Schule? Nein Danke! [Freilerner]

  • Ersteller Ersteller Lincoln
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Es gibt schon einige Bemühungen in der Richtung, auch bei uns.
"Als Kleinkind verfügen wir über eine geniale Fähigkeit, die Fähigkeit ganz natürlich zu Lernen und zu Leben. So wundern wir uns, wenn unsere Kinder alle 196 Pokemon Karten auswendig kennen und wissen, oder ganze Filme Wort für Wort nachsprechen.

All dies ist möglich, weil Kinder natürlich lernen.
http://www.laising.net/
 
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Was ist an Schule so schlecht, dass man seine Kinder selber unterrichten muss?
Lies John Taylor Gatto. Auf Youtoube gibt es auch Material zu ihm und seinen Argumenten, warum unser heutiges Schulsystem (und nicht nur das Amerikanische) mit Bildung so gut wie nichts gemein haben.
 
Die Aufgabe einer Schule ist, den Kindern innerhalb einer genau definierten Zeit einen weitgehend genau definierten Stoff zu vermitteln.
Warum hat Schule genau diesen Auftrag, der sich teilweise vollständig von den natürlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Menschen entfernt hat?

Es gibt vereinzelt strebsame Schüler, die wunderbar mit Auswendigkernen zurechtkommen, die Frontalunterricht sogar lieben. Diese Schüler sind in der Minderheit. Ihnen fällt es leicht diesen vereinfachten "Nürnberger-Trichter-Weg" zu gehen, sich mit Wissen, anstatt es selbst zu erarbeiten, füllen zu lassen.

Warum muss sich bei einer Klassenarbeit die Gauß'sche Kurve in der Notenvergabe wiederspiegeln?

Warum sollen Kinder nicht bdürfnis- und talentgerecht gefördert und utnerrichtet werden?

Warum soll es kein wirklich durchgehend gebildetes Volk geben?

Warum muss nach einer Leistungsvorgabe auf Zeit aussortiert werden?

Warum müssen Kinder inhaltlich zerrissenen Unterricht ertragen? Warum erschwert man an Schulen zusammenhängendes Lernen?

Warum dürfen Lehrer nicht per Videoaufnahmen sporadisch in ihrem Tun kontrolliert und so auch überwacht werden?

Diese Normierung macht nur dann Sinn, wenn man einen Menschen heranziehen will, der folgsam und strebsam, aber doch im Ganzen unwissend und unfähig ist, der Arbeitsanweisungen ohne sie zu hinterfragen Folge leistet, sich in Autoritätshörigkeit eingeübt hat, sich in Wettbewerb zu seinen Mitmenschen sieht (nebst der Bereitschaft andere Menschen zu verdrängen), also ein widerspruchsfreier, dem Arbeitgeber in allen Punkten gegenüber loyaler Arbeitssklave zu sein hat.
 
Ein Kind kann noch nicht entscheiden, was in 30 Jahren für es wichtig sein wird.

da bin ich mir nicht so sicher.
Gerald Huether weis wie man richtig lernt, so wie das im Schulsystem gemacht wird, ist das nichts o gut.



Warum hat Schule genau diesen Auftrag, der sich teilweise vollständig von den natürlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Menschen entfernt hat?

ist so!
 
zerrissenen Unterricht ertragen? Warum erschwert man an Schulen zusammenhängendes Lernen?
Ich weiß jetzt nicht ob du Kinder im schulfähigem Alter hast oder selbst an einer Schule arbeitest, aber meine Kinder haben fächerübergreifend Unterricht und werden zum eigenständigen Arbeiten und denken erzogen.
Wenn man deinen Beitrag liest könnte man denken es geht um 1926.....;)
 
Nur 15 Min Video gesehen, da zu lang!

Zum Thema: Ich halte die aller, aller wenigsten Eltern für fähig Kindern eine umfassende Allegeinbildung zu vermitteln, da das Gros der Gesellschaft selbst nicht darüber verfügt. In den 15 Min, die ich gesehen habe wurden 3 akademisch gebildete Familien gezeigt, die offensichtlich auch über genügend Geld verfügen um den Kindern Reisen, Auslandsaufenthalte, Sport und Ballett zu ermöglichen.

Es ist also eine Minderheit von Eltern, die ein solches Lernprinzip ermöglichen können. Selbst gebildet und mit einem Job der viel Freiraum bietet, aber genügend Einkommen.

Auf wieviel Prozent unserer Gesellschaft mag das wohl zutreffen?

Meine persönliche Meinung: Das sind in meinen Augen egoistische Gluckeneltern, die ihre Kinder vor der Welt "schützen" und nicht loslassen wollen. Klar, Schule ist z. T. Schei*e, aber die sozialen Kontakte und Herausforderungen sind für die Entwicklung der Kinder unerlässlich.

Bei der einen Familie war ein Kind auf einer Waldorf- sowie auf einer Montessori-Schule und kam nicht zurecht, woraufhin es die Schule endgültig verlassen hat. Ich halte es für gefährlich eigene Probleme einfach der Gesellschaft zuzuschieben und dieser Gesellschaft dann aus dem Weg zu gehen, womit das Problem dann als behoben betrachtet wird.
Ich halte es auch nicht für förderlich Kinder von der Gesellschaft fern zu halten und sie von klein auf vor den Computer zu setzen, damit sie irgendwelche Lernprogramme durchhechten.

Klare Aussage zu einer der drei Familien: Die Kinder haben im Ort keine Freunde .....
Na super!!!!

R.
 
Ich weiß jetzt nicht ob du Kinder im schulfähigem Alter hast oder selbst an einer Schule arbeitest, aber meine Kinder haben fächerübergreifend Unterricht und werden zum eigenständigen Arbeiten und denken erzogen.
Wenn man deinen Beitrag liest könnte man denken es geht um 1926.....;)
Nö, das geht um die Schulzeit über zwei Generationen in Hamburg, Deutschland, von 1974 - 2009. Und ja, ich habe nach wie vor eine inzwischen erwachsene Tochter.

In den letzten 6 Jahren wird sich mit Sicherheit nicht viel verändert haben an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen.
 
Warum dürfen Lehrer nicht per Videoaufnahmen sporadisch in ihrem Tun kontrolliert und so auch überwacht werden?
Na das fehlt noch.:cool:
Möchtest du wären der Arbeit überwacht werden?
Ich bin ja auch mit vielem im Schulsystem nicht einverstanden, aber das geht ja nun deutlich zu weit.
 
Zum Thema: Ich halte die aller, aller wenigsten Eltern für fähig Kindern eine umfassende Allegeinbildung zu vermitteln, da das Gros der Gesellschaft selbst nicht darüber verfügt.
Warum wohl. ^^

Soziale Kontakte gibt es nicht nur über die gemeinsame Zeit in großen Kinderverwahr- und-Büffelanstalten. Wir Menschen können eh nicht mehr als etwa 50 Sozialkontakte im Blick behalten. Was oder wem nutzen da Anstalten mit 500 oder 1.000 Kindern?

Aber so Menschen zu ziehen ist eben billiger und in Hinblick auf treue Arbeitssklaven effizienter.

Joa, das war polemisch und das ganz bewusst so formuliert.

Ich gebe dir gerne Recht, dass Homeschooling alleine wenig Sinn macht und soziale Kontakte wichtig sind. Das lässt sich regeln, wenn sich einige Famlien zusammenfinden und ihre Kinder gemeinsam unterrichten, für ausreichend Freizeitangebote sorgen usw. Natürlich kann das nicht jeder, aber wurde das hier verlangt? Ungerechtigkeiten gibt es auch so mit dem jetzigen System, wo arme Eltern ihre Kinder auf öffentliche Schulen in recht asoziale Gebieten schicken müssen, weil sie nicht über die Mittel verfügen, ihren Kindern gute Lehrer und ein sozialverträgliches Umfeld zu finanzieren.

Warum aber nicht den Eltern ermöglichen Homeschooling zu betreiben, was ja staatlicherseits kontrolliert wird, die das können und wollen? Weil es ungerecht ist dem Rest gegenüber ? Tja, dann müsste doch der Staat längst nachbessern und Fairness und Gleichbehandlung herstellen. *find*
 
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Na das fehlt noch.:cool:
Möchtest du wären der Arbeit überwacht werden?
Ich bin ja auch mit vielem im Schulsystem nicht einverstanden, aber das geht ja nun deutlich zu weit.
Das finde ich gar nicht, weil es Lehrer gibt, die grottenschlechten Unterricht machen oder Schlimmeres und Schüler, die das anmerken, nicht beweisen können. Sporadische Kontrollen, ohne Wissen des Lehrers, der natürlich im Arbeitsvertrag seine Zustimmung dafür zu geben hat, würde eine Reihe an Unfähigen, die unsere Kinder versauen, ihnen die Freude am Lernen nehmen, die ekelhafte Grabscher sind, zügig aussortieren.

Es werden viele Arbeitnehmer in ihrer Arbeitszeit überwacht und auch Leistungskontrollen sind üblich. Wüsste nicht, wieso das hier ein Problem wäre.

Jedem Bankangestellten hinter dem Schalter geht es so, Kassierer, Wachdienste, der Lokführer usw.
 
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