"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Quatsch mit Sauce. Trump wird von so gut wie jeder auch jüdischen Gazette wegen seines frei flottierenden Rassismus kritisiert, z.B.:

Darum ging es gar nicht (weiß nicht wie du meine Beiträge liest, es ging um Omar, bei der die Meinung eben eindeutig ist), aber ist nicht einmal der Fall in Bezug auf Trump. Einige dort sehen in Trump den besten US-Präsidenten seit langem. Die Meinung ist geteilt in Bezug auf Trump, aber das ist bei Omar eben überhaupt nicht der Fall. Da gibt es nämlich nur eine Ansicht.

Der israelische Staat sieht es zum Beispiel nicht so.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-israel-125.html

Auch wenn du rechts und bekennender AfD-Wähler bist - ein Fünkchen Anstand hätte ich dir schon noch zugetraut, dass du dich nicht gemein machst mit einer solch widerlichen Demagogie, wie wir sie vom mächtigsten Mann der Welt gehört haben.

Lies einfach was ich schreibe...:rolleyes: Aber ich merke ja, dass du es nicht einmal kapierst. Du glaubst wohl wirklich, dass jemand, der anmerkt, dass man Omar doch bitte nicht zur Gallionsfigur machen soll, sich dadurch mit Trump "gemein macht".

Die Ironie an der Geschichte ist, und das wollte ich aufzeigen, dass jemand nun eine Heldin der Toleranz ist, die nach praktisch allen jüdischen Zeitungen eine Antisemitin ist. Und nach dem was sie bisher gesagt hat, ist das auch eine sehr nachvollziehbare Einschätzung.

Ansonsten, ich würde Sanders wählen als Amerikaner, und Trump nie (aber denke nicht, dass er Antisemit ist). Aber Omar (die hingegen Antisemit ist) sicher auch nicht.
 
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Spiegel Online:
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Seine aktuellen Ausbrüche zielen auf die linken Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez, Ilhan Omar, Ayanna Pressley und Rashida Tlaib: Die sollten doch "in die verbrechensverseuchten" Länder zurückkehren, aus denen sie gekommen seien.(...)

Drei der vier Frauen sind in den USA geboren, Omar floh als Kind aus Somalia nach New York. Doch um solche Feinheiten geht es Trump gar nicht: Er instrumentalisiert Vorurteile gegen Ethnizität, Glaube und Erscheinungsbild der Betroffenen.Seine Wortwahl ist also kaum Zufall. Jeder Amerikaner, der nicht weiß ist, kennt diese Beleidigung: "Geh dahin zurück, wo du herkommst!" Dieser Ausruf begleitet auch viele Gewalttaten gegen Minderheiten.
https://www.spiegel.de/politik/ausl...trument-rassismus-als-programm-a-1277644.html
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Es dürfte wohl in der amerikanischen Geschichte ein beispielloser Vorgang sein, dass ein Präsident offen zum Mittel der Volksverhetzung greift. Selbst in der amerikanischen Vorgeschichte ist mir es nicht bekannt, dass etwa ein Sheriff die Bürger seiner Stadt auffordert, Minderheiten zu teeren und zu federn. Der Vergleich mit der volksverhetzenden Rhetorik Goebbels ist vollinhaltlich berechtigt.

Aber wie man sieht, gibt es selbst hier im Forum User, die diese faschistische Praxis goutieren.

was ich gehört habe sagte Trump " wenn es euch hier nicht gefällt, geht doch wieder zurück in eure länder" ..genauso hätte er sagen können "geht dorthin wo es euch gefällt"...was ist daran bitte rassistisch?..steuern wir schön langsam auf einen totalitären staat zu wo wir nichts mehr sagen dürfen? (zumindest hier in deutschland)..so eine zeit hatten wir schon mal..
 
was ich gehört habe sagte Trump " wenn es euch hier nicht gefällt, geht doch wieder zurück in eure länder" ..genauso hätte er sagen können "geht dorthin wo es euch gefällt"...was ist daran bitte rassistisch?..steuern wir schön langsam auf einen totalitären staat zu wo wir nichts mehr sagen dürfen? (zumindest hier in deutschland)..so eine zeit hatten wir schon mal..

In Bezug auf 3 dieser Personen ist die Situation nicht anders, wie für alle Amerikaner (außer "Indianer") auch.
Insofern ist Kritik berechtigt.

Hoffe, dass die Aussage nicht schon zu viel "Thema" ist. :rolleyes:
Aber glaubt mir ja sonst keiner, dass ich nicht "pro Trump" bin.
 
In Bezug auf 3 dieser Personen ist die Situation nicht anders, wie für alle Amerikaner (außer "Indianer") auch.
Insofern ist Kritik berechtigt.

Hoffe, dass die Aussage nicht schon zu viel "Thema" ist. :rolleyes:
Aber glaubt mir ja sonst keiner, dass ich nicht "pro Trump" bin.

ganz einfach ausgedrückt..wenn heute jemand zu dir kommt und äussert "hier gefällt es mir nicht"..was antwortest du darauf?..egal ob migrant oder einheimischer...
 
ganz einfach ausgedrückt..wenn heute jemand zu dir kommt und äussert "hier gefällt es mir nicht"..was antwortest du darauf?..egal ob migrant oder einheimischer...
Dann kann man fragen, was dem Anderen nicht gefällt - möglicherweise hat er berechtigte Anregungen.
Ab wann beginnt denn bei Dir Rassismus? Was genau wäre das denn für Dich?
 
Dann kann man fragen, was dem Anderen nicht gefällt - möglicherweise hat er berechtigte Anregungen.
Ab wann beginnt denn bei Dir Rassismus? Was genau wäre das denn für Dich?

gegenfrage, wann beginnt denn bei dir rassismus?
okey, was meine wenigkeit betrifft...wenn ich heute unbegründet auf bestimmte leute losgehe, nur weil sie von anderen ländern kommen, ist es für mich rassismus...die abneigung gegen ein volk das ich nicht anerkenne...
einfaches beispiel...am montag ist in der arbeit ein junge aus somalia gekommen...er lebt seit etwa 10 jahren in deutschland und ist ein sehr netter kerl...ich versehe mich mit ihm prächtig...also scheinbar keine rassistische ader in mir..:)
wenn man hier im forum aber diesbezüglich probleme anspricht, was mit dem schon seit etwa 3 jahren verbotenem thema zu tun hat, ist man automatisch ein rassist bzw. rechtsradikaler..und so kann keine anständige diskussion funktionieren...
 
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Es war keine einmalige, bedauerliche Verfehlung, wie manch TRUMP-Fan insgeheim hoffen mag. Trump war immer schon Rassist. Hier mal eine Liste seiner rassistischen Ausfälle:
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  • In den Siebzigerjahren verklagte das US-Justizministerium ihn und seinen Vater wegen Diskriminierung schwarzer Mieter.
  • Nach der Vergewaltigung einer weißen Joggerin im Central Park forderte er 1989 für die Verdächtigen - vier Schwarze, einen Latino - die Todesstrafe, obwohl sie unschuldig waren.
  • Seine langjährige Topmanagerin Barbara Res beschrieb seine Vorurteile so: "Schwarze waren faul und Juden gut mit Geld."
  • Als Casinobesitzer musste er 200.000 Dollar Strafe zahlen, weil er afroamerikanische Angestellte diskriminiert hatte.
  • Sein Aufstieg in konservativen Kreisen begann mit der "Birther"-Lüge, wonach Barack Obama nicht in den USA geboren sei, sondern in Kenia. Schwarze als illegitime US-Staatsbürger zu verunglimpfen ist ein altbekanntes Mittel der Diskriminierung.
  • Im Wahlkampf beschimpfte Trump Einwanderer aus Mexiko als Vergewaltiger und Drogendealer und einen in Indiana geborenen Richter, der einem Betrugsprozess gegen seine Trump University vorsaß, als "sehr unfair", weil er "ein Mexikaner" sei.
  • Als eine seiner ersten Amtshandlungen erließ er ein pauschales Einreiseverbot für mehrheitlich muslimische Staaten.
  • Nach rechtsradikalen Aufmärschen in Charlottesville, bei denen eine Gegendemonstrantin ermordet wurde, weigerte er sich im August 2017, Neonazis eindeutig zu verurteilen - was der Ku-Klux-Klan und andere Gruppen begeistert begrüßten.
  • Im Januar 2018 nannte er Haiti und afrikanische Staaten "shithole countries": Lieber hätte er Einwanderer aus Norwegen.
  • Auch seine Verteufelung von Migranten und seine Forderung nach einer Mauer an der US-Südgrenze sind rassistisch geprägt: Über Einwanderer aus Europa oder Kanada beklagt er sich nie.
  • Sein gescheiterter Versuch, die Volkszählung um eine Frage nach der Staatsangehörigkeit zu erweitern, sollte hauptsächlich der Unterdrückung von "braunen" Minderheitenstimmen dienen.
Nichts davon ist Zufall, alles fügt sich zu einer Strategie: "Trumps Amerika ist ein Land des weißen Mannes", resümiert der schwarze Kolumnist Jamelle Bouie in der "New York Times".

https://www.spiegel.de/politik/ausl...trument-rassismus-als-programm-a-1277644.html
 
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