Sananda Channeling - Was damals geschah... part2

eliassananda

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Sie folterten mich, prüften mich auf ihre Art, ob ich ein Gott war. Ihrer dunklen Kreativität waren keine Grenzen gesetzt - der Schleier der Dichte schlug auf mich ein. Ich wurde öffentlich verurteilt - gefangen - Angst machte sich breit, denn auch ich war ein Mensch in der Materie, umgeben von ängstlichen Fürsten, die um ihre Macht zitterten, umgeben von Schaulustigen, die den angeblichen Gott sehen wollten. Meinen wunderbaren Körper sehen wollten, sie, die voller Schuld und Ekel vor ihren Körpern waren. Ängstliche, die ihre Liebe verlassen haben, aus Furcht von den Obrigkeiten.

Ich musste mitansehen, wie sie meiner lieben Magdalena ihre verkörperte Reinheit nehmen wollten und sie anschließend als Hure beschimpften - und mich als Schwächling, da ich ihr nicht helfen konnte. Ich war Mensch, wie ich heute bin, ein Meister der übt, so wie ihr.

Zorn, Wut und Angst stiegen in mir hoch und wollten meinen Glauben ans Lichtvolle rauben - alles schien umsonst gewesen zu sein und die körperlichen Peinigungen schmerzten mich. Doch mehr noch die Folter meiner Liebsten und die hilflosen Blicke meiner Verbündeten und Freunde, die mehr und mehr verschwanden. In den dunkelsten Stunden bist du nur mit dir.

Gedemütigt und geschwächt wurde ich abgeführt und mich sollte noch Schlimmeres erwarten, denn ich wurde zum Spiegel des Kollektives und viele wurden wütend, weil ihre Angst vor der Liebe zu sehr schmerzte. Im Kerker ließen sich die Soldaten über mich aus und je mehr sie sich im Rausch ertranken, desto grausamer wurden sie. Doch nebenan war die starke Magdalena, die immer an mich und meinen Weg glaubte. "Wer bist du? Ein Schwächling, der mir nicht hilft?" Der Zorn über diese Kabalen verwandelte meine Ohnmacht und ich richtete mich aus Exkrementen und Blut auf und heilte meine Wunden. Meine lichtvolle Kraft hatte abgenommen, doch noch sollte mein Werk nicht vorbei sein. Ich stoppte mein ausströmendes Blut, die göttliche allumfassende Liebe stellte sich über mich, denn ich bin nur ein kleiner Teil meiner gesamten Großartigkeit. Meine körperlichen Schmerzen waren nur noch ein Übergang zur Heilung, denn ich wusste in jenem Moment: Eines Tages, und wenn es Jahrtausende dauern würde, bin ich vollkommen heil. Die Zeit ist Illusion und so dehnte ich mein Bewusstsein aus und spürte deutlich, mein geheiltes Sein, dass ich in anderen Inkarnationen erfahre. Ich sendete mir selbst in jenem Leben Kraft und Mut durch dieses geheilte Sein.

So folterten sie mich bis sie erschöpft waren und ich richtete mich immer wieder auf, aus für sie unbegreifbarer Macht. Der Richter selbst erbrach, als er in den Kerker kam und sah, was sie meinen Körper antaten. Einige Soldaten liefen davon - sie verstanden nichts mehr und hatten Angst, ich könne mich eines Tages rächen.

Zur Kreuzigung ging ich aufrecht, im abgemagerten und geschundenen Körper - widerwillig trug ich dieses Kreuz - dieses Symbol der Schuld und Folter. Der Richter wollte mir noch Schlimmeres ersparen, hatte er doch selbst dies nicht mehr ertragen, doch meine und aller Göttlichkeit leugnete ich nicht und so blieb der Kreuzweg.

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Martin Elias^
 
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