Raus aus dem System...

hab nur das erste Video gesehen von der Sonnenfamilie.
Hatte mir sie zuerst ganz anders vorgestellt. Aber sie wohnen dort ja wirklich sehr schön. Und was er in der Küche gezeigt hat fand ich auch o.k..
sie sind ihren Weg gegangen und nachdem was sie mit ihrem Sohn durchgemacht haben, kann ich das verstehen, daß sie ihr Leben komplett umgekrempelt haben.
Aber würde selber so niemals leben wollen. Sie haben Glück, daß sie davon leben können, er kann ganz gut schnacken, das hilft sicherlich.

Vielleicht muß es in welche Richtung auch immer, erst einen "Break" geben, bevor man was ändert im Leben, ich weiß es nicht. Überlegen muß man es sich aber trotzdem sehr genau, wenn man radikal was ändert, es gibt sicherlich genügend Beispiele, bei denen es voll in die Hose gegangen ist. Gibt auch Menschen, die sind von ihren Reisen nie mehr nach Hause gekommen...
 
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Vor einigen Jahren bin ich quasi für 3 Wochen annähernd "ausgestiegen" um meinem Bruder auszuhelfen.
3 Wochen auf einer Alm, 130 Rinder und Kälber, weit abgelegen, nur zu Fuß erreichbar.
Die Hütte urig, mit einem Holzofen, nur fließend kaltes Wasser in der Küche, Gasbeleuchtung, Plumsklo, geschlafen habe ich im Heu.

Die Lebensmittel wurden alle 4 Wochen mit einer schwindligen Seilbahn auf den Berg gebracht, mit Pferd und Schlitten wurde die Ladung zur
Hütte transportiert. Brot oder frische Obst/Gemüse mußte zu Fuß heraufgetragen werden. Das Leben einfach, mit viel Arbeit verbunden.
Duschen war eine Prozedur, das Wasser mußte vom Brunnen geholt und am Herd erhitzt und schlußendlich in den Duschbeutel umgefüllt werden.
Teilweise konnte man sich nur notdürftig waschen, da das Wasser knapp war (Trockenheit) und eingespart werden mußte.

Es war ein Abenteuer, die Arbeit, die Abende und der frühe Morgen vor der Hütte unbeschreiblich schön. Die Natur ein Traum!
Aber den ganzen Sommer über, geschweige ganz raus aus dem System, würde ich nicht wollen.
 
Vielleicht muß es in welche Richtung auch immer, erst einen "Break" geben, bevor man was ändert im Leben, ich weiß es nicht. Überlegen muß man es sich aber trotzdem sehr genau, wenn man radikal was ändert, es gibt sicherlich genügend Beispiele, bei denen es voll in die Hose gegangen ist. Gibt auch Menschen, die sind von ihren Reisen nie mehr nach Hause gekommen...

Ich kenne diesen break noch von mir damals, da war ich mir auch sicher, dass ich nie mehr nach Deutschland zurückkehren werde....mal schauen wo das Leben einen noch so hinträgt :)
 
Vor einigen Jahren bin ich quasi für 3 Wochen annähernd "ausgestiegen" um meinem Bruder auszuhelfen.
3 Wochen auf einer Alm, 130 Rinder und Kälber, weit abgelegen, nur zu Fuß erreichbar.
Das hatte mein Mann auch mal gemacht, um mal das andere Extrem von Landwirtschaft kennenzulernen...melken, käsen, Weiden * bauen* tagaus, tagein...vier Monate und einen tötlichen Kuhabsturz später war er um Erfahrungen reicher, aber auch desillusionierter...
 
Vor einigen Jahren bin ich quasi für 3 Wochen annähernd "ausgestiegen" um meinem Bruder auszuhelfen.
3 Wochen auf einer Alm, 130 Rinder und Kälber, weit abgelegen, nur zu Fuß erreichbar.
Die Hütte urig, mit einem Holzofen, nur fließend kaltes Wasser in der Küche, Gasbeleuchtung, Plumsklo, geschlafen habe ich im Heu.

Die Lebensmittel wurden alle 4 Wochen mit einer schwindligen Seilbahn auf den Berg gebracht, mit Pferd und Schlitten wurde die Ladung zur
Hütte transportiert. Brot oder frische Obst/Gemüse mußte zu Fuß heraufgetragen werden. Das Leben einfach, mit viel Arbeit verbunden.
Duschen war eine Prozedur, das Wasser mußte vom Brunnen geholt und am Herd erhitzt und schlußendlich in den Duschbeutel umgefüllt werden.
Teilweise konnte man sich nur notdürftig waschen, da das Wasser knapp war (Trockenheit) und eingespart werden mußte.

Es war ein Abenteuer, die Arbeit, die Abende und der frühe Morgen vor der Hütte unbeschreiblich schön. Die Natur ein Traum!
Aber den ganzen Sommer über, geschweige ganz raus aus dem System, würde ich nicht wollen.

Das kenne ich von unserem Bergnachbarn. Der hat keine Dusche, der wäscht sich mit Waschlappen. :cool:
 
Es ging um "Einklang mit der Natur"...und Bäume fällen...nun...da werden unzählige Kleinlebewesen, Würmer, Insekten etc....heimatlos...

Naja, wir wohnen auch in Häusern und nicht mehr im Wald.

Ich find die vielen Atomkraftwerke wesentlich gefährlicher für alle Lebewesen.

Ich bin naturverbunden, halte Hühner, baue Kräuter, Gemüse und Obst an, mahle Getreide, backe selber Brot, koche oft am Holzherd, hacke Holz... und ich töte Schnecken, Mäuse und Ratten, weil sie mir sonst mein Futter wegessen.
 
Naja, wir wohnen auch in Häusern und nicht mehr im Wald.

Ich find die vielen Atomkraftwerke wesentlich gefährlicher für alle Lebewesen.

Ich bin naturverbunden, halte Hühner, baue Kräuter, Gemüse und Obst an, mahle Getreide, backe selber Brot, koche oft am Holzherd, hacke Holz... und ich töte Schnecken, Mäuse und Ratten, weil sie mir sonst mein Futter wegessen.

Hast du einen Tip für mich bezüglich der Schnecken? Durch den Wald kommt es bei uns immer wieder zu Schneckenplagen und die fressen mir alles weg :nudelwalk
 
Das hatte mein Mann auch mal gemacht, um mal das andere Extrem von Landwirtschaft kennenzulernen...melken, käsen, Weiden * bauen* tagaus, tagein...vier Monate und einen tötlichen Kuhabsturz später war er um Erfahrungen reicher, aber auch desillusionierter...

Mein Bruder war 11 Jahre auf dieser abgelegenen Alm, für ihn war dies ein Ausstieg auf Zeit.
 
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