Runen?

Grüsse...

Zunächst mal...

Arion schrieb:
Ganz einfach zum einen hat das Runenlied der Edda 18 Strophen die die Runen besingen
Die Tatsache das es 18 Strophen sind bedeutet nicht das es auch 18 Runen sein müssen... zudem würde mich interessieren welche Edda hier gemeint ist. Ich gehe mal von der Prosa aus. Korrigier mich wenn ich mich irren sollte.

Arion schrieb:
und 2. Goibt es einen Stein bei den Externsteinen wo die Runen drin sind, also hat Guido v. List sie doch nicht erfunden wie viele glauben er hat sie durch eine Vision wiederentdeckt und der eben gannte Fund bestätigt das er recht hatte.
Es bestätigt im Grunde nur das Guido von List etwas "abgeschrieben" hat bzw. nicht ausreichend Recherchiert hat. Zudem schreibt er in eigenen Texten das er einige "Runen" aus seiner Reihe neu entworfen hat. Bezieht sich dabei aber immer auf ältere Reihen an denen er sich orientierte um die einzig wahre Runen Reihe (wieder zu)finden. Die Runen an den Extern Steinen mögen auf den ersten Blick 18 sein, begibt man sich aber auf eine weitere suche so findet man auch noch weitere Stellen an denen Runen in eben diesen Steinen eingebracht wurden. Da die Extern Steine ein "Ritual" Ort waren, könnte es nicht sein das eben diese gefunden Runen lediglich eine "Formel" darstellen? Nur so eine Idee...

Arion schrieb:
Also das 24er Ist nur 2500 Jahre alt, ... Aber die Älteren Runen sind die Guido List entdeckt hat bzw. wiederentdeckt hat.
Womit wird bewiesen das diese Runen Reihe älter ist? Sollte jetzt der Verweis auf die Extern Steine kommen so möchte ich diesen gleich wieder legen da z.B. in Skandinavien Run Steine gefunden wurden in denen ebenfalls Runen eingearbeitet wurden welche sich aber als weitaus älter datieren lassen als die Fundstellen der Extern Steine.

Die Runen Reihe von Guido von List ist mit recht umstritten und in meinen Augen nur "Humbug". (Was ich nicht auf die Kraft der einzelnen Runen beziehe) Um 1900 kam es zu einem Europäischen Aufschwung der Esoterik. Und in diesem Zeitraum kam auch die Runen Reihe von Guido von List auf. Im prinzip gab es eine ganze Schwemme von "neuen" Systemen. Die Tatsache das sich die Runen von Guido von List so festgestzt haben hat zum Teil dem NS Regime zu tun... Für mich macht Guido von List eher den Eindruck als jemand der lediglich auf eine "Markt" Welle aufgesprungen ist. Aber ich glaube um sich da ein Bild machen zu können sollte sich jeder der sich dafür interessiert selber über jenen Schöpfer der 18er Reihe informieren. Texte und angaben finden sich genug. Vor allem aber Quer verweise die diese Person recht neutral beschreiben. Ich denke erst wenn man einige dieser informationen hat kann man sich ein eigenes Bild darüber machen. (Und ich meine nicht nur die von List verfassten Texte)

Alia schrieb:
ch habe ein "25"er. die 25. ist dabei eine "weiße" RUNE,- also eine OHNE Zeichen, die aber auch (siehe Sammelwerk ASTROLOGIE)(Kraft der Rätsel) GROßE KRAFT hat.

Diese "weiße" Rune ist zwar bestandteil wird aber nicht dazu gezählt. Dein Beutel mag zwar 25 Runen enthalten aber es ist nach wie vor die 24er Reihe. Diese "weiße" Rune wird auch als Odhins Rune bezeichnet. So heißt es z.B. das wenn sie zu einer Frage gezogen wird man nicht weiter fragen soll. Im Prinzip verwehren Dir die Runen in einem solchen Fall die Antwort.
Auch diese 25te "Rune" kam erst später "offiziell" hinzu. Im Traditionsreichen wurde sie zwar verwendet findet aber in keinem Fall eine Bedeutung in der Reihe als solches.

Abschließend...
Otterchen schrieb:
ab wann ist eine rune eine rune?
Gegenfrage dazu, was sind Runen? Mal von dieser Gegenfrage ausgehend, würde ich Dir als Antwort geben, sobald man sie als solche benennt...

Lailokeen
 
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Hallo

Also ich habe auch 24 runen und die funktionieren SUPER

Egal ob 18 oder 24, solange man damit umgehen kann, soll jeder das nehmen, was er besser findet!

Zum 25`er Set. Das finde ich persönlich nicht so gut, da die leere Rune für Odin steht, aber Odin sowieso die Runen gefunden hat. Sie ist also eigentlich bedeutungslos, da jede Rune auch für Odin steht!
 
hallo mal wieder :)

Lailokeen schrieb:
Gegenfrage dazu, was sind Runen? Mal von dieser Gegenfrage ausgehend, würde ich Dir als Antwort geben, sobald man sie als solche benennt...

juchuuu hundert punkte *froi* hmm tja als antwort auf deine frage würd ich mal sagen ... Runen sind auch Energiebahnen :)

Liebe Grüße Otterchen
 
Grüsse...

SchwarzerLotus schrieb:
Egal ob 18 oder 24, solange man damit umgehen kann, soll jeder das nehmen, was er besser findet!

Dem zu folge könnte man auch einfach Zahlen nehmen? Oder einfache Buchstaben oder wilde erfundene Zeichen. Also bezogen auf das was er besser findet. Da das alte system schon sehr lange besteht und es sich bewährt hat, so hat es wohl weniger mit der eigenen Einstellung zu tun sondern sollte eher auf einen Lern Prozess aufbauen. Ein dummes Beispiel wären da zum Beispiel Ampeln oder die STVO im allgemeinen. Nur weil jemand damit nicht so klar kommt soll er so fahren wie "er" am besten klar kommt?
Die Zeiten in denen diese Systeme entstanden liegen weit hinter uns. Damals gab es kein Fernsehen, Kino oder Radio das uns benebelte. Keine Umwelteinflüsse die sich direkt auf den Menschlichen Organismus auswirkten (jedenfalls nicht in dem Maße wie wir es heute kennen). Es gab keine Autos oder Fahrräder die uns zur Schnell lebigkeit treiben. Alles lief viel bewußter ab als heute. Damals war es wohl das was wir heute als Wissenschaft bezeichnen würden. Die Menschen haben sich damit einfach mehr auseinander gesetzt weil es zum Gesellschaftlichen Bild gehörte.
Heute wird auch ein experiment nach dem anderen durchgeführt bis das zufriedenstellenste Ergebniss gefunden wird. War es damals vielleicht anders?
Nur weil es alt ist heißt es nicht das es schlecht ist. Und nur weil wir heute Technisch fortschrittlicher sind heißt es nicht das neue Systeme den alten überlegen sind. Ich denke eher das Gegenteil ist der fall.
Warum also den einfachen Weg gehen nur weil es angenehmer ist? Warum sollte man sich darauf versteifen das es genauso gut wenn nicht besser ist? Sicher ist es leichter dem nach zu gehen was man gerade empfindet. Aber das wichtigste wird dabei glaube ich aus den AUgen verloren, der Lernprozess.

SchwarzerLotus schrieb:
Zum 25`er Set. Das finde ich persönlich nicht so gut, da die leere Rune für Odin steht, aber Odin sowieso die Runen gefunden hat. Sie ist also eigentlich bedeutungslos, da jede Rune auch für Odin steht!

Diese leere Rune wird lediglich Odhins Rune genannt. Im Prinzip nur um dem Kind einen Namen zu geben. Es ist also lediglich eine Bezeichnung.
Diese "Rune" kam auf da man mit der Zeit immer mehr vom "werfen" zum "legen" kam.
Wirft man die Runen in einem der alten Systeme kann es durchaus vorkommen das Runen auf dem Bauch landen. Also mit der glatten Seite nach oben.
Beim legen kommt dies nicht vor oder nur all zu selten. Denn beim greifen in dem Beutel fühlt man die Bauch und Rück Seite. Man legt die Rune also fast automatisch richtig herum auf die Unterlage. (Der verdrehte Kopfstand ist hierbei ausser acht gelassen).
Dadurch viel die Bauchlage also weg. Um sich dabei zu behelfen kam diese leere "Rune" hinzu. Man gab ihr den Namen Odhins Rune. Eben um beim legen eine art "Bauchlage" zu simulieren.

Lailokeen
 
Naja man sollte dann doch schon Runen und nicht Zahlen nehmen.
Aber zu deinem Beispiel: Wenn du mit einem Auto mit 75 Ps beser zurechtkommst als mit 100, warum soll man dann ein Auto mit 100 fahren?
 
Um das ganze Wirrwarr mal ein wenig zu entwirren, hier ein paar historische Fakten zu den echten und falschen Runenalphabeten.

Das Ältere Futhark

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Das klassische Ältere Futhark oder auch gemeingermanische Futhark ist das älteste bekannte und auch ursrpünglichste.Es besteht aus 24 Runen, entstand ca. 200 v.u.Z. und blieb bis etwa 500 u.Z. die allgemeingültige Form. In Skandinavien blieb das ältere Futhark bis ins 8. Jahrhundert allgemein in Gebrauch (die Zeit der Eddas). Im Volk überlebte es bis ins späte Mittelalter. Alle seriösen Runologen benutzen es als Grundlage.

Die 25. Rune

Manche Bücher über Runen fügen dem Älteren Futhark eine 25. Rune hinzu. Diese ist allerdings eine reine Erfindung des jüdisch-amerikanischen Autors Ralph Blum (1982) und rein neuzeitlich (da historisch nicht belegt). Sie heißt "Wyrd" oder Odins Rune und hat kein eigenes Zeichen, ist eine Leerrune. Ihre Bedeutung ist "Schicksal, Vorsehung, Karma". Dies ist jedoch romantisierender Unsinn, denn das Wyrd (altnordisch: Schicksal) wird bereits von der Rune Naudhiz vertreten und braucht somit keine eigene Rune. Odin hat ebenfalls eine ihm zugeordnete Rune, nämlich Othala. Somit ist die Leerrune "Wyrd" nicht nur symbolisch völlig überflüssig, sondern auch historisch und mythologisch unkorrekt.

Das Jüngere Futhark

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Das Jüngere Futhark oder auch Dänisches oder Nordisches Futhark genannt, entwickelte sich zwischen 600 oder 700 bis um 800 oder 850 (nicht genau nachweisbar) in Skandinavien. Zu dieser Zeit änderte sich dort die Sprache, und die Runen wurden angepaßt, um die Laute darzustellen. Allerdings besteht das Jüngere Futhark aus nur 16 Runen.

Diese wunderliche Reduzierung liegt darin begründet, daß durch die Christianisierung den germanischen Vorfahren die Kraft genommen werden sollte, und man aus diesem Grund die Runenreihe um die mächtigsten Runen zurechtstutzte. Somit fehlten hier natürlich einige Laute, denn die nur 16 Zeichen reichten bei weitem nicht aus, den gesamten Lautbestand der Sprache zu erfassen. Einige Runen mußten deshalb doppelt belegt werden und mehrere Laute vertreten. Dadurch mußte man später einige Runen durch Punkte ergänzen, um beispielsweise K von G, T von D und P von B unterscheiden zu können. Die Form der Runen wurde ebenso geändert und vereinfacht.

Das Jüngere Futhark brachte mehrere Varianten hervor, meist länderspezifisch, und kam dann auch nach Island und Grönland. Dies alles, wie auch die Anwendung verschiedener Schreibregeln, die in der Wikingerzeit bei der Abfassung von Runentexten zur Anwendung kamen, machen es mitunter so schwierig, ja unmöglich, einen Runentext, den man allein von den Zeichen her "lesen" kann, auch richtig zu deuten. Das auch spöttisch als "Wikingerrunen" bezeichnete Jüngere Futhark ist lediglich als verstümmelte Degeneration des Älteren Futhark anzusehen.

Das Angelsächsische Futhark

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Das Angelsächsische Futhark, oder auch Anglofriesisches Futhark genannt, umfaßte 28 und später 33 Runen, wobei die zusätzlichen Runen für bestimmte Lautvarianten entwickelt wurden. Es entstand etwa im 5. Jahrhundert, zuerst in Friesland. Zu dieser Zeit fielen die Angelsachsen in Britannien ein, und ähnliche Runen traten zum ersten Mal auf der britischen Insel auf. Die Form einiger Runen änderten sich, besonders A/O, C/K, H, J, S und Ng, und die Änderung der Sprache brachte zunächst vier und zwischen ca. 700 bis 900 fünf weitere neue Runen mit sich, damit das Alphabet die neuen Laute darstellen konnte.

Das Angelsächsische Futhark überdauerte die Christianisierung und war bis ins 10. Jahrhundert gebräuchlich, stellt aber dennoch eine unzweifelhaft christlich geprägte Verfälschung des ursprünglichen Älteren Futharks dar.

Daneben gibt es noch andere Reihen mit z.B. 26 oder 23 Runen. Diese verschiedenen Reihen waren in unterschiedlichen Gebieten gebräuchlich, und die Unterschiede in der Anordnung und der Anzahl bezeichnen lokale Unterschiede in Sprache und Schreibweise.

Das Armanen-Futhark nach Guido List

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Das Armanen-Futhark mit seinen 18 Runen aus dem frühen 20. Jahrhundert ist eine künstliche Erfindung des österreichischen Romanciers und Runenforschers Guido List alias Guido von List (05.10.1848 bis 17.05.1919). Der Wotanist List war ursprünglich Kaufmann und arbeitete dann in Wien als Sekretär des Österreichischen Alpenvereines und als völkischer Schriftsteller. Mit seinem 1912 erschienenen Buch "Das Geheimnis der Runen" postulierte er die beiden Hauptfehleinschätzungen, welche die deutsche esoterische Runenliteratur des ganzen 20. Jahrhunderts nachhaltig in die Irre führte.

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Guido List

List behauptete zum einen, daß das ältere Buchstabensystem der Germanen 16 Zeichen besessen hätte und verwechselte somit Jüngeres und Älteres Futhark. Weil List sich zum anderen unbedingt das eddische Hávamál, das Runenlied Odins, mit seinen 18 Strophen erklären wollte, meinte er, daß die 18 Strophen als Beweis für ein noch älteres Runensystem mit 18 Stäben zu werten seien.

Nach eigener Aussage erschaute List 1902 im Geist das von ihm kurzerhand erfundene, entfremdete Armanen-Futhark (das eigentlich ein "Futhork" ist), als er nach einer Star-Operation mit verbundenen Augen verweilen mußte, und begründete darauf seine esoterischen Schauungen. List und seine Anhänger, die ihn wie einen Propheten verehrten und es teilweise noch bis heute tun, gingen davon aus, daß es ein "wahres" Alphabet der Runen gegeben haben müsse, von dem jeder Stab einer der 18 Eddastrophen des Odinslieds entspreche.

Diese Annahme sowie dieses erfundene Futhark sind jedoch profan und historisch nicht nachweisbar. Die Texte der 18 Edda-Strophen passen in keinem Falle zu den tradierten Begriffen jener Runen, die Guido List ihnen zuordnete. Die zwei Zeichen, die ihm zu fehlen schienen, (E und G) mußte er aus angelsächsischen Runenreihen entlehnen. Trotzdem verbreitete sich das Konstrukt wegen der Geschlossenheit seiner Gesamtkomposition, dem damaligen Nichtvorhandensein alternativer Runenesoterik und einer damals breiten Schicht interessierter Laien, die nach gehaltvollen Runendeutungen verlangten.

List war der Begründer der Runen-Esoterik und der Ariosophie. Er brachte den Okkultismus in die völkische Bewegung ein. Nach Auffassung Lists waren die "Armanen" die geistigen Führer, Lenker und Priester der Germanen, insbesondere der "Arier". Dies ist jedoch eine unhistorische Erfindung Lists. List behauptete, die Armanen hätten über ein Geheimwissen verfügt, welches nach der Christianisierung mittels der Runen verschlüsselt worden sei. List betrachtete sich selbst als letzten Magier der Armanen. Als Feind glaubte er eine "internationale jüdische Verschwörung" ausmachen zu können. Lists Menschenbild war durch und durch rassistisch und antisemitisch, was sich auch in seinen Werken wiederspiegelt.

List führte auch die doppelte S-Rune (von ihm "Sig-Rune" genannt) als "Symbol der reinen arischen Rasse" ein und lieferte somit den Nationalsozialisten das Zeichen für ihre "SS" abgekürzte "Schutzstaffel", berüchtigter Träger nationalsozialistischer Politik und Ideologie. Überhaupt stützt sich die Vorliebe der Nazis für Runen und deren Umsetzung als Symbole auf Häuser, Flaggen und Uniformen ganz auf Lists Pseudo-System.

Lists Schüler Lanz von Liebenfels gründete 1905 in Wien die neugermanisch-rassistische "Guido-von-List-Gesellschaft", welche sich zu einem Zentrum des Antisemitismus entwickelte und von Wien aus auch das deutsche Kaiserreich erreichte. List selbst gründete 1911 den "Hohen Armanen Orden" (HAO) als inneren Zirkel der List-Gesellschaft, der in seinen Publikationen einen primitiven Rassenokkultismus mit theosophischem Einschlag vertrat, aber keine Breitenwirkung erreichte.

Leider trifft man das Armanen-Futhark auch heute in Büchern, die Runen behandeln, immer wieder als ernstgenommenes und vermeintlich echtes System an, und es hat sowohl die Werke nachfolgender Autoren als auch die praktische Runenarbeit im deutschsprachigen Raum bis heute fehlerhaft geprägt.

Quelle: meine Homepage (siehe unten)
 
Es wird wichtiger sein, für die, die mir Runen weissagen als für die, die damit magisch arbeiten, um sich zu entwickeln.
Wer die magischen Arbeiten ernsthaft betreibt in Form von Exerzitien wird natürlich irgendwann wissen, was es mit dem 16er,18er und 24er auf sich hat.
Und wer sie einfach mal anschaut, wird merken, daß die eine, die andere beinhaltet bzw eine Spiegelform ist. So gesehen kann durchaus das 16er reichen, um alle Wirkungslinien erfasst zu haben.
Demnach ist es völlig uninteressant, was List sagt, oder Gorsleben oder sonstwer... Runen sind Kräfte und die lassen sich nur erfahren..und dabei ist eine Rune für niemanden gleich, was sie dem einen sagt, kann das Gegenteil von einem anderen sein..

LG
 
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Grüsse...

SchwarzerLotus schrieb:
Naja man sollte dann doch schon Runen und nicht Zahlen nehmen.
Aber zu deinem Beispiel: Wenn du mit einem Auto mit 75 Ps beser zurechtkommst als mit 100, warum soll man dann ein Auto mit 100 fahren?

Was aber wenn das Auto für die Rune steht und die STVO für das System?

Zu dem Beitrag von SilentShadow. Mit den meisten Ausführungen stimme ich persönlich überein. Jedoch was die 25. Rune angeht... es ist wie gesagt keine Rune. Auch wenn sie so benannt wird. Das diese Namens Gebung vom Autor Blum stammt ist (fast) richtig. Denn es gab zu diesem Jahr einige Publikationen welche diese aufgriffen. Die des Autors Blums scheint aber wohl die geläufigste zu sein und ich denke auch die Zeitlich erste. Ob es nun aber wirklich so ist sei mal dahin gestellt, schließlich geht es nur um eine Benennung. Auch was die "neuzeitliche" Bedeutung angeht stimme ich Dir zu. Allerdings nicht bei der historischen Bewiesenheit. Es gibt durchaus funde in denen diese "leer zeichen" auch in Formeln aufkommen. In den meisten fällen jedoch gingen die historiker von "platzhaltern" aus bzw. von leerstellen die einem etwaigen Rätsel dienen. Wie auch immer...
Historisch gesehen aber hat diese leere "Rune" durchaus ihre daseins Berechtigung wenn man von der Entwicklung des "Werfens" und dem "legens" ausgeht.
Das es (noch) keine wirkliche Bestätigung von Historikern gibt die dieses belegen mag jeder ein wenig hin und her gerissen sein. Wie sollte auch etwas belegt werden was nicht (auf den ersten Blick) sichtbar ist?

Lailokeen
 
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