Hi, Soul!
Irgendwie hast du entweder ein sehr verdichtetes Zeitempfinden, oder ich falsche Daten -- ein Pluto ist schon seit November 2005 aus IV gegangen...
Der tSa zu rAC kommt erst gegen Ende Mai in den 6° Orb, lief aber schon Ende Juli in den Orb mit rUr. Mitte September 2006 kam tSa in den Orb zu AC, Ende November 2006 war tSa exakt mit rAC, seither rückläufig. Um den 1. April wurde tSa wieder direkt und stand dabei exakt auf rUr, tAC ging am selben Tag auch noch drüber...
Also erübrigt sich die Frage, wie du den Transit wahrnehmen wirst -- du hattest ihn ja bereits einmal, nun kommt nur die zweite Runde und es wird virulent, was in der ersten Runde nicht vollständig abgearbeitet wurde.
Ganz allgemein würde ich den Transit tSa :: rUr als die "Strukturierung des Willens" bezeichnen -- was besser klingt, als es sich anfühlen dürfte

Jedenfalls ist dieser Transit alle 28/29 Jahre fällig, du warst also etwa 20, als es das erste Mal soweit war. Eine gängige Interpretation betrachtet das als realitätsschwere Reflexion aller spontanen Eingebungen und Ideen -- nichts ist so brilliant, als dass nicht Saturn nachfragen müsste, ob die Idee wirklich sooo gut ist. Das ist die beste Zeit, Kreativität zielstrebig und erfolgreich in Strukturen umzusetzen. Wärst du Bildhauer, würde ich sagen, bestell' schon mal den Marmor...
Mein erster tUr konj. rSa ist schon lange her -- damals wurde ich gerade 17, "befreite" mich vom Elternhaus, engagierte mich in einem ersten großen Videoprojekt, begann ernsthaft zu rauchen, legte, als der Transit exakt wurde, das Abitur ab.
Der zweite tUr konj. rSa begann im letzten Juli -- da kam urplötzlich einem sehr interessanten Projekt Sand ins Getriebe. Ab Anfang August beschäftigte ich mich für den Kunden nur noch mit kreativer Rechtsauslegung (statt kreativer Arbeit), und als tSa aus dem Orbit ging, war das tolle Projekt tot, die Rechtslage aber für meinen Klienten einigermaßen positiv geregelt. Der rückläufige tSa kam in der ersten Hälfte des März wieder in den Orb rUr -- und seither fehlt mir jede kreativer Drive in meinem Job (nur blöd, wenn man Regisseur ist
Mehr als die aktuelle Umsetzung und Inszenierung interessiert mich durch den gesamten Transit das "Dahinter", der tiefere Sinn meiner kreativen Ansätze, und ich fühle, wie sich diese strukturierende Beklemmung löst, während sich die Annäherung an den nächsten Wendepunkt abbremst. Mit etwa Mitte April wird Sa wieder direkt, und ich habe gute Hoffnung, dass dann wieder die Post abgeht wie im herbst letzten Jahres, als ich nach den Schwierigkeiten des ersten Übergangs sechs oder sieben "kreative Schwangerschaften" auf einmal bis zum Jahresende ausgetragen hatte.
Also insgesamt wie jeder Saturn Transit kein Honiglecken, man findet sich schonungslos auf dem Boden der Tatsachen wieder. Doch am Ende ist die alte Schlacke abgeklopft, und Neues kann auf gutem Grund erstehen.
Dazu wünsche ich viel Spaß und würde mich über deine Wahrnehmungen während des ersten Transits tSa konj. rUr freuen...
Der Transit tSa konj. rAC war bei mir schon vor einiger Zeit -- und ich brauche sowas auch nicht öfter als alle 28 Jahre

Ich würde das als "Strukturierung der Lebensziele" bezeichnen -- Saturn klopft dann knallhart ab, ob sich das "bisher Erreichte" mit den langfristigen (karmischen?) Zielsetzungen "verträgt". Bei mir zog sich diese Phase über gute zwei Jahre, und am Ende war nicht mehr viel von dem übrig, womit der Transit begonnen hatte... Das ging über alle Ebenen, materiell ebenso wie sozial, und am Ende hatte ich gerade noch zwei Koffer mit Kleidung. Häuser, Unternehmen, Autos, der ganze Tand wurde bei diesem Saturn Transit mit AC "weggespült".
Wobei die Weichen bereits gestellt waren, als Saturn bei der ersten Annäherung bei etwa 5° Orb wieder rückläufig wurde. Der gesamte Prozess hatte sich damals soweit verdichtet, dass kein Entkommen mehr möglich war. Als Seelentraining entfernte sich der rückläufige Saturn wieder aus dem Orb, um gerade, als der massive Druck nachließ und die Situation wieder erträglich wurde, zurück zu kehren und mit voller Wucht "aufzuräumen", was sich zuvor schon angedeutet hatte. Dabei blieb dann aber kein Stein auf dem anderen, Saturn hat nichts übersehen. Das Schwinden der Hoffnung war in jener Zeit die intensivste Wahrnehmung
Womit nicht gesagt sein soll, dass das immer so sein muss -- aber was nur künstlich und "aufgesetzt" ist, wird in diesem Transit "bereinigt", auch wenn du meinst, das ganze Leben hinge dran. Wenn das saturnische Gewitter endlich nach Langem weiterzieht, fühlst du dich befreit ("Freedom's just another word for nothing left to loose") und genießt das Leben wieder.
Damit alles Gute und vielleicht kannst du ein paar Infos zu deinen Wahrnehmungen geben?