Reinigungs- resp. Schutzräucherung

Das scheint bei mir kein bewußter, analytischer Vorgang zu sein, sondern wie der Gefahreninstinkt eines Tieres zu funktionieren: Ich spüre, wittere, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll, wenn etwas "falsch" ist... Genauso fühle ich, wenn z.B. ein Ort für mich gut ist, beispielsweise manche Stellen tief im Wald, zu denen es mich hinzieht...

Für mich ist das alles keine intellektuelle Spielerei und schon gar kein "Hobby", sondern vollkommen ernst und Teil meines Wesens...

:)

Ja, ist gut, wenn du eine Achtsamkeit für Energien hast.

Was du mal versuchen könntest, um die rational-analytische Komponente mit nutzbar zu machen, wäre eine Meditation im Anschluss, wenn du beispielsweise von so einem Ort zurückkehrst, in der du nochmal gedanklich dorthin zurückkehrst, und dir mal ansiehst, woher dieses Positive gekommen ist, bzw. was für eine Art Energie das war, die du als angenehm oder heilsam empfunden hast.
Auf die Art kannst du nochmal bewusst die Beziehung dorthin verankern, und dich künftig schneller darauf einstellen, wenn du dorthin zurückkehrst. Und es ist auch insofern eine gute Übung, als man auf die Art lernen und sich angewöhnen kann, zumindest mental einen Teil dieser positiven Energie verfügbar zu halten und zu stabilisieren.

Wirklich starke Kraftplätze gibt es in zugebauten Gegenden leider extrem selten. Ist zumindest meine Erfahrung.

Alles Gute dir und lg,
S.
 
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Wirklich starke Kraftplätze gibt es in zugebauten Gegenden leider extrem selten. Ist zumindest meine Erfahrung.
Ja, wohl wahr. Die Plätze, die ich als sehr angenehm und vertraut empfinde, sind oft identisch mit Orten, wo der Fuchs läuft oder seinen Bau hat. In Gegenden, in denen Wölfe vorkommen (hier gibt's ja leider keine), wären es Orte, die auch die Grauen schätzen...

Mit Meditation habe ich kaum Erfahrung (ist Jahre her und war damals mehr eine Konzentrationsübung), aber ein Versuch ist es wert. Sollte es nicht funktionieren, auf meinen Instinkt ist jedenfalls erfahrungsgemäß Verlaß.

Danke!

LG
Grauer Wolf
 
und dir mal ansiehst, woher dieses Positive gekommen ist, bzw. was für eine Art Energie das war, die du als angenehm oder heilsam empfunden hast.
Genauso sollte man sich bewusst sein, was man an inneren Ängsten und Aversionen nach außen projiziert, so dass man dann eine äußerliche Bedrohung wahrnimmt, wo es um eigene innere Konflikte und unverarbeitete Themen geht.
 
was man an inneren Ängsten und Aversionen nach außen projiziert, so dass man dann eine äußerliche Bedrohung wahrnimmt, wo es um eigene innere Konflikte und unverarbeitete Themen geht.
Du vergißt, was ich gerade geschrieben habe: Ich nehmen solche Bedrohungen instinktiv wie mit den Sinnen eines Wolfes war und dann meldet sich mit Macht mein Schutztrieb gegenüber meiner Familie...
Innere Ängste? Ich hab natürlich wie jeder meine Alltagsproblemchen, aber Ängste bringenUnsicherheit und die kann ich hier nicht brauchen, denn sie würde mich schwächen.

LG
Grauer Wolf
 
Hallo @GrauerWolf
Ich glaube Du verwechselst Angst mit Furcht. Angst ist ein Instinkt, der bei Tieren und Menschen (über)lebensnotwendig ist, da er die Reflexreaktionen Flucht-Kampf-totstellen etc. begründet.
Ansonsten, lass Dich nicht zusehr betheoretisieren zum räuchern, und mach einfach. Bei Eibe pass einfach etwas auf, und nehm lieber die Beeren bzw Früchte, geht nicht ganz so in den roten Bereich. Schön dass Du heimische Pflanzen nehmen willst, und keine Importwaren aus Sonstwo, findet man immer seltener, bei den "Schamanis" oder die sich so nennen.
Viel Erfolg bei der Durchführung.

es grüsst wandervogel
 
Eventuell verhindern deine Erwartungen, dass Du die in urbanen Räumen die Kraftorte nicht sehen kannst?
Also zumindest ich kann sie nicht wahrnehmen, da mein Wesen extrem an die Natur, genauer, an Wald- und Berglandschaften gebunden ist (was sich selbst in der NAW zeigt). Mit urbanem Umfeld verbindet mich nur eine sehr herzliche Abneigung.

@wandervogel
Beeren ist um diese Jahreszeit nicht. Ich halte mich einfach an "Terrorelfs" Vorgaben mit kleinen Anteilen.
Bei Angst und Furcht geht bei mir schon mal die Begrifflichkeit etwas schludrig durcheinander. Aber Du hast natürlich recht, das sind verschiedene Dinge...
Was die Räucherkräuter angeht, Exotisches erschien mir irgendwie "falsch". In der Hinsicht bin ich recht bodenständig und sammele sogar am liebsten selbst (besonders Wildfrüchte: Wilde Kirschen? Der Geschmackswahnsinn!)... ;)

LG und danke
Grauer Wolf
 
Ah in Ordnung, ja manchmal hat man noch Glück und findet einige Eibenfrüchte jetzt noch.
Macht halt nen schweren Kopf der Baum, daher sparsam damit :-)
Ja und zum allgemeinen selber sammeln, jetzt könntest Du Wurzeln und Fasern sammeln. Das geht, ansonsten dann im Frühjahr wieder, wenn die Säfte spriessen. Beim Harz nehmen, bloss halt nicht zuviel von einem Baum, ich denke aber das weisst Du auch selber, dass sie damit Wunden verschliessen.
Übrigens, wenn es Dich jetzt interessiert, Du kannst auch eine Art "Räucherbälle" mit Harz als Trögerstoff machen (der lässt sich gut reinigen wenn im Wasserbad erhitzt und dann durch altes Metallsieb und Filter gegossen) wo Du dann Trockenkräuter usw beimischen kannst. Macht sich zum "portionieren" recht sinnvoll.

Wilde Kirsche? Meinst Kornellkirsche? Oder Tollkirsche?
Probier mal im Frühjahr Birkensaft von ner jüngeren Birke, am besten ganz frisch ohne die Saponine drin.. DAS ist ein Geschmackserlebnis
 
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