Lieber Helmut,
ich hatte Dir im November 2003 geschrieben:
"Danke für das, was Du hier mitgeteilt hast aus der geistigen Welt. In dieser Welt sind diese Dinge nicht bekannt und/oder werden nicht ernst genommen.
Ich betreibe Astrologie und hier insbesondere Karma Astrologie. Martin Schulman hat erkannt, dass bestimmte astronomische Bedingungen bei der Geburt einhergehen mit der Geburt von bestimmte Seelen mit einer bestimmten karmischen Vergangenheit. Es ist der Schnittpunkt der Mondbahn mit der Erdenbahn um die Sonne.
Als Du am 20. Juni 1955 geboren wurdest, herrschte eine Sonnenfinsternis, was bedeutet daß am absteigenden Mondknoten die Sonne stand und der Mond gegenüber in 26° 25' Schütze der aufsteigende Mondknoten. Du sagts, daß du am 10. Januar 1988 eine Vision hattest. Zu dieser Zeit stand der Saturn in 26°31' Schütze auf deinem Mondknoten und der Mondknoten im Quadrat dazu in 26°41' Fische. Dazu der Uranus in 28°12' Schütze. Die Position hat karmisch eine besondere Bedeutung für das Schicksal. Daß ausgerechnet als der Saturn genau auf deinem aufsteigenden Mondknoten stand, Du diese Vision hattest ist kein Zufall, es konnte nur zu diesem Zeitpunkt sein und nur du konntest die Vision haben.
Wie Du sicher weißt sind Visionen wie Deine kaum vermittelbar, aber ich möchte Dir sagen, daß ich es gut nachempfinden kann, was Du wahrgenommen hast und wie man Dich in dieser Welt behandelt. Es ist fast schon normal, das man Leute für verrückt erklärt, wenn sie von Gott sprechen, schon im Gilgamesh Epos im alten Mesopotamien das über 4500 jahre alt ist, sagte Enkidu, der Freund von Gilgamesh als sie aus der geistigen Welt über diese unsere Welt sprachen:
"Wenn du in die Unterwelt hinabsteigen willst,
Dann mußt du meinen Rat dir gut zu Herzen nehmen:
Ein reines Gewand darfst du nicht anziehen;
Sonst erkennen sie, daß du dort ein Fremder bist!"
und wenn man eine Gottes-Vision hatte scheint es besonders hilfreich das in dieser Welt zu verschweigen.
Ich denke es ist sinnlos den Menschen etwas über die geistige Welt zu lehren, sie fühlen sich oft nur gestört in ihrem geordeneten sozialen Leben.
Aus deinem Gedicht entnehme ich, daß Du auch die Liebe gesehen hast, die hoffen läßt. Ich weiß nicht was zu diesem Deinen Schicksal geführt hat, aber ich möchte Dir sagen, daß ich mich Dir verbunden fühle. Es gibt einige Seelen, die auch über das berichtet haben, was Du berichtest und man hielt sie auch für irre. Es ist dieses eine Scheißwelt.
Kabir wurde 1398 geboren in diese Welt: Er sagte:
'Tod nach Tod, die Welt stirbt, aber niemand weiß wie man stirbt:
Der Diener Kabir ist so einen Tod gestorben, daß er nie wieder sterben muß.
Wenn der Heilige stirbt, warum weinst Du dann? Er geht nachhause ...
Trauere über den elenden Sakta, der von einem Markt zu anderen verkauft wird!
Ich sehne mich nach dem Tod, aber wenn ich sterbe, möge es sein vor der Tür von Ram.
Und ich hoffe Hari fragt nicht, 'Wer ist das, der gegen meine Tür gefallen ist?' "
Das hatte ich geschrieben.
Ich kann Dein Schicksal nicht ändern, aber vielleicht ist es Dir eine Hilfe, wenn Du weißt, das es Wesen gibt, die ähnliche Schicksale haben.
Dawn hat darauf hingewiesen, welche Möglichkeiten es gibt, die Umstände Deiner Situation zu ändern. Wenn Du möchtest, dass man Dir hilft, dann schreib doch etwas dazu.
Lieber Gruss
Namo