sehr gut zu beobachten), die nicht richtig rechnen können, keine Tageszeitung lesen und nicht den kleinsten Hauch von Allgemeinbildung mitbringen, das muss nicht noch schlimmer werden indem sich nur auf das konzentriert wird, was "Spaß" macht. Das Leben ist kein Ponyhof und jeder Mensch bekommt die Möglichkeit eine ordentliche Schule zu durchlaufen, so dass eine Basis für das Entwickeln von Interessen da ist. Für die Förderung dieser Interessen ist das Elternhaus zuständig, genauso wie für die Erziehung.

R.
 
Marku schrieb:
Aber es gibt eben noch ein paar Leute vom alten Schlag wie dich, die einfach keine Ahnung von wirklicher Förderung haben.
Hast du die finanziellen Möglichkeiten, deinem Kind einen speziell ausgebildeten Lehrer zu zahlen, der ein individuell zugeschnittenes Programm für jeden einzelnen Schüler ausarbeitet? Machst du dafür gern ein paar Tausend im Monat locker? Heute hab ich im Fernsehen gesehen, wie Kinder von asiatischen Bauernhöfen drei Stunden lang durch die Pampa wandern, um zu ihrer Schule zu kommen, um dort lesen und schreiben zu lernen. Und hier sind die Leute unzufrieden, weil Kinder in den Schulen Allgemeinbildung vermittelt wird, anstatt sie von vornherein in Rollen zu pressen, damit sie ja unter keinen Umständen mit ihren Schwächen konfrontiert werden? ... meh.

Mich - als jemanden, der sich selbst noch in Ausbildung befindet und dessen Schulzeit erst ein paar Jährchen her ist - als "vom alten Schlag" zu bezeichnen ist auch witzig.

Ruhepol schrieb:
Schule ist zum Lernen da. Wir haben genug ungebildete Menschen, die kaum der dtsch. Orthografie oder Grammatik mächtig sind (in Foren sehr gut zu beobachten), die nicht richtig rechnen können, keine Tageszeitung lesen und nicht den kleinsten Hauch von Allgemeinbildung mitbringen, das muss nicht noch schlimmer werden indem sich nur auf das konzentriert wird, was "Spaß" macht. Das Leben ist kein Ponyhof und jeder Mensch bekommt die Möglichkeit eine ordentliche Schule zu durchlaufen, so dass eine Basis für das Entwickeln von Interessen da ist. Für die Förderung dieser Interessen ist das Elternhaus zuständig, genauso wie für die Erziehung.
Dem möchte ich mal zustimmen.
 
Albert Einstein war ein mittelmässiger Schüler. Im Fach Physik soll er auch nur mittelmässige Noten gehabt haben. Und er selber gehörte zu einen der grössten Kritikers unseres Schulsystems. Das sagt schon so einiges aus über unserem Schulsystem, wie ich finde.

Andererseits darf man nicht vergessen, dass wir in einer Konkurrenzgeschellschaft leben mit einer Konkurrenzschule.

Früh übt sich, wer ein Meister in der Konkurrenzwelt werden will.....:D
 
Albert Einstein war ein mittelmässiger Schüler. Im Fach Physik soll er auch nur mittelmässige Noten gehabt haben. Und er selber gehörte zu einen der grössten Kritikers unseres Schulsystems. Das sagt schon so einiges aus über unserem Schulsystem, wie ich finde.

Ich muss dich enttäuschen, aber das ist eine populäre Urban Myth, die sich seit Jahren hält. Wobei je nach erzählenden Einstein entweder in Mathe oder Physik oder sonstwas durchgefallen ist. Leider stimmt keine dieser Versionen ... Einstein war ein guter Schüler und ist in keinem der genannten Fächer durchgefallen.
 
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