Das halte ich für fatal.@ sage
Mein Sohn ist z.B. in den ETHIKunterricht gegangen, er mußte sogar daran teilnehemen, weil ER weder in den evang. noch in den kath. Religionsunterricht gehen WOLLTE. Also ging er in Ethik und hat globales über das Menschsein gelernt. Es gibt für die ausländischen Kinder keinen islamischen Unterricht. Wenn der Bedarf für isl. Unterricht besteht, können sie in einer Moschee Islamuntericht bekommen. Soweit zu dem islamischen Kindern.
Sobald die Zahl von Anhängern einer Kirche gesellschaftlich relevant ist,
sollte die Kirche mit der Deutschen Staat ein formales Verhältnis festlegen.
So wie etwa die Kath. Kirche. Die ist eine "Körperschaft öffentlichen Rechts".
Daraus erwächst z.B. der Anspruch auf Religionsunterricht an öffentlichen
Schulen. Und auf staatliches Inkasso einer "Kirchensteuer" u.a.
Aus gesellschaftlicher Sicht sollte der Deutsche Staat darauf bedacht sein,
für wichtige Religionsgemeinschaften den Religionsunterricht unter Aufsicht
zu haben. Das entspricht dem Kirche/Staat-Verhältnis hier im Lande.
Deutschland ist nämlich nicht laizistisch. Also besteht Regelungsbedarf
für das Verhältnis einer wichtigen Kirche zum Staat. Wenn die Kirche will!
Und da bin ich mir bei den deutschen Muslimen nicht so sicher...
Ist die muslimische Glaubensgemeinschaft in Deutschland zentral verwaltet?
Könntet ihr die - und nur die - "Muslimische Kirche Deutschlands" gründen,
der sich (fast) alle Muslime zugehörig fühlen?
Oder gäbe es
- zwei Kirchen (Sunniten, Shiiten)
- 10
- 100
oder wieviele?
Aber vlt. gibt es so eine Kirche ja schon, ich weiss es nicht.
Gruss
LB