Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Sorry, aber dafür ist die Art der gegenübergestellten Bilder wiederum viel zu speziell, als dass man das Video vor allem als gewaltverherrlichend und sonst eher gewaltverharmlosend empfinden könnte.
Finde ich auch, es zeigt wie die weißen Harmonieren während die schwarzen Gewalttätig sind.

Es bedient genau eines der rassistischen Klischees, nämlich dass schwarze eher zu gewalt und verbrechen neigen, obwohl es ein Teufelskreis der Diskriminierung seit der Sklaverei ist. Vielleicht noch älter.
 
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Ok, da sind wir definitiv unterschiedlicher Meinung. Du würdest, wenn es Deine Plattform wäre – also den unteren Teil des Videos, die dokumentierte Folterszene alleine (ohne die ihm gleichzeitig gegenüber gestellten Eiskunstläufer) nicht beanstanden und sperren – "nur" weil er dann ja nichts, Deiner Ansicht nach rassistisches mehr beinhaltet. Ich aber schon.
Nein.
Das verstehst Du falsch.
Ich würde in beiden Fällen das Video löschen.

Ohne die Eislaufkür bekommt das Gewalt-Video lediglich eine etwas andere Deutungsausrichtung, also ohne die Richtung rassistisch verunglimpfend.
 
Man könnte die Minderwertigkeit anderer Menschen anhand der Biologie objektiv betrachten

Objektiv betrachtet gibt es keine biologisch begründete Minderwertigkeit anderer Menschen.
Was es gibt ist in der Tat Unterschiede.
Deshalb sind auch nicht alle Menschen gleich.
Fasst man aber, also versteht man die Menschheit, also die Menschen als eine Spezie zusammen, dann ergibt sich ein einheitliches Menschenbild mit allen unterschiedlichen menschlichen Attributen.
Das ist dann die menschliche Einheit, und woraus sich begründet dass es keine wirklichen menschlichen Rassen gibt.
 
Und mit wievielen Schwarzen hast Du darüber wirklich gesprochen? Wieviel der alltäglichen Erfahrung von Schwarzen kannst Du als Weiße erkennen bzw. nachvollziehen?

Ich sagte ja bereits, dass in meinem Bekanntenkreis ein paar Schwarze sind, die über ihre eigenen, nicht-rassistischen Erfahrungen gesprochen haben. Davon abgesehen bin ich gleich wie du oder die meisten von uns darauf angewiesen, was die Medien darüber berichten. Und in diesen Berichten sehe ich hauptsächlich gefühlte Befindlichkeiten, in denen ich keinen Rassismus erkenne.

Kleines Beispiel: Dieser Tage habe ich einen Artikel gelesen, in dem es irgendwie um Ausflüge ins Grüne ging. Ich weiß nicht mehr, in welcher Zeitung dieser Artikel stand.
Jedenfalls hat sich eine schwarze Studentin geäußert, dass sie es liebt, in der Natur zu sein, aber leider kann sie nicht wegen Rassismus. Für viele Schwarze wäre eine ländliche Idylle ein Ort der Gefahr. Das war alles. Sie hat nicht begründet, hinter welcher Ecke sie der Rassismus anspringen wird oder schon angesprungen hat, sondern nur siehe oben. Wie sollte ich in so einer Erzählung Rassismus erkennen?
Ich erkenne darin nur eines: hysterisches Gekreische einer Schwarzen, die die Mitleidskarte spielt.

Nein, diese Fälle sind nicht weniger schlimm, und in vielen Fällen auch schlimmer als das, was meine ehemalige Kollegin und ihr Mann erlebt haben. So what? Es ist und bleibt ein Missstand, der angesprochen werden kann und muss, auch, wenn es weitere mitunter auch schlimmere Missstände parallel dazu gibt.

Deine Freundin hat etwas Blödes erlebt. So what! Wenn es nicht mehr ist, was sie in ihrem Leben durchmachen muss, schwimmt sie auf einer Glückswelle.

Was glaubst Du denn nicht?
Nicht einmal die Hälfte von dem Wenigen, was stichhaltig berichtet wird.
 
Objektiv betrachtet gibt es keine biologosch begründete Minderwertigkeit anderer Menschen.
Was es gibt ist in der Tat Unterschiede.
Deshalb sind auch nicht alle Menschen gleich.
Fasst man aber, also versteht man die Menschheit, also die Menschen als eine Spezie zusammen, dann ergibt sich ein einheitliches Menschenbild mit allen unterschiedlichen menschlichen Attributen.
Das ist dann die menschliche Einheit, und woraus sich begründet dass es keine wirklichen menschlichen Rassen gibt.

Man könnte die Minderwertigkeit anderer Menschen anhand der Biologie objektiv betrachten, doch die unterschiede der Menschen sind da vernachlässigbar. Der Rest entspringt eben den kulturellen Vorstellungen, die enorm grausame Handlungen in die Welt tragen aus vollkommen absurden Gründen.

Wie das fettmarkierte, die Biologischen unterschiede sind zu vernachlässigen und der Rest der unterschiede sind Phantasie, die aber grausame Ausmaße in der physischen Welt haben.
 
Mal eine Zwischenfrage:

Mich deucht, die Rassismus-Vorwürfe sind manchmal etwas übertrieben.
Ist es auch schon "Rassismus", wenn eine Apotheke sich "Mohren-Apotheke" nennt?
 
Woraus meint ihr in dem Video eine rassistische Botschaft zu erkennen?

Und was ist eurer Meinung nach der Unterschied zwischen der angeblichen rassistischen Botschaft in diesem Video und einem Video, in dem eine Schwarze nicht nur angeblich, sondern wörtlich droht, alle abzustechen, die etwas sagen, was ihr nicht gefällt?

Und was ist eurer Meinung nach der Unterschied zu der rassistischen Botschaft in diesem Video und einer sehr eindeutigen Botschaft, welche wäre, dass eine Schwarze Weiße als Untermenschen benennt?

Ihr bekommt Schnappatmung beim Ansehen dieses Videos, seid aber sichtlich sehr gelassen gewesen, als ich die von mir oben beschriebenen Aussagen verlinkt habe.

Warum ist das Eine ach wie schrecklich und das Andere wird nicht einmal ignoriert?


Ich sehe in diesem Video zwei Paare, die sich fast synchron unabhängig der verschiedenen Tätigkeiten bewegen, bei denen sie gefilmt wurden. Bin ich rassistisch, wenn mir auffällt, dass ein Paar von den beiden nicht optimal zur Geltung kommt? Oder liegt es nicht doch eher daran, wie sich die beiden im unteren Teil verhalten?
Das einzige, das in dem Video nicht ok ist, ist die Gewalt. Aber ich denke, nach Stuttgart, Frankfurt, Wien, BLM Demos usw. ist keiner von uns mehr so sensibel, dass er bei Gewaltszenen umkippt.

Anhand der Reaktionen auf meine Links und das Video ist deutlich auszumachen, dass es guten und schlechten Rassismus und gute und schlechte Opfer gibt.

Solange diese Einstellungen sich nicht ändern, wird sich auch am Rassismus nichts ändern. Da hilft weder Schaum vor dem Mund noch irgendwelche Lippenbekenntnisse.
 
Da es gerade passt verlinke ich mal auf einen meiner Threads in denen der Teufelskreis des Rassismus mal beleuchtet wird.

....
Pseudowissenschaftliche Mythen versuchten die Sklaverei zu rechtfertigen, denn der Weiße wollte gut dastehen. Es gab Theologen die sagten dass die Schwarzafrikaner Nachkommen einer biblischen Figur namens Ham sein, der verflucht worden sei, dass seine Kinder Sklaven würden. Wissenschaftler argumentierten schwarze seinen den weißen unterlegen, weil ihre Intelligenz, moralisches Empfinden weniger entwickelt sei und sie Krankheiten verbreiten (Anders gesagt Unrein).

Diese Mythen wirkten weiter als die Sklaverei längst abgeschafft war und darum hatten Schwarze nach der Sklaverei auch nie die gleichen Chancen wie Weiße.

Die Rassentrennung wurde zb von rassistischen Gesetzen weiter beibehalten. Es war ein Teufelskreis. Nach der Sklaverei waren die Schwarzen den Weißen vor dem Gesetz gleichgestellt.

Aber nach 200 Jahren waren die meisten schwarzen Familien viel ärmer und ungebildeter als die weißen Familien. Ein Schwarzer der 1895 auf die Welt kam, nachdem die Sklaverei abgeschafft war, hatte nicht die gleichen Chancen wie ein weißer. Er hatte eine viel schlechtere Ausgangsposition.

Die Menschen hingen in den alten Vorurteilen fest, nach denen Schwarze dümmer, fauler und unmoralischer waren als Weiße, eher zu Gewalt, Verbrechen und Krankheit neigten und Unrein waren.

Hätte es ein Schwarzer aus Alabama im Jahr 1895 geschafft, die gleiche Schulausbildung zu erhalten um sich für eine Stelle als Bankangestellter zu bewerben, wären seine Chancen gegen weiße Bewerber gleicher Qualifikation gleich null gewesen. Schwarze galten schließlich als unzuverlässig, faul und dumm.

Jetzt verstärkte sich aber das Vorurteil nur noch mehr. Da die besten stellen von weißen besetzt waren, war es immer leichter zu glauben, dass die Schwarzen tatsächlich minderwertig waren.

„Sie sind seit Jahren frei und trotzdem keine Anwälte, Ärzte, Professoren oder Buchhalter. Ist das nicht Beweis genug, dass sie weniger intelligent und fleißig sind? Ein Teufelskreis. Und er geht noch weiter.

Es entstanden neue rassistische Gesetze die die Weißen schützen sollten:

Schwarze durften nicht mehr wählen weil sie angeblich dumm waren, sie durften nicht mehr mit weißen Schülern auf eine Schule, nicht in weißen Geschäften einkaufen und nicht in weißen Hotels übernachten, weil sie Krankheiten übertragen könnten und darum wollten weiße auch nicht von den selben Tellern essen. Mit pseudowissenschaftlichen Untersuchungen wurde diese Idiotie noch unterstützt. Dabei übersahen die Wissenschaftler, dass die Tatsachen ein Ergebnis der Rassendiskriminierung waren.

Als sich Clennon King im Jahr 1958 an der Universität in Mississippi einschreiben wollte, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Der Richter urteilte; ein schwarzer müsse Verrückt sein, wenn er glaube, er könne an dieser Universität studieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/Clennon_Washington_King_Jr. (leider nur auf Englisch)

Die rassistischen Vorurteile nahmen immer mehr fahrt auf. Das Schönheitsideal in den Usa kannte nur die Weißen Eigenschaften. (Helle Haut, glattes Haar, eine schmale Nase usw...) Die Wahrnehmungen trugen immer mehr dazu bei, dass sich die erfundene Hierarchie tiefer und tiefer ins Bewusstsein gruben.

Solche Teufelskreise können sich über Jahrhunderte und Jahrtausende halten und verschärfen.
....

https://www.esoterikforum.at/threads/homo-sapiens.233294/page-2#post-6819342
 
Da es gerade passt verlinke ich mal auf einen meiner Threads in denen der Teufelskreis des Rassismus mal beleuchtet wird.

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Pseudowissenschaftliche Mythen versuchten die Sklaverei zu rechtfertigen, denn der Weiße wollte gut dastehen. Es gab Theologen die sagten dass die Schwarzafrikaner Nachkommen einer biblischen Figur namens Ham sein, der verflucht worden sei, dass seine Kinder Sklaven würden. Wissenschaftler argumentierten schwarze seinen den weißen unterlegen, weil ihre Intelligenz, moralisches Empfinden weniger entwickelt sei und sie Krankheiten verbreiten (Anders gesagt Unrein).

Diese Mythen wirkten weiter als die Sklaverei längst abgeschafft war und darum hatten Schwarze nach der Sklaverei auch nie die gleichen Chancen wie Weiße.

Die Rassentrennung wurde zb von rassistischen Gesetzen weiter beibehalten. Es war ein Teufelskreis. Nach der Sklaverei waren die Schwarzen den Weißen vor dem Gesetz gleichgestellt.

Aber nach 200 Jahren waren die meisten schwarzen Familien viel ärmer und ungebildeter als die weißen Familien. Ein Schwarzer der 1895 auf die Welt kam, nachdem die Sklaverei abgeschafft war, hatte nicht die gleichen Chancen wie ein weißer. Er hatte eine viel schlechtere Ausgangsposition.

Die Menschen hingen in den alten Vorurteilen fest, nach denen Schwarze dümmer, fauler und unmoralischer waren als Weiße, eher zu Gewalt, Verbrechen und Krankheit neigten und Unrein waren.

Hätte es ein Schwarzer aus Alabama im Jahr 1895 geschafft, die gleiche Schulausbildung zu erhalten um sich für eine Stelle als Bankangestellter zu bewerben, wären seine Chancen gegen weiße Bewerber gleicher Qualifikation gleich null gewesen. Schwarze galten schließlich als unzuverlässig, faul und dumm.

Jetzt verstärkte sich aber das Vorurteil nur noch mehr. Da die besten stellen von weißen besetzt waren, war es immer leichter zu glauben, dass die Schwarzen tatsächlich minderwertig waren.

„Sie sind seit Jahren frei und trotzdem keine Anwälte, Ärzte, Professoren oder Buchhalter. Ist das nicht Beweis genug, dass sie weniger intelligent und fleißig sind? Ein Teufelskreis. Und er geht noch weiter.

Es entstanden neue rassistische Gesetze die die Weißen schützen sollten:

Schwarze durften nicht mehr wählen weil sie angeblich dumm waren, sie durften nicht mehr mit weißen Schülern auf eine Schule, nicht in weißen Geschäften einkaufen und nicht in weißen Hotels übernachten, weil sie Krankheiten übertragen könnten und darum wollten weiße auch nicht von den selben Tellern essen. Mit pseudowissenschaftlichen Untersuchungen wurde diese Idiotie noch unterstützt. Dabei übersahen die Wissenschaftler, dass die Tatsachen ein Ergebnis der Rassendiskriminierung waren.

Als sich Clennon King im Jahr 1958 an der Universität in Mississippi einschreiben wollte, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Der Richter urteilte; ein schwarzer müsse Verrückt sein, wenn er glaube, er könne an dieser Universität studieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/Clennon_Washington_King_Jr. (leider nur auf Englisch)

Die rassistischen Vorurteile nahmen immer mehr fahrt auf. Das Schönheitsideal in den Usa kannte nur die Weißen Eigenschaften. (Helle Haut, glattes Haar, eine schmale Nase usw...) Die Wahrnehmungen trugen immer mehr dazu bei, dass sich die erfundene Hierarchie tiefer und tiefer ins Bewusstsein gruben.

Solche Teufelskreise können sich über Jahrhunderte und Jahrtausende halten und verschärfen.
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https://www.esoterikforum.at/threads/homo-sapiens.233294/page-2#post-6819342
Und heute spritzen sich Frauen die Lippen auf, das ist nun keine Weiße Eigenschaft.

Wußtest du eigentlich, dass den Sklavenhandel in Afrika die Araber erfunden haben und dass sie dabei von schwarzen Stammesfürsten unterstützt wurden?
Der Europäische Sklavenhandel dauerte so um die 200 Jahre, der Amerikanische nach der Unabhängigkeit ca 80 Jahre, der Arabisch-Mohammedanische Sklavenhandel aber dauerte 1400 Jahre. Und ist teilweise heute noch nicht beendet.
 
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