Hallo Luo,
Was du hier in Bezug auf deine Situation schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. die Oberhand in einer Beziehung zu einem anderen Menschen haben zu wollen ist etwas, was einer Beziehung eher abträglich ist. Dieses Verhalten legt auch mein Bekannter an den Tag, was mich tierisch nervt. Denn Kontrolle engt den anderen ein, und daraus entflieht man. Ich darf mich nicht in das Aktions-Reaktionsspiel meines Bekannten einlassen, denn dann merke ich, wie es mich runterzieht. Bin ich aus dieser Schleife draußen, bin ich in der Leichtigkeit. Und dann ist Spontanität möglich. Gestern war so ein Tag, und da fühle ich mich leicht und strahle ihn an, wenn mir danach ist. Einfach, weil man sich freut, den anderen zu sehen. Ohne Erwartungen, ohne Plan. So gehts mir gut. Wenn ich da drei Karten lege, ist immer die Sonne dabei. Sobald in meiner Angelegenheit Besitzdenken dabei ist, wird's finster. Da muss man sofort raus. Das Ganze ist total neu für mich, wie du schreibst, der Captain fährt auf unbekannten Gewässern. Dadurch, dass es so ist, wie es ist, ist mein Bekannter so eine Bereicherung.