Thomas Voegeli
Mitglied
Eine mir entfernt Bekannte in Deutschland hat von einem angeblichen Medium in Oesterreich einen Brief im Werbestil bekommen, also auch mit persönlicher Anrede im ganzen Brief.
Der Brief ist 4 eng geschriebene A4 Seiten lang, als Absenderadresse steht ein Postfach, der Absender gibt sich als Frau zu erkennen.
Ich will sie einfach "M" nennen, ich will, dass durch die Abhandlung des Themas möglichst wenig Energien in Richtung dieser bestimmten Person fliessen.
Die Briefempfängerin ist eine Person von natürlicher Art, mit Herzensgüte, von eher bescheidenem Bildungsstand, ich nenne sie mal Y.
Y bekommt selten persönliche Post, selten hat sie sich mit spirituellen Fragen beschäftigt, sie glaubt vage an Gott und Teufel, weiss aber von der Kirche, dass es, vom Teufel halt, schwarze Magie gibt, dass sie sehr wirkungsvoll sein kann, zudem hat ihre Mutter einmal etwas Schwarzmagisches erlebt.
Nun erhält Y persönliche Post. Abschnitt um Abschnitt stellt sich M dar als unfehlbare Heilerin, als herzensgut und als tief besorgt um Y.
M stellt fest, dass auf Y wunderbare Reichtümer oder aber Not und Elend warten, je nachdem, ob sie, die M, ihr, der Y, jetzt beistehe oder nicht. In wunderbaren Sätzen legt M dar, wie sie sich grämen würde, wenn M sich für das Unglück statt für das Glück entscheiden würde, doch sei es ja wohl einleuchtend, dass bescheidene Euro 25 für magische Dienste eingefordert würden.
Ich zitieere, um den Stil zu zeigen, einen der 26 Abschnitte:
Zitat:
"Sie sind so freundlich, so intelligent, so aufmerksam und grosszügig. Ihre Leiden müssen sofort beendet werden. Denn wie könnte ich mich sonst auch nur noch einen Tag länger als Wundertäterin verstehen? Wenn ich Ihre Probleme nicht umgehend löse, wird meine Seele verzweifeln"
oder, Zitat:
"Geheimnis Nummer 5. Wenn Sie nicht vorbereitet sind, könnte am (folgt exaktes Datum dieses Jahres) ein schreckliches Unglück geschehen (aber ich werde das nicht zulassen!"
Y ist ratlos, sie ist verzweifelt, sie hat panische Angst, sie hat aber den Mut, die zur Ablenkung der Gefahren eingeforderten 25 Euro nicht einzubezahlen, umso mehr deshalb, weil sie (vermutlich zu recht) annimmt, dass die Einzahlung des Geldes weitere Briefe von M nach sich ziehen würde, dass sie sich also in eine sich steigernde Dauerabhängigkeit begeben würde.
HALLO, LICHTARBEITER, was fällt Euch zu diesem Thema zu? Mich interessiert insbesondere, wie Ihr mit einem Menschen arbeiten würdet, welcher auf diese Art in bodenlose Angst gejagt wird. Zudem interessiert mich, wie ihr euch innerlich gegenüber einem Wesen wie M verhalten würdet. Und letztlich interessiert mich durchaus, was ihr davon halten würdet, wenn man auf einen solchen Menschen erd-juristisch vorgehen würde.
Wenn ich mir den Gemütszustand von Y ansehe, dann muss ich sagen: Ein brennendes Thema wahrscheinlich, diese Sorte von Missbrauch durch Angstmache.
Euer Thomas
Der Brief ist 4 eng geschriebene A4 Seiten lang, als Absenderadresse steht ein Postfach, der Absender gibt sich als Frau zu erkennen.
Ich will sie einfach "M" nennen, ich will, dass durch die Abhandlung des Themas möglichst wenig Energien in Richtung dieser bestimmten Person fliessen.
Die Briefempfängerin ist eine Person von natürlicher Art, mit Herzensgüte, von eher bescheidenem Bildungsstand, ich nenne sie mal Y.
Y bekommt selten persönliche Post, selten hat sie sich mit spirituellen Fragen beschäftigt, sie glaubt vage an Gott und Teufel, weiss aber von der Kirche, dass es, vom Teufel halt, schwarze Magie gibt, dass sie sehr wirkungsvoll sein kann, zudem hat ihre Mutter einmal etwas Schwarzmagisches erlebt.
Nun erhält Y persönliche Post. Abschnitt um Abschnitt stellt sich M dar als unfehlbare Heilerin, als herzensgut und als tief besorgt um Y.
M stellt fest, dass auf Y wunderbare Reichtümer oder aber Not und Elend warten, je nachdem, ob sie, die M, ihr, der Y, jetzt beistehe oder nicht. In wunderbaren Sätzen legt M dar, wie sie sich grämen würde, wenn M sich für das Unglück statt für das Glück entscheiden würde, doch sei es ja wohl einleuchtend, dass bescheidene Euro 25 für magische Dienste eingefordert würden.
Ich zitieere, um den Stil zu zeigen, einen der 26 Abschnitte:
Zitat:
"Sie sind so freundlich, so intelligent, so aufmerksam und grosszügig. Ihre Leiden müssen sofort beendet werden. Denn wie könnte ich mich sonst auch nur noch einen Tag länger als Wundertäterin verstehen? Wenn ich Ihre Probleme nicht umgehend löse, wird meine Seele verzweifeln"
oder, Zitat:
"Geheimnis Nummer 5. Wenn Sie nicht vorbereitet sind, könnte am (folgt exaktes Datum dieses Jahres) ein schreckliches Unglück geschehen (aber ich werde das nicht zulassen!"
Y ist ratlos, sie ist verzweifelt, sie hat panische Angst, sie hat aber den Mut, die zur Ablenkung der Gefahren eingeforderten 25 Euro nicht einzubezahlen, umso mehr deshalb, weil sie (vermutlich zu recht) annimmt, dass die Einzahlung des Geldes weitere Briefe von M nach sich ziehen würde, dass sie sich also in eine sich steigernde Dauerabhängigkeit begeben würde.
HALLO, LICHTARBEITER, was fällt Euch zu diesem Thema zu? Mich interessiert insbesondere, wie Ihr mit einem Menschen arbeiten würdet, welcher auf diese Art in bodenlose Angst gejagt wird. Zudem interessiert mich, wie ihr euch innerlich gegenüber einem Wesen wie M verhalten würdet. Und letztlich interessiert mich durchaus, was ihr davon halten würdet, wenn man auf einen solchen Menschen erd-juristisch vorgehen würde.
Wenn ich mir den Gemütszustand von Y ansehe, dann muss ich sagen: Ein brennendes Thema wahrscheinlich, diese Sorte von Missbrauch durch Angstmache.
Euer Thomas