Hallo,
wenn man mit Räucherstäbchen für die jeweiligen Chakren arbeitet, dann erfährt man sehr deutlich und eindeutig die Wirkung. Ich bin mir auch sicher, dass das 50-70 Prozent aller Menschen spüren können - vielleicht auch alle (; es kommt vielleicht einzig darauf an, wie sehr ein Mensch bereit ist, die Erfahrung zu machen).
Als ich zu Beginn Räucherstäbchen für das Stirn- und das Kronen-Chakra anzündete, da gab es überhaupt keinen Zweifel mehr für mich. Die Wirkung war einfach stark und eindeutig. Bei den anderen Chakren hat es bei mir eine Weile gedauert, aber dennoch hat es sich auch hier entwickelt.
Interessant - in Bezug auf die Chakren - ist vielleicht auch, dass für das Kronen-Chakra oft Weihrauch verwendet wird, was meiner Ansicht zeigt, wie sehr das (insitutionalisierte) Christentum auf die oberen Chakren ausgerichtet ist/war.
Von den Chakren, ihren jeweiligen Eigenschaften sowie den zugehörigen Stoffen aus betrachtet kannst du dauch wieder die Wirkungen anderer Räucherstäbchen rekonstruieren.
Herzliche Grüße,
Energeia
Es ist schön, mal wieder etwas von dir zu lesen. Aber deiner Räucherstäbchen-Theorie mag ich nicht folgen. Wenn's so einfach wäre, dann wären wohl bereits alle erleuchtet. Aber die große Mehrheit ist Lichtjahre davon entfernt. Ich sehe nicht einmal Ansätze ernsthafter Spiritualität.
Aber ich schreibe eigentlich nicht wegen der Räucherstäbchen, sondern wegen deiner Vorstellung der Chakren. Ich glaube, dass das klassische Chakramodell nicht richtig ist.
Das klassische Chakramodell sieht ja wie folgt aus:
1. Wurzelchakra
2. Sexualchakra
3. Nabelchakra
4. Herzchakra
5. Halschakra
6. Stirnchakra
7. Scheitelchakra
Es wird im Grunde genommen religiös interpretiert. Demnach steigt die göttliche Kundalini vom Basischakra zum Scheitelchakra, wo sie dann aus dem Scheitelchakre austritt und gewissermaßen mit dem Göttlichen verschmilzt.
Ich bin aber davon überzeugt, dass nicht das Scheitelchakra das wichtigste Chakra ist, sondern das Nabelzentrum. Dieses haben auch klinische Versuche an Menschen, die Kundalinischübe hatten, und die in der Kundaliniklinik von San Franzisko untersucht wurden, nachgewiesen.
Demnach sieht das klinische und damit wirkliche Chakramodell wie folgt aus:
1. Beginn der Kundaliniaufstiegs in den Füßen (Zehen), Beinen oder im Becken
2. Sexualchakra
3. Herzchakra
4. Scheitelchakra
5. Stirnchakra
6. Kehlkopfchakra
7. Nabelchakra
Diese Empfindungen beginnen oft in den Füßen (meist im linken großen Zeh), den Beinen, oder im Becken und bewegen sich über den Rücken und Hals bis an die Spitze des Kopfes. Dann wandern sie die Stirn hinunter, über das Gesicht zum Hals (Kehlkopf) und schließlich zum Bauch. (Die Energie wandert von der Spitze des Kopfes zur Stirn, teilt sich über den Augen auf und fliesst auf beiden Seiten an Nase und Mund hinunter, um sich wieder im Kinn zu vereinigen.) Es ist interessant, dass in diesem Modell die Kehle und der Bauch als letzte Chakren dargestellt werden. Das Fortschreiten verläuft selten geordnet, aber wenn dies der Fall ist, betrachten wir es als einen typischen Kundalini-Zyklus.
Durch das klinische Kundalini-Modell, das sogenannte Physio-Kundalini-Modell wird immer deutlicher, dass nicht das Scheitelchakra, sondern das Nabelzentrum (Nabelchakra) das wichtigste Chakra ist. Vor allem, wenn man diese Energie aus dem Nabelzentrum erfährt, weiß man, dass es so ist. Darum erscheint mir das klinische Kundalini-Modell durchaus richtig zu sein. Das Nabelzentrum ist im japanischen Zen als Hara und im chinesischen Qi Gong als Dan Tien (Tan Tien) bekannt. Sie werden als Hauptenergiezentrum betrachtet.
Der Bauch ist das Zentrum der Kraft: das "Dan Tien" in China oder das Hara in Japan. Doch außerhalb des asiatischen Raums wird kaum eine andere Körperregion so lieblos betrachtet wie der Bauch.